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Nur am Wochenende lernen


manni9

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Derzeit bin ich bei der Arbeit ziemlich ausgelastet und fühle mich deshalb am Abend unter der Woche KO. 

Ich habe mir überlegt ob es vielleicht sinnvoll ist, alle privaten Sachen (Putzen, Emails, Bürokratie usw.) unter der Woche zu erledigen, damit ich am Wochenende von diesen nervigen en befreit bin und mich aufs lernen konzentrieren kann.

Am Abend würde ich dann auch Sport betreiben und am Wochenende, jetzt im Winter, nicht mehr so viel. 

 

Macht das jemand von euch so?

Oder wird es dadurch knapp mit dem Fernstudium? 

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Ich investiere im Schnitt zwischen 12 und 14 Stunden täglich für meine Arbeit, vom daheim losfahren (ca. 6 Uhr) bis zum wieder daheim ankommen (ca. 20 Uhr). Manchmal geht es auch länger oder ich komme überhaupt nicht heim und schlafe im Hotel. 

 

Ich habe daher kaum eine andere Wahl, als meine Studienzeit auf das Wochenende zu verlagern. Freitags mache ich etwas Home-Office und beginne neben dem abarbeiten von Mails, mit dem Studium. Das bringt mich im Schnitt auf bis zu 30 Stunden pro Woche bzw. Wochenende. Schaffe ich das mal nicht weil irgendetwas anliegt, nehme ich mir wenn ich es einrichten kann, einen Urlaubstag als Ausgleich. 

 

Funktioniert natürlich nur mit der notwendigen Selbstdisziplin sowie einer verständnisvollen Familie. Für Langschläfer ist diese Variante natürlich nur bedingt geeignet. 😉 Ich beginne auch am Wochenende gegen 06 Uhr mit dem lernen. 

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Ich komme unter der Woche auch nur dazu, max eine Stunde morgens vor der Arbeit etwas zu machen. Meistens ist es eher weniger. Alles andere wird dann am Wochenende gemacht - zu Beginn des Semesters eher gemütlich, während der Prüfungszeit dann Vollgas. Da bin ich dann außer für einen kurzen Einkauf oder etwas essen kaum ansprechbar. :-D

 

Also ja, funktioniert. Braucht aber - wie jedes Lernkonzept - natürlich genug Selbstdisziplin, Zeitmanagement und ggf. auch Unterstützung durch Familie und Freunde.

Allzu viele Wochenenden darf ich nämlich auch am Anfang des Semesters nicht ohne Studium verbringen, sonst fehlt mir die Zeit irgendwann. Also z.B. gerade im Moment, ich bin aufgrund von Freunden, Familienfeiern,.. jetzt das dritte Wochenende in Folge unterwegs und komme nicht zum Lernen. So langsam brennt mir das dann unter den Nägeln und ich freue mich schon auf nächstes Wochenende. Da habe ich dann endlich mal wieder einige Stunden am Stück Zeit fürs Studium.

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Die Frage ist halt auch, ob du dann wirklich so fit bist, dass du dich von morgens früh bis abends spät voll auf das Studium konzentrieren kannst. Vielleicht kannst du ja auch zwar durchaus den Schwerpunkt auf die Wochenenden legen, aber dennoch auch in der Woche zumindest ein paar einfache oder organisatorische Tätigkeiten für das Fernstudium erledigen.

 

Ansonsten gilt hier, wie in vielen anderen Bereichen auch: Einfach mal ausprobieren und schildere uns dann gerne hier deine Erfahrungen.

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vor 5 Stunden, Muddlehead schrieb:

Es geht immer etwas unter der Woche. Und wenn es nur 30 Minuten sind. Alles Andere ist halt Faulheit.🙂

 

Also ganz kann ich das nicht unterschreiben. Bislang hatte ich auch versucht, nahezu täglich was zu tun. Mit Ausnahme von einem Monat, in dem parallel die Krippeneingewöhnung unserer kleinen Tochter und meine Jobrückkehr anstanden. Da hatte ich mir bewusst einen Monat Studiums-Auszeit genommen weil ich wusste, dass ich die Zeit am Abend, in der ich sonst immer gelernt habe, für die Arbeit brauchen werde.

 

Die aktuelle Woche hat mich eines Besseren belehrt, was Disziplin und Studium betrifft. Es gibt Situationen, in denen geht es einfach nicht, auch wenn man es sich vornimmt. Und das hat auch nichts mit Faulheit zu tun. Ich denke arbeitende Eltern kennen das alle. Ich hatte diese Woche eines von zwei Kindern krank den ganzen Tag daheim, Mann war auch krank - konnte also nur sehr wenig Kinderbetreuung übernehmen, und ich hatte extrem viel im Job zu tun - so viel, dass da das Studium einfach hinten runter gefallen ist. Klar hätte ich mich ein paar Tage wegen "Kind krank" von der Arbeit befreien lassen und in der freien Zeit lernen können, aber in dem Moment habe ich mich bewusst für meinen Beruf und gegen das Studium entschieden. Und wenn ich dann nachts um 0 oder 1 Uhr den Laptop ausschalte und weiß, dass am nächsten Morgen der ganz normale Alltag wieder weiter geht, dann entscheide ich mich gleich nochmal bewusst gegen das Studium und bewusst für den Schlaf der einfach wichtig ist, damit ich auch die nächsten Tage gesund überstehe.

 

Was ich für unrealistisch halte ist, dass ich dann am Wochenende die verpasste Lernzeit nachholen kann. Zumindest geht es mir so, dass ich nach zwei, drei oder lass es auch mal vier Stunden sein, die ich intensiv lerne, geistig ziemlich leer bin und dann auch weiteres Lernen mir nix mehr bringt. Selbst beim stupiden Anlegen von Lernkarteikarten ist bei mir irgendwann dann die Luft raus.

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