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Wie lange lernt ihr pro Tag?


TobiasK

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Für meinen Abiturfernlehrgang gibt das ILS eine durchschnittliche Bearbeitungszeit von 15 h/Woche an. Tatsächlich mache ich aber etwas mehr. Von Montag bis Freitag jeweils 2 h/Tag. Samstags und sonntags jeweils 4 h/Tag (jeweils 2 h vormittags und 2 h nachmittags). Insgesamt komme ich so also auf 18 h/Woche. 

 

Entscheidend ist aber weniger die Quantität, als die Qualität. Beschäftige mich deshalb "nebenher" noch mit Lern- und Arbeitstechniken (Schnell-Lesetechniken, Gedächtnistechniken usw.), um so einen möglichst rationalen Lehrgangsfortschritt zu erzielen. 

 

Mehr als vier Stunden konzentrierten Lernens pro Tag sind zumindest mir nicht möglich, auch an einem Wochenend-, Urlaubs- oder Feiertag nicht. Alles, was darüber hinaus geht, steht für mich in keinem Verhältnis zum erbrachten Lernerfolg (soll heißen: ich würde in 8 h/Tag nicht wirklich doppelt soviel lernen wie in 4 h/Tag). Man mag sich ja fleißig vorkommen, wenn man völlig übernächtigt und mit Koffeintabletten vollgestopft bis zur Geisterstunde über den Lehrbriefen hängt. Lernpsychologisch sinnvoll erscheint mir das aber nicht.

 

Eigentlich vermisse ich seit Beginn meines Fernlehrgangs nicht viel. Kann ohnehin nichts daran finden, mich einem Fernsehprogramm auszusetzen, das immer schwachsinniger wird. Denke da nur an die zahlreichen Pöbel-Talkshows mit Themen wie "Ich will nicht länger hässlich bleiben", "Vom Frauenhaus zurück zu ihm" oder "Hilfe, mein Schwiegersohn ist eine faule Sau!" (Bitte, das ist jetzt kein Scherz. Es gibt Sendungen, die solche Titel bringen.) Ab und zu zocke ich noch etwas (Videospiele) und ich gehe weiterhin 4 x die Woche zum Sport (2 x ins Schwimmbad und 2 x ins Gym zum Krafttraining). Das hilft mir, mal ganz abzuschalten und den Kopf frei zu bekommen. Ergänzend zu meinem Fernlehrgang bzw. den darin behandelten Themen sehe ich mir gelegentlich diverse Videos (Geschichts-Dokus, Lern-Videos etc.) auf YouTube an.

 

Einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren im Fernunterricht/Fernstudium ist wohl Regelmäßigkeit. Für Mathematik und meine beiden Fremdsprachen mache ich täglich was, weil dies für meine Begriffe die größten "Zeit-Fresser" im Abi-Kurs sind und auch die Fächer, bei denen man ständig am Ball bleiben sollte.

 

Wie's bei einem akademischen Fernstudium (Informatiker, Wirtschaftsingenieur o.ä.) ist, weiß ich natürlich nicht. Schätze mal, das ist von Umfang und Schwierigkeitsgrad her nochmal 'ne ganze Ecke härter. Die FernUni Hagen gibt für Teilzeitstudiengänge eine durchschnittliche Bearbeitungszeit von 19 h/Woche an, um in der Regelstudienzeit zu bleiben. Das scheint mir ziemlich knapp bemessen. Denn soviel Zeit benötige ich ja bereits für meinen Abitur-Fernlehrgang. 

 

 

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