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Wie lange lernt ihr pro Tag?


TobiasK

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Um welches Fernstudium soll es sich denn handeln? Und welcher Anbieter ist interessant? Vielleicht kann man dir bei konkreten Aussagen durch eventuelle Erfahrungsbericht etwas mehr weiterhelfen. Leider hattest du das bei deinem vorherig geöffneten Thema noch nicht beantwortet. 

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Am 16.11.2018 um 23:21 , TobiasK schrieb:

Wenn ich mal so in meine Woche schaue bleibt da nicht viel Zeit am Abend. erscheinen mir dann 2-3 Stunden am Abend bzw 15-20 Stunden in der Woche recht wenig.

Achtung. Zwei bis drei Stunden jeden verdammten Tag über mehrere Jahre! Oder bei Dir: jedes Wochenende Samstag und Sonntag. Du kannst ohne weiteres in Dein bisheriges Leben 15 bis 20 Stunden in der Woche reinschieben - für einen Monat. Danach kommt der erste Frust und wirst Du sehen, dass Du umstrukturieren musst, dass Dinge wegfallen, dass Deine Freizeit radikal minimiert wird. Und so Dinge wie private Enttäuschungen, Stress im Job, Krankheit etc. noch gar nicht berücksichtigt - auf der anderen Seite kann einem ein Studium auch riesigen Spaß machen, durch Erfolge motivieren und persönlich weiterbringen.

Dies ist der Punkt, weshalb die meisten Fernstudenten scheitern: Fernstudium ist kein Sprint, es ist ein Marathon. Bei zu geringen Fortschritten wirst Du irgendwann demotiviert aufgeben, wenn Du es zu schnell angehst, fehlt Dir die Energie um durchzuhalten... 10 bis 20 Sunden sollten es schon sein - zumindest im Durchschnitt. Ich kenne keinen Fernstudenten, der für die Klausurvorbereitung nicht Teile seines Urlaubs verwendet, um dahin zu kommen. Dann aber passt es auch mit der "Learn/Work/Life - Balance".

 

Vielleicht gehörst Du zu denen, die mit 5 Stunden auskommen (das ist vom Studiengang, Deinem Vorwissen und Deiner Intelligenz abhängig bzw. weil Du effektiv lernen gelernt hast) - vielleicht brauchst Du aber auch 25 Stunden (aus den gleichen Gründen).

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Naja aber nochmal um am Vergleich Schule zu bleiben. In der Schule sitzt du ja meistens  von 8-15 Uhr im Klassenraum und nimmst ein Fach nach dem anderen durch. Die Köpfe sind auf Durchzug und vor einer Klausur wird dann "ernst" gelernt und wie immer alles auf den letzten Drücker. Ich denke  das wird bei vielen so gewesen sein. Das sind 7 Stunden pro Tag und ca.35 Stunden die Woche. 
Normalerweiße müsste man jetzt denken, da ein Studium umfassender als eine normale Schule ist müsste man nun weitaus mehr dafür machen. Ich kann es nicht mit gewissheit sagen aber jemand der im Berufsleben steht und ein gewisses Alter erreicht hat bringt auch ein bisschen was an Lebenserfahrung mit und weiß  dass man da nicht schludert oder das es einem in den Schoß geworfen wird. Der stellt sich dann wiederrum eher die Frage ob es möglich ist diese Zeit von seinem Alltag abzuzwacken und 15 Stunden sollten eigentlich machbar sein.  15 Stunden wären täglich 2 Stunden lernen,  das ist ja eigentlich nicht viel. Das kann man schaffen.

Aber wenn ich das richtig verstanden habe kann man ja an einer Fernschule solange studieren wie man will, wenn man länger braucht, braucht man eben länger.  Auf der Wilhelm Büchner Schule ist zB. das verlängern um 18 Monate kostenlos.  Das ist doch schonmal etwas motivierend und man muss am Ball bleiben wie du schon sagst.

Bearbeitet von SvenJJ
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Moin, moin,

So viel wie nötig, aber so wenig wie möglich 😉

Ich teile mein "Lernen" nicht nach Uhrzeit sondern nach Stoff ein - konkret heißt das, dass mein Semester ist so aufgeteilt - 3 Module/ 1 Deadline/ 6 Monate - also habe ich sozusagen 2 Monate Zeit um einen Modul zu widmen. 

Aber da ich in zwei Modulen eher "einfache" Leistungsnachweise erbringen muss. Gebe ich in diesen Modulen jeweils nur ca. 6 Wochen, und werde die restlichen 3 Monate den einen Modul bearbeiten, weil ich da ein wissenschaftliches Essay schreiben muss. Die tägliche/ wöchentliche Lernzeit ist dann flexible, meistens 1-2 Stunden täglich, aber wenn es richtig spannend ist auch mal 3- 4 Stunden.....

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vor 3 Stunden, SvenJJ schrieb:

 15 Stunden wären täglich 2 Stunden lernen,  das ist ja eigentlich nicht viel. Das kann man schaffen.

 

15 Stunden klingt zunächst vielleicht nicht viel. Man sollte das aber keineswegs unterschätzen. Ich beginne mein Informatik-Fernstudium zwar erst im Januar, habe allerdings bereits eine nebenberufliche Weiterbildung gemacht, die über drei Jahre ging.

