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Bachelor oder Master?


Azurit

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Da anscheinend noch ein berufliches Ziel verfolgt wird und offensichtlich falsche Vorstellungen vom Arbeitsmarkt und deren Anforderungen vorliegen, wäre ein Praktikum vielleicht mal angebracht. Dann könntest du dir im klaren werden, ob der Bereich überhaupt was für dich ist. Ganz nach dem Motto "probieren geht über studieren" und nicht andersrum. Für den Berufseinstieg ist oft schon Berufserfahrung, z.B. als Werkstudent, eine Selbstverständlichkeit. Mit der momentanen Inkonsistenz im Lebenslauf, ohne irgendeine Schwerpunktsetzung/Berufserfahrung, werden deine Bewerbungsunterlagen noch nicht mal zu Ende gelesen. 

Patentanwalt über Informatik: Sorry aber Informatik noch als 5. Studiengang? Der Praktische Informatik M.Sc der Fernuni reicht nicht. Dann brauchst du noch nach dem Studium min. 1 Jahr Berufserfahrung. Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass du grade bei den anspruchsvollen Uni Studiengängen Rewi, Wiwi und Informatik, dann bei 5 Studiengängen in Vollzeit Top Noten schreibst. Mit grade so durchkommen wirst du auch keinen Blumentopf gewinnen oder irgendjemanden beeindrucken.

 

Aber vielleicht ist das ganze ja auch nur ein Troll? 😄

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Wenn du vorhast, einen Bachelor aus dem Bereich Ingenieur- oder Naturwissenschaften zu machen und zusätzlich darauf aufbauend und auch möglicherweise erst später wirtschaftswissenschaftliche Kenntnisse erwerben und nachweisen möchtest, würde ich eher dazu neigen, später den Master zu machen. 

 

Auch wenn dir von den bisher im Bachelor erworbenen Modulen dort nichts angerechnet wird, hast du ja dennoch von den Inhalten profitiert. Ansonsten kannst du viel Zeit und Geld sparen und dich auf andere Studiengänge konzentrieren, die dir ja auch inhaltlich-thematisch mehr Spaß machen.

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Dein Ziel: 25 Stunden pro Woche arbeiten bei hohem Gehalt....

-->10 Stunden bei Audi, 5 bei BMW und 10 bei Daimler   ;)

 

25 Stunden sind genau die Hälfte der Arbeitszeit einer anspruchsvollen Tätigkeit in der Automobilbranche, z.B. Projektleitung, Entwicklung etc.

 

Meinst du, die warten auf dich?

 

 

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@beijing: Ich habe bereits ein Praktikum bei einem Patentanwalt gemacht und ein Praktikum im Bereich der landwirtschaftlichen Versuchstechnik war mein Vorpraktikum fürs Studium. Im Bereich Testingenieurwesen hatte ich bereits einen Nebenjob. Ein Teil meines anderen Jobs, den ich seit Jahren mache, ist Personalentwicklung. Wenn du mir noch einen Job nennst, bei dem ich mit viel Abwechslung unterwegs sein kann, dann gerne raus damit - ich mache immer gerne Praktika und arbeite nebenbei und bin da auch offen für etwas Neues.

In meinem Fall reicht der Master in Praktische Informatik, da ich den Zugang ja über die anderen Studiengänge bekomme. Der Master Praktische Informatik wäre also nur die "bessere Eintrittskarte". Mir ist bekannt, dass ich mindestens ein Jahr praktische technische Tätigkeit (nicht Berufserfahrung!) vorweisen muss. Die ist noch nicht ganz voll, aber ich arbeite daran und sollte nächstes Jahr zumindest die 6 Monate voll haben, wenn das mit dem Jobwechsel klappt.

Ich bin nicht unbedingt 1,0-Student, in Geowissenschaften stehe ich aber derzeit auf ca. 1,3, in Agrarwissenschaften ca. 2,0, Rechtswissenschaft ca. 2,3 und Wirtschaftswissenschaft müsste ich mal nachschauen.

