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Wissenschaftliche Arbeit schreiben mit Auratikum - Erfahrungen gesucht


Markus330

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Ich hab eine ganze Zeit lang Scrivener benutzt und muss feststellen, dass dies alles schön ist und klicki bunti, aber am Ende schreib ich meine Arbeit doch lieber einfach plain in LaTeX. Das was hier mit einer doch recht ansehlichen Oberfläche geht, kann ich in LaTeX auch strukturiert über die "includes" machen. Da hab ich auch für jeden Abschnitt eine Datei und hab noch zusätzlich den Vorteil der Versionierung über Dropbox (was hier nicht geht - behauptung, nicht verifiziert). Dann kommt noch dazu, dass ich mein BIB-File ja seit 10 Jahren erweitere mit um die 500 Literatureinträgen und die nicht noch irgendwo pflegen möchte. Also Ansich find ich die Idee, das Tool Top und es gibt sicherlich einen Kundenkreis für. Ich als LaTeX-Power User eher nicht. Ich weiß auch nicht wie das mit dem Zeichensatz ist, aber mit Scrivener hatte ich immer das Zeichensatzproblem, da Scrivener nur UTF-8 statt Mac-OS-Latin kann. Das ist einfach umständlich und kompliziert.

 

Was mich vielleicht noch interessiert, ob es für das Tool einen Import für BIB-Files gibt und ob man die Formatvorlage für Word vorher wählen kann. Für Wissenschaftliche Papers kann ich mir das wiederrum sehr gut vorstellen, weil die schreib ich in Word und da ist das Problem Word+MacOS mit der Literatur. Sonst muss ich immer die Word-Vorlagen in LaTeX bauen, was sehr viel Zeit kostet.

Wäre wiederrum interessant, das ich meine Literatur in meinem BIB-File mache und dann in das Tool die Differenz importiere (Zeichensatzprobleme bitte nicht!) um dann mein Paper zu schreiben und in eine Konverrenzvorlage exportiere. Dann wäre das cool!

Bearbeitet von SebastianL
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vor 4 Minuten hat SebastianL geschrieben:

Dann kommt noch dazu, dass ich mein BIB-File ja seit 10 Jahren erweitere mit um die 500 Literatureinträgen und die nicht noch irgendwo pflegen möchte.

Ui, du hast alles im gleichen bib file?

 

Ich exportiere mir für die jeweilige Arbeit immer die Quellen aus Zotero.

Wie handhabst du Meta-Infos zu deinen Literatureinträgen? Durch Kommentare im Bib File?

Ich finde meinen Workflow mit LaTeX noch nicht so ideal, bin also für jeden Tipp dankbar.

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vor 4 Minuten hat DerLenny geschrieben:

Ui, du hast alles im gleichen bib file?

 

Ich exportiere mir für die jeweilige Arbeit immer die Quellen aus Zotero.

Wie handhabst du Meta-Infos zu deinen Literatureinträgen? Durch Kommentare im Bib File?

Ich finde meinen Workflow mit LaTeX noch nicht so ideal, bin also für jeden Tipp dankbar.

Ja, ich benutze die Keywords für die Differenzierung, für was. Für meine Hausarbeiten hab ich einen Schlüssel, für die Bachelorarbeit BSC, Masterarbeit MSC und nun für die Promotion PHD. Man kann ja auch mehrere Keywords gleichzeitig benutzen, wenn ich z.B. in meiner Masterarbeit und in meiner Dissertation die Quelle benutze: "MSC, PHD". Funktioniert gut.

 

Und was meinst Du z. B. mit Meta-Infos?

Bearbeitet von SebastianL
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vor 32 Minuten hat SebastianL geschrieben:

Und was meinst Du z. B. mit Meta-Infos?

Ich speichere mir meistens noch Schlagworte ab und Hinweise auf verwandte Themen, damit ich bei eine Suche über meine Quellen schneller was finde und nicht direkt auf die Volltextsuche switchen muss. 

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Spannende Diskussion - danke an alle für die ganzen Ideen. Ich würde immer sagen: wenn das eigene System funktioniert, dann lass es laufen - es gibt kaum einen Grund zu wechseln. Für viele ist LaTex / BibTex eben ein Buch mit sieben Siegeln und die Einarbeitungszeit ist relativ hoch. 

 

Um zurück zu Auratikum zu kommen, es geht dabei um mehr als ein Referenz-Management System - es geht eher um die grundsätzliche Organisation von Wissen. Referenzen sind nötig um die Quelle zu dokumentieren, aber eigentlich geht es ja darum die eigenen Inhalte und eigenen Gedanken richtig zu verwalten. Auratikum setzt daher den Fokus auf die Notizen und nicht auf die Referenzen.

