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Ängste vor dem Studium und der Perspektiven danach


TobiasK

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Die Angst, viel Zeit, Geld und Mühe zu investieren, ohne dass am Ende neue berufliche Chancen stehen, kann ich sehr gut verstehen. Aber die Angst, mit 30 Jahren bereits das Ende seiner beruflichen Entwicklung erreicht zu haben, ist in meinen Augen auch nicht zu verachten. In 3 bis 5 Jahren wirst Du Dir wahrscheinlich denken, dass Du einen Bachelor hättest haben können.

 

Ich würde so vorgehen:

1. Ein paar Monate Zeit nehmen, um mindestens zwei einführende Informatik-Lehrbücher durchzuarbeiten. Du sagst, Du beschäftigst Dich bereits mit Java. Nun gibt es Bücher, die sich eher an ein breites Publikum mit Interesse an Programmiersprachen richten. Und es gibt solche, die an Hochschulen als Lehrbücher verwendet werden. So eines solltest Du durcharbeiten, um mal zu schauen, ob diese Art der Wissensvermittlung deinen Interessen entspricht. Ergänzend würde ich ein einführendes Lehrbuch aus einem ANDEREN Teilgebiet der Informatik durcharbeiten. Informatik ist ja mehr als Programmierung. Technische Informatik, Algorithmen, Software-Technik, Mathematik, Netze, IT-Sicherheit... such Dir irgendwas aus. Um mal zu schauen, ob Du Dich wirklich für Informatik interessierst und nicht allein für's Programmieren. Auch hier würde ich darauf achten, ein Buch auszuwählen, dass an einer Hochschule als Lehrbuch verwendet wird.

2. Recherchieren, was für Möglichkeiten es gibt, ein berufsbegleitendes Studium der Informatik aufzunehmen. Hier werden Entfernung, Präsenzzeiten, Zulassungskriterien und Kosten eine Rolle spielen. Aber dabei sollte es nicht bleiben. Interessant sind Studienpläne, Studienordnungen und Modulhandbücher. Verschiedene Studiengänge setzen unterschiedliche fachliche Schwerpunkte. Ich würde also auch darauf achten, wo Dir das Curriculum und eventuelle Wahlmöglichkeiten gefallen. Viele Modulhandbücher nennen relevante Fachliteratur. Da könnte man sich ja mal etwas aus der Bibliothek ausleihen und durchblättern, ob man so etwas spannend finden könnte. Manche Hochschulen bieten auch die Möglichkeit, Leseproben der Module herunterzuladen oder Studienbriefe in einem Studienzentrum einzusehen. Hier würde ich mir Module der ersten Semester anschauen, um herauszufinden, ob ich mir so etwas zutraue. Ich würde mir Notizen zu den verschiedenen Anbietern machen.

3. Die Anzahl der Anbieter eingrenzen auf maximal 3. Mit denen würde ich dann in Kontakt treten und Beratung in Anspruch nehmen sowie offene Fragen klären. Bei machen Anbietern gibt es eine allgemeine Hotline, die eher Marketing-Zwecken dient. Die können dann nur recht allgemeine Fragen beantworten. Auf Nachfrage können die aber oft Kontakt zum Fachbereich vermitteln, wo man dann spezifischere Fragen zu einem bestimmten Studiengang stellen kann.

 

All das müsste vor dem Sommer zu schaffen sein. D.h. Du könntest vor dem Wintersemester 2019 wissen, ob Du Informatik studieren willst und falls ja, wo, wie man sich einschreibt und wie das Studium abläuft. Ziel der Übung sollte also sein, dich zum WS2019 entweder bewusst einzuschreiben oder bewusst nicht einzuschreiben.

 

Falls Du Dich einschreibst, solltest Du abschätzen, an welchen Modulen Dein Studium scheitern könnte. Bei vielen Studierenden wird das Mathematik sein. Aber vielleicht ist es bei Dir auch etwas anderes. So die Studienordnung das zulässt, würde ich versuchen, solche kritischen Module früh zu belegen. Der Sinn ist, möglichst innerhalb der ersten beiden Semester zu klären, ob Du das Studium abbrichst oder zu Ende führst. Ein Abbruch nach ein bis zwei Semestern ist kein Weltuntergang. Je später er kommt, umso ärgerlicher wird er.

 

Wenn Du das so umsetzt, solltest Du vor dem Wintersemester 2020 einigermaßen realistisch abschätzen können, ob Du Dein begonnenes Studium auch abschließen wirst.

 

Für sinnvoll halte ich, während des Studiums keinen Lehrlauf zuzulassen, also möglichst jeden Prüfungstermin zu nutzen, und sei es für etwas vergleichsweise leichtes und kleines. Natürlich kann es Gründe geben, das Studium zu unterbrechen, z.B. gesundheitliche Probleme, familiäre Situation, ein Jobwechsel. Aber ein bewusst beantragtes Urlaubssemester ist etwas anderes als das Studium schleifen zu lassen, um dann eines Tages bestürzt festzustellen, dass seit drei bis sechs Monaten nichts mehr passiert ist.

 

In jedem Fall am Ende des zweiten Semester Resümee ziehen und dabei ehrlich mit sich selbst sein. Dann entweder abbrechen oder durchziehen.

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vor 9 Stunden, TobiasK schrieb:

Ich bin jetzt 30 Jahre alt, wenn ich den Bachelor in 3 Jahren schaffe bin ich schon fast 34 Jahre und habe keinerlei Berufserfahrung auf diesem Gebiet. Ich weiß, es herrscht ein Fachkräftemangel doch ich habe mal bei Firmen in meinem Umkreis angerufen, ihnen von meiner Idee erzählt, ich dachte in einer Branche in der ein Mangel herrscht würde man meine Idee gut finden doch ich stieß eher auf Ablehnung. Ich sehe teilweiße junge studierte Informatiker die nur Praktikumsstellen haben oder irgendwo als Trainee beschäftigt sind, nach einem so langem Studium... ein Posten als Praktikant. Autsch und das obwohl es einen Fachkräftemangel gibt? Das war ein Schlag ins Gesicht.