Und nein, ich bin kein Troll, mich gibt es wirklich.

 

Danke @Markus Jung für deine Einschätzung.

 

@Luulaa: Aktuell finanziere ich mich selbst, hoffe aber, dass ich für den Master Bafög bekommen kann. (Meine Eltern verdienen nichts und ich habe seither noch nicht einmal Bafög für einen kompletten Bachelor bekommen, das habe ich alles selbst finanziert. Bafög hat schließlich ganz enge Regelungen.)

 

@der_alex: Wer hat denn gesagt, dass ich zu einem großen Unternehmen will? Möchte ich nicht. Die Tätigkeit muss auch nicht anspruchsvoll sein, ich brauche keine Führungsverantwortung o.Ä. Und nein, ich gehe nicht davon aus, dass jemand auf mich wartet. Wenn Automobil, dann kleinere Unternehmen.

 
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@Azurit Mir fällt zur Pro Contra Liste noch ein, dass die Module im Master oft arbeitsaufwändiger sind oder schwieriger in dem Sinne, dass eine viel breitere und tiefere Beschäftigung mit der Materie erwartet wird. Daher könnte es sein, dass der Master dich vielleicht zeitlicherweise mehr beansprucht als der Bachelor.

In vielen Fällen rate ich eher dazu erst mal einen Bachelor zu machen, um in das Studieren und akademische Arbeiten rein zu kommen. Da du ja schon genug Erfahrungen hast, kann ich mir gut vorstellen, dass du auch mit dem Master zu recht kommst und dir das dort vermittelte Wissen ausreicht, bzw. du ja genug Ressourcen hast um Wissenslücken selbstständig zu schliessen.

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  • 3 Wochen später...

Mein Empfinden, du versuchst irgendwie eine Abkürzung zu nehmen. Ich denke, dir fehlt es an innerer Stärke, wenn du so unschlüssig bist. Was willst du wirklich?  Warum studierst du und was ist dein Ziel? Du musst niemanden etwas beweisen. Das Studium soll dir persönlich Wegbereiter sein, wie auch immer du es gestalltest. Ich bin hier und dort auch mit meinem Blick auf andere Studiengänge. Doch deswegen das bisherige in den Sand zu setzen, sagt mir für mich, dass ich nicht weiß, was ich will. Ich denke, dass in einem Master die Anforderungen nicht geringer sein werden. Mit deinem Bachelor ermöglichst du dir mehr Wahlmöglichkeiten. Wer weiß, was in den nächsten zwei Jahren noch alles an Studiengänge aufgelegt wird. Dies restliche Zeit wird dir auch helfen, dich noch besser kennen zu lernen. Manchmal zeigt die Zeit währenddessen, was noch mehr deiner Berufung entspricht. Du bist noch recht jung. Beweise dir selbst doch erstmal ein Ding durchgezogen zu haben.

 

Geht der Master in die Hose, oder privat steht dir aus irgendeinem Grund auf einmal etwas im Wege  hast du weder das eine, noch das andere, auf das du zurück greifen kannst. 

Mache es dir nicht zu einfach. Entspricht später ein anderer Master dir mehr, ärgerst du dich dann vielleicht, ausgerechnet diesen Weg gegangenen zu sein. 

Was sind deine persönlichen Ansprüche?

 

Geht es um dein Ego, dass Bestätigung braucht, dann ist es mehr aus einer Laune. Was sagt dein Verstand? Was würdest dudeiner besten Freundin raten? Wie sehen deine Leistungen aktuell aus? Was ist deine Motivation, überhaupt zu studieren zu wollen?

 

Beantworte dir diese Fragen und die, die Grundlage einer jeden wissenschaftlichen Arbeit sind. Alle W Fragen. Gehe da mit dir mehr in den Diskurs. 

Dir alles Gute

Vitamin 

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