Über Jahre neben einem Vollzeitjob Zeit abzuzwacken und vor allem motiviert zu bleiben, finde ich gar nicht so leicht. 

Je nach dem, wo du arbeitest, hast du Phasen im Job, die stressig sind: hohe Arbeitsbelastungen, stundenlange Besprechungen, Dienstreisen etc. Am Ende des Tages ist man manchmal einfach nur "durch". Und dann muss man sich nach so einem Tag noch für 2 Stunden hinsetzen und vor allem bei der Sache sein. Klar, Karteikarten schreiben oder etwas durchlesen geht eventuell, aber effektiv etwas aus der Lerneinheit mitnehmen, kann dann schon schwierig werden.

 

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Da können wir uns gegenseitig ja die Hände reichen. Ich fange auch an Informatik zu studieren aber erst im Juni/Juli rum. An welcher Fernschule studierst du denn?

 

Zitat

Über Jahre neben einem Vollzeitjob Zeit abzuzwacken und vor allem motiviert zu bleiben, finde ich gar nicht so leicht. 

Da hast du Recht aber ich hatte mit deutlich mehr gerechnet. Mein Plan ist ja meine Arbeitszeit zu reduzieren und meinen Arbeitgeber diesbezüglich auch zu informieren dass ich immer nur 6 Stunden täglich arbeite. So habe ich am wenigsten einbußen und muss die gesetzliche Pausenzeit nicht einhalten denn bis zu 6 Stunden darf ich ja arbeiten ohne Pause zu machen. Die Pausenzeit  ist ja auch irgendwo verschenkte Zeit, man sitzt in einem Aufenthaltsraum und wartet einfach ab bis man weiterarbeiten darf. Bei einer reduzierung um 10 Stunden pro Woche würde ich ingesamt gerundet 14 Stunden früher zuhause sein müsste aber nur die 10 Stunden finanziell kompensieren.  Eigentlich ein guter Deal..
Auch zur investierten Zeit, wenn du das in deinen Tagesablauf integrierst und es zur Routine wird dann geht das ja irgendwann in Blut und Fleisch über dass du dich zB. Abends nochmal für  2 Stunden hinsetzt von 20-22 Uhr oder von 18-20 Uhr.  Je regelmäßiger du das machst desto mehr routine kehrt dann ein und letzten endes studiert man ja etwas was einen interessiert.  Insofern glaube ich dass ein Studium  auch Spaß  machen kann und man es nicht als notwendiges Übel betrachtet.  Manchmal verliere ich beim lernen auch völlig die Zeit aus den Augen und lerne viel mehr als ich mir eigentlich vorgenommen habe. Aber wenn ich einmal im "flow"  bin möchte ich mich da auch nicht raus reißen weil ich dann am effektivsten lerne und wenn du merkst dass deine Leistung abnimmt gibts einen cut und du hörst auf.

Aber hast auch Recht, die Mehrfachbelastung sollte man nicht unterschätzen.

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Beim Stunden reduzieren ist es so eine Sache... Wirst Du wirklich weniger Arbeiten? Oder nur weniger Geld bekommen? Denn mal eben so 10 Stunden weniger bei Dir bedeutet ja 10 Stunden mehr an anderer Stelle. Wenn das Personal nicht dafür da ist, na rate mal wer unterm Strich doch die Arbeit machen wird (dann aber für weniger Geld)? Die gesetzlichen Pausenzeiten wären für mich z.B. ideal um Karteikarten zu lesen oder irgendwas anderes., Sind vielleicht täglich nur 15 Minuten - aber es summiert sich, und regelmäßiges lernen in kleinen Happen ist durchaus sinnvoll.

 

Ich arbeite Vollzeit mit regelmäßigen Überstunden (geht leider dienstlich nicht anders). Aber ich verdiene dadurch auch so gut, dass ich mir ergänzende Weiterbildung zum Studium leisten kann. So bieten einige Dozenten spezielle Klausurtrainings für die FernUni an - kostet dann zwar so um die 400 €, hat mir aber eine ganze Menge Lernerei erspart, da ich de facto nur dieses eine Wochenende brauchte um fit zu sein. Keine Ahnung ob es sowas auch in Deinem Studium gibt, aber den Hinweis, dass man manchmal "Geld in Erfolg tauschen" kann (und deshalb weniger Zeit braucht) will ich dennoch geben.

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Zitat

Wenn das Personal nicht dafür da ist, na rate mal wer unterm Strich doch die Arbeit machen wird (dann aber für weniger Geld)?

Das ist ausgeschlossen. Ich habe ein  Zeitkonto auf der Arbeit, jede Minute die ich länger bleibe wird mir gut geschrieben. Natürlich kann es sein dass ich mal länger bleiben muss insbesondere habe ich auch rufbereitschaft. Dort mache ich natürlich eine Ausnahme und bleibe länger aber jede Minute die ich länger auf der Arbeit habe geht auf mein Zeitkonto und dann kann ich mal einen Tag komplett Zuhause bleiben. Bei über 40 Überstunden muss ich sogar Zuhause bleiben. Ein Arbeitskollege aus der Elektriker Abteilung hat so seinen Meister gemacht (nicht master sondern ganz normalen Meister). Da hat das eigentlich ganz gut geklappt mit der reduzierung.

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