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Sehenswerte Doku - Bernd - Bilder eines angekündigten Todes


Gast

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Ich bin Heute morgen durch Zufall auf die verlinkte Dokumentation (Laufzeit ~1 Stunde) gestoßen. Es war mir ein Bedürfnis sie zu posten. Ich kenne durchaus ähnliche Filme über den Schicksalsschlag Krebs, aber das ging mir hier besonders unter die Haut, weil so "nah". Das lässt einen wieder daran zweifeln, wie man seine Zeit verbringt. Zuviel Arbeit? Fernstudium, muss das sein? Ist unsere Gesellschaft mit unseren Hamsterrad einfach lebens verneinend? usw. .

 

Wer sowas verkraft, unbedingt schauen.

 

 

 

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Ich schaue es mal bewusst nicht (bin auch schon an anderer Stelle darauf aufmerksam geworden, da ich die Dokus des NDR für gelungen finde und verfolge, was es da neues gibt), weil mich das dann doch meist sehr beschäftigt. Und gerade Krebs ist ein übles Thema.

 

Aber ich finde es gut, dass du das hier postest, gerade auch in einem Forum zum Fernstudium, wo das oft sehr in den Mittelpunkt des Lebens gestellt wird und manchmal erhebliche Belastungen damit verbunden sein können.

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Danke für dein Beitrag - ich habe es ehrlich gesagt, noch nicht geschafft, die Doku an einem Stück zu schauen, sondern nur Teile davon. Da ich ähnlich wie du gebaut bin. Aber ist halt leider die Realität. Wir neigen dazu Unangenehmes zu verdrängen, aber ist durchaus sinnig das als Anstoß zum Nachdenken zu nutzen. Ich habe einfach bloße Dankbarkeit für jede Person, die sich dem beruflich aussetzt (Hospiz, Krankenhaus, etc.).

 

Ich möchte damit auch weniger das Studium in Frage stellen, sonder vllt. vermehrt unser gesellschaftliches Lebens- und Arbeitsmodell. Ich selbst mit Home Office bin vllt. mittlerweile schon eher in der Moderne angekommen.Aber wie viele Betriebe gibt es mit absurden Anwesendheitspflichten etc. ... . Sinnlos vergeudete Lebenszeit. Ich glaube darum Spinnen sich soviele Themen, das sind viele zu bearbeitende Thesen am Ende ;).

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Ich habe mir die  Doku jetzt gestern Abend doch mal angeschaut, auch wenn es mir schwer gefallen ist.

 

Rüttelt wach, finde ich. Kann helfen, die Prioritäten immer wieder zu überdenken und bei Bedarf neu zu setzen, vor allem aber bewusst zu leben - jeden Tag.

 

An Bernd finde ich seine positive Einstellung beachtlich.

 

Und der Film zeigt auch, was Krebs aus einem Menschen machen und wie er ihn zerfressen kann.

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Mit dem Thema "Sterben und Tot" habe ich mich bereits intensiv beschäftigt und habe diese Tatsache angenommen und habe einen für mich guten Umgang damit gewonnen. Und kann mir sehr gut vorstellen in der Hospizarbeit tätig zu werden. Mir ist es seit dieser Zeit wichtiger im hier und jetzt zu leben, als daran zu denken was war oder morgen sein könnte.

 

Trotzdem diese Dokumentation ist sehr bewegend, traurig und humorvoll. Zwischendurch musste ich weinen und lachen. Am Ende war dieses friedliche Gefühl. Für Bernd, seine Freunde und Familie werde ich heute ein Kerze entzünden.

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  • 1 Monat später...

Ich habe ja berufsbedingt beinahe täglich mit Sterben und Tod zu tun. Und gerade deshalb genieße ich das Studium, auch wenn es vielleicht im ersten Moment seltsam klingt.

Ich für meinen Teil kann mir nicht vorstellen, meine Lebenszeit mit Serien gucken auf dem Sofa zu verbringen. Bildung bzw. das Studium empfinde ich als Privileg, nicht als Last.

Aber das muss jeder für sich entscheiden. Jeder sollte sich aber darüber Gedanken machen, wie er sein Leben gestalten möchte.

 

Anderes Beispiel: ich hatte eine Patientin Anfang 20, die unheilbar an Krebs erkrankt war. Sie hätte so gern noch weiter gelebt, aber hatte keine Zeit mehr.

Und ich nehme immer genau diese Gedanken zum Anlass, mein Leben nicht zu verschwenden, sondern es so zu gestalten, dass es für mich sinnvoll ist. Und das eben nicht auf morgen zu verschieben, sondern jetzt und heute damit anzufangen.

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Jeder versucht seinem Leben einen Sinn zu geben. Naja zumindest die meisten. Manche denken zB auch komplett selbstlos, weder Serien noch Studium sondern aufopfernd für Familie oder Ehrenamt. Eben jeder so, wie er es für sich am sinnvollsten, am erfüllendsten empfindet. Solang man andere Menschen dadurch in ihrer Freiheit nicht beschneidet soll jeder glücklich werden wie er’s will.

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