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Psychologie im Fernstudium in den USA anerkannt?


Martin250

Empfohlene Beiträge

Hallo ClarissaD! Sie schrieben folgendes:

 

 

"Entschuldigung, aber warum antwortet man auf so eine Frage mit so einem vernichtenden Urteil, wenn man nicht einmal den Unterschied zwischen Psychologe und Psychiater kennt? Das soll jetzt kein persönlicher Angriff sein, aber mir ist das wirklich sehr unverständlich."

Bearbeitet vor 5 Stunden von ClarissaD

 

Haben sie denn noch weitere Informationen vorliegen oder kriege ich diese eventuell bei der Arbeitsagentur oder  was haben Sie oder alle anderen Teilnehmen zur Beantwortung der Frage noch für weitere Ideen?!

 

Besten Gruss

 

Martin

 

 

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Du hast doch schon einige Hinweise erhalten. Ich empfehle dir, diesen erstmal nachzugehen und zum Beispiel mit der APA Kontakt aufzunehmen. Insgesamt würde ich dir raten, dir vor allem original-amerikanische Quellen zu suchen. Da sollte es doch reichlich geben. Die deutsche Arbeitsagentur wird dir hier vermutlich nur begrenzt helfen können.

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Ich kenne den Unterschied zwischen Psychologe und Psychiater sehr gut, vielen Dank. Gerade das war mein Punkt. Der Studiengang Psychologie ist in Amerika ueberhaupt nicht das gleiche wie in Deutschland. Auch wenn Inhalte aehnlich sein koennten, ist das das gesellschaftliche Ansehen davon sehr niedrig. Hier ist es der meist-gewaehlte Studiengang von allen, und das Fach ist mehr mit einer generellen Geisteswissenschaftlichen Allgemeinbildung zu vergleichen. Hier studieren sozusagen jeder und seine Mutter Psychologie, und die Job Chances beschraenken sich im Allgemeinen auf Kellner und Starbucks Barista. Ist eben ein Stereotyp, da braucht ihr mich nicht alle dafuer angreifen. Es ist hier einfach eine Realitaet hier und das sollte jemand, der diesen Weg in Betracht stellt eben von vorneherein wissen. 

 

Was ich weiterhin meinte, ist dass der wesentlich erfolgversprechende Beruf im Fach Psychologie eben der Psychiater ist. Da kommt man mit einem Fernstudium aber nicht hin. Waere nett wenn man meinen Beitrag vernuenftig gelesen haette oder bei Unsicherheit freundlich fragen wuerde, statt mich gleich zu beleidigen. Vielen Dank.

 

Psychotherapeuten nennt man hier Counselor. Die meisten Erwachsenen wollen eine Verschreibung fuer ein Medikament und gehen eben zu einem Psychiater. Um ein licensed counselor zu werden braucht man ein 4-jaehriges Bachelor Studium (die deutschen Psychologie Studiengaenge die ich kurz angeklickt habe, sind alle nur drei-jaehrig und man muesste direkt bei der Universitaet nachfragen, ob das ausreichend waere um zum Master zugelassen zu werden). Und danach einen Master in Counseling (nicht Psychologie). Dann die Lizenz. Das ganze ist ein ungefaehr 12 jaehriger Weg.

 

 

Bearbeitet von dievicky
typos
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vor 2 Stunden, dievicky schrieb:

Ich kenne den Unterschied zwischen Psychologe und Psychiater sehr gut, vielen Dank.

 

Sorry, das war in deinem ersten Post nicht so zu sehen. Jedenfalls ist es allen Mitlesenden jetzt hoffentlich auch klar :)

 

Zitat

Gerade das war mein Punkt. Der Studiengang Psychologie ist in Amerika ueberhaupt nicht das gleiche wie in Deutschland. Auch wenn Inhalte aehnlich sein koennten, ist das das gesellschaftliche Ansehen davon sehr niedrig. Hier ist es der meist-gewaehlte Studiengang von allen, und das Fach ist mehr mit einer generellen Geisteswissenschaftlichen Allgemeinbildung zu vergleichen. Hier studieren sozusagen jeder und seine Mutter Psychologie, und die Job Chances beschraenken sich im Allgemeinen auf Kellner und Starbucks Barista. Ist eben ein Stereotyp, da braucht ihr mich nicht alle dafuer angreifen. Es ist hier einfach eine Realitaet hier und das sollte jemand, der diesen Weg in Betracht stellt eben von vorneherein wissen. 

 

Das mit dem gesellschaftlichen Ansehen mag sein, obwohl ich noch nicht ganz verstanden habe, ob das mit den Jobchancen nun ein Stereotyp ist oder ob sie tatsächlich so schlecht sind? Jedenfalls gibt es ja auch in den USA trotzdem Berufe, in denen typischerweise Psychologen arbeiten und wenn man das machen will, dann muss man wohl auch Psychologie studieren. 