 

Folgende Szenarien sind möglich und werden auch praktiziert: 

- statt die Referenzen im "hauseigenen" Referenzsystem zu organisieren, nutzen manche Nutzer Zotero dafür, hier kann man über den CSL JSON Export aus Zotero die Referenzen (mehrfach) exportieren und hält durch einen Import die Quellen auf dem aktuellsten Stand. Wird eine Quelle in Zotero aktualisiert, werden die Daten nach dem erneuten Import auch in Auratikum aktualisiert. Hierbei nur aufpassen, dass man keine Änderungen mehr in Auratikum macht, da diese beim nächsten Import dann überschrieben werden.

 

- das gleiche funktioniert auch mit BibTex Dateien, wobei BibTex gegenüber CSL JSON etwas weniger umfangreich ist (in der normalen Nutzung). Wenn sich die BibTex-Keys der Referenzen nicht verändern, kann man auch da einen mehrfachen Import zu Auratikum durchführen, sodass die Daten entsprechend aktualisiert werden. Es gibt ebenso einen BibTex Export um die gesamte Referenzbibliothek aus Auratikum rauszuziehen. 

 

David

 

 

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vor 6 Minuten hat dme2103 geschrieben:

Spannende Diskussion - danke an alle für die ganzen Ideen. Ich würde immer sagen: wenn das eigene System funktioniert, dann lass es laufen - es gibt kaum einen Grund zu wechseln

Ich würde es gerne testen - mein alter Trainer hat immer gesagt: "wenn man immer das macht, was man schon kennt, dann bleibt man auch, wer man ist."

Könntest du mir sagen, wie lange der kostenlose Zugang gültig ist? Wenn der bis Ende des Monats geht würde ich glaube ich gern meinen aktuellen Projektbericht mit Auratikum durchführen, eben um es einmal an einem konkreten Projekt zu erproben. Durch die relativ fixe Struktur bei Projektberichten, sollten sich auch die mein Anfangsschwierigkeiten minimieren lassen. 

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vor 9 Minuten hat dme2103 geschrieben:

Spannende Diskussion - danke an alle für die ganzen Ideen. Ich würde immer sagen: wenn das eigene System funktioniert, dann lass es laufen - es gibt kaum einen Grund zu wechseln. Für viele ist LaTex / BibTex eben ein Buch mit sieben Siegeln und die Einarbeitungszeit ist relativ hoch. 

 

Um zurück zu Auratikum zu kommen, es geht dabei um mehr als ein Referenz-Management System - es geht eher um die grundsätzliche Organisation von Wissen. Referenzen sind nötig um die Quelle zu dokumentieren, aber eigentlich geht es ja darum die eigenen Inhalte und eigenen Gedanken richtig zu verwalten. Auratikum setzt daher den Fokus auf die Notizen und nicht auf die Referenzen.

 

Folgende Szenarien sind möglich und werden auch praktiziert: 

- statt die Referenzen im "hauseigenen" Referenzsystem zu organisieren, nutzen manche Nutzer Zotero dafür, hier kann man über den CSL JSON Export aus Zotero die Referenzen (mehrfach) exportieren und hält durch einen Import die Quellen auf dem aktuellsten Stand. Wird eine Quelle in Zotero aktualisiert, werden die Daten nach dem erneuten Import auch in Auratikum aktualisiert. Hierbei nur aufpassen, dass man keine Änderungen mehr in Auratikum macht, da diese beim nächsten Import dann überschrieben werden.

 

- das gleiche funktioniert auch mit BibTex Dateien, wobei BibTex gegenüber CSL JSON etwas weniger umfangreich ist (in der normalen Nutzung). Wenn sich die BibTex-Keys der Referenzen nicht verändern, kann man auch da einen mehrfachen Import zu Auratikum durchführen, sodass die Daten entsprechend aktualisiert werden. Es gibt ebenso einen BibTex Export um die gesamte Referenzbibliothek aus Auratikum rauszuziehen. 

 

David

 

 

Vielleicht als Tip, ihr könnt ja die Bibliotheken zusammen bringen. Wenn ich also ein Buch suche, und ein anderer hat das Buch bereits referenziert, damit ich nicht alles wieder von vorne eingeben muss.

 

Nochmal die Frage, wie funktioniert das mit den Word-Templates für z.B. Konferenz Paper?

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@DerLenny Die kostenlose Version hat keine zeitliche Limitierung und ist dauerhaft nutzbar. Die Einschränkungen sind die Anzahl der Notizen/Referenzen/Projekte. 

 

@SebastianL Der Word-Export nutzt Standard Paragraphen, Titel, Aufwählungen, usw. - d.h. du kannst jede Art von Word Template anwenden. Das Hochladen von Templates ist nicht möglich. Probier es einfach mit einem Template einmal aus und schaue ob es für dich funktioniert. Die Funktionen sind alle in der kostenlosen Version freigeschaltet. 

 

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