 

Zitat

Was ich weiterhin meinte, ist dass der wesentlich erfolgversprechende Beruf im Fach Psychologie eben der Psychiater ist. Da kommt man mit einem Fernstudium aber nicht hin. Waere nett wenn man meinen Beitrag vernuenftig gelesen haette oder bei Unsicherheit freundlich fragen wuerde, statt mich gleich zu beleidigen. Vielen Dank.

 

Sorry, ich wollte dich nicht beleidigen. Du hast in deinem Beitrag geschrieben, dass Psychologie ein schlechtes Ansehen hat und wenn man shrink werden will, man lieber Medizin studieren sollte. Das klang für mich so, als würdest du sagen, dass Psychologen im Prinzip das gleiche machen wie shrinks, nur ohne Medikamente und mit schlechteren Jobchancen. Aber bei Psychologie geht es nicht nur oder hauptsächlich um das Behandeln psychischer Krankheiten. Psychologen machen (auch den in den USA)

noch eine Reihe weiterer Sachen, die überhaupt nichts mit Psychiatrie zu tun haben. Die Herangehensweise ist auch ganz anders, daher würde ich nicht mal sagen, dass Psychiater ein Beruf im Fach Psychologie ist (sondern im Fach Medizin), auch wenn es da natürlich im Berufsbild Psychotherapeut Überschneidungen gibt.

 

Martin hat ja inzwischen geschrieben, dass er tatsächlich Psychotherapeut werden will, von daher wäre das mit dem Psychiater dann ja vielleicht eine Überlegung, allerdings will er ja auch nicht Psychiater werden, daher können wir das damit vielleicht beilegen, nachdem wir beide noch mal unsere Anliegen erklärt haben.

 

Zitat

Psychotherapeuten nennt man hier Counselor. Die meisten Erwachsenen wollen eine Verschreibung fuer ein Medikament und gehen eben zu einem Psychiater. Um ein licensed counselor zu werden braucht man ein 4-jaehriges Bachelor Studium (die deutschen Psychologie Studiengaenge die ich kurz angeklickt habe, sind alle nur drei-jaehrig und man muesste direkt bei der Universitaet nachfragen, ob das ausreichend waere um zum Master zugelassen zu werden). Und danach einen Master in Counseling (nicht Psychologie). Dann die Lizenz. Das ganze ist ein ungefaehr 12 jaehriger Weg.

 

Ja, der Unterschied zwischen Counselor und Psychology ist ja ähnlich wie der zwischen Psychologie und Psychotherapie. Man KANN als Psychologe Counselor/Psychotherapeut werden, aber es ist nur ein möglicher Weg.  @Martin250 Habe ich das richtig verstanden, dass es dir um die Frage geht, ob du mit einem deutschen Fernstudium in den USA Psychotherapeut werden kannst? Ich denke, die APA und vor allem das ABPP sind da schon die richtigen Adressen.

Bearbeitet von ClarissaD
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@ClarissaD: 

" Habe ich das richtig verstanden, dass es dir um die Frage geht, ob du mit einem deutschen Fernstudium in den USA Psychotherapeut werden kannst? Ich denke, die APA und vor allem das ABPP sind da schon die richtigen Adressen." 

 

Ja, das hast Du richtig verstanden. Oder was ich mit einem deutschem FS als Psychologieabsolvent /(B.A. bezweifle. M.A.)  machen kann....

 

Besten Gruss

 

Martin

 

Und liebe Forumsmitglieder immer schön freundlich und sachlich bleiben! alle wollen nur das Beste für sich und für alle anderen! DANKE!

Bearbeitet vor 2 Minuten von ClarissaD

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  • 4 Jahre später...

Generell zum Thema Psychologiestudium in den USA (für Deutsche) und wie kompatibel das so ist (auch mit der hier ja gewünschten PP-Ausbildung), und was man praktisch dort mit den Abschlüssen machen kann - hier ein interessanter Artikel auf der Seite der DGVT:
The American Way: Die Psychotherapieausbildung in den USA

Meines Wissens nach sind deutsche Bachelor-Abschlüsse in den USA häufig nicht anerkannt, zumindest nicht in Psychologie, da unser Bachelor idR 3jährige Semester vorsieht, in den USA aber 4jährige Trimester. Mit dem deutschen Master hingegen kann man wahrscheinlich in das dortige Master-Programm aufgenommen werden. Das aber ohne Gewähr.

Das Thema ist auch zu wichtig, um sich da alleine auf Forenspekulationen zu verlassen. Ich würde mich da dringend an meine jeweilige US-Wunsch-Uni wenden :-). 

LG

Bearbeitet von Vica
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Letztlich sind US-Stellen (Universitäten, Zulassungsbehörden, Berufsverbände) doch die, die am zuverlässigsten Auskunft geben können. Dass Du in Deutschland überhaupt eine bessere Auskunft bekommst, scheint eher unwahrscheinlich. Wenn jemand tatsächlich in den USA praktizieren will, sollte es auch möglich sein, diese Infos zu erfragen. Vicas Link gibt sicher gute Hintergründe, aber wirklich sicher sind doch nur Auskünfte von den zuständigen Stellen.

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