 

Kurz und knapp: Das ist wahr. Und es ist super, dass du diese Erkenntnis jetzt schon hast. Wie viele quälen sich (im negativen wie im positiven Sinne) durch ein Informatik-Studium, nur um dann festzustellen, dass sie nun zwar die vermeintliche Eintrittskarte in der Hand halten, sie damit aber trotzdem nicht den Fuß durch die Tür kriegen.

 

Wenn ich die Wahl habe, einen ambitionierten ausgelernten Fachinformatiker einzustellen, oder jemanden, der nur ein paar Java-Kurse während des Studiums belegt hat, wird der Fachinformatiker gewinnen. (Das ist nicht nur blanke Theorie, ich habe zuletzt tatsächlich zwei Fachinformatiker eingestellt ;-)).

 

Erfahrungswissen schlägt hier einfach Methodenwissen in sehr, sehr vielen IT-Bereichen (nicht allen). Und um noch einen draufzusetzen: Zwei meiner besten Einstellungen waren Leute frisch aus der Schule, die gerade noch vor ihrem Studium standen und dann als Werkstudenten gearbeitet haben.

 

Aber: Hast du schon mal an eine Ausbildung zum Fachinformatiker gedacht? Das wirft dich finanziell für 2-3 Jahre zurück (aber da kannst du ggf. auch verhandeln, schließlich bringst du viel Lebenserfahrung mit), aber es bringt dir vor allem die nötige praktische Erfahrung. Und am Ende einen Wisch, mit dem du auf dem derzeitigen (Änderung nicht in Sicht) Arbeitsmarkt für Entwickler-Jobs nicht tiefer stapeln musst, als studierte Informatiker. Bei den von Recruitern angebotenen Kandidaten, gleichen sich die Gehaltsvorstellungen nach 3-5 Jahren Berufserfahrung jedenfalls an.

 

Just my 2 cents.

 

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vor 12 Stunden, kurtchen schrieb:

Recherchieren, was für Möglichkeiten es gibt, ein berufsbegleitendes Studium der Informatik aufzunehmen

Das geht leider nicht, bei mir in der Region verlangt die FH einen NC für das Informatik Studium und ich habe nicht die allgemeine Hochschulreife. Die Fernschule ermöglicht es mir als Gasthörer dem Studium beizuwohnen und anschließend durch eine Prüfung den vollen Studenten Status zu erhalten.

 

vor 12 Stunden, kurtchen schrieb:

Falls Du Dich einschreibst, solltest Du abschätzen, an welchen Modulen Dein Studium scheitern könnte. Bei vielen Studierenden wird das Mathematik sein.

Ich schätze Mathematik wird durchaus schwierig sein, deshalb hatte ich vorgehabt 1. den Vorkurs zu belegen und 2. Zusatzkurse in Mathematik belegen. Ich denke dann wird es machbar sein. Ich bin keine mathematische null aber ich brauche doch schon etwas länger und muss viel üben bis Mathe richtig sitzt.
 

 

vor 9 Stunden, Roland78 schrieb:

Aber: Hast du schon mal an eine Ausbildung zum Fachinformatiker gedacht?

Habe ich, das war eigentlich meine erste Berufswahl als ich frisch von der Realschule kam. Die haben allerdings immer ein gutes Abitur verlangt mit guten Fächern in Mathematik und ich habe viele hundert Bewerbungen geschrieben. Leider bin ich bis auf 1 Vorstellungsgespräch nirgendwo gelandet. Alles andere waren Absagen, irgendwann bekam ich die Stelle bei der Kläranlage als Azubi. Da dachte ich mir, jetzt oder nie, Hauptsache irgendeine Ausbildung. Ich wusste dass ich mir mit einer absolvierten Ausbildung eventuell später mal im Leben noch die Möglichkeit eines Studiums offen halten kann.
Ich könnte noch einmal eine Ausbildung machen, aber ehrlich gesagt ist die Motivation da gering als 30 bzw. dann ja fast 31 jähriger in einer Klasse zu sitzen mit Menschen um die Anfang 20. Ich weiß auch nicht welchen Vorteil es hätte wenn ich mit 34/35 zwei Ausbildungen vorzuweisen hätte. Eine als Fachkraft für Abwassertechnik und eine als Fachinformatiker.
Ich dachte mir die größten Erfolgsaussichten wären ein Studium, aus einer guten soliden Basis heraus. Ich habe auch erwartet dass ich nach dem Studium natürlich nicht in Frage käme auf leitende Positionen oder irgendwas in dieser Richtung. Aber ich dachte mir ein Mann der neben seinem eigentlich Beruf wirklich die Motivation aufbringt dass Studium seiner Leidenschaft abzuschließen, dem könnte man ruhig auch eine Stelle als Programmierer in seiner Firma geben. Was das Gehalt angeht bin ich flexibel. ich möchte über 37.000€ Brutto Jahresgehalt, zumindest so lange bis ich genug Berufserfahrung gesammelt habe. Als studierter Informatiker ist es meine Sache ob ich mich unter Wert verkaufe aber als ausgebildeter Fachinformatiker stehe ich vor der selben Problematik. Frisch ausgelernt, keine Berufserfahrung, nichts. Nur das ich mich als Fachinformatiker eben nicht so gut unter Wert verkaufen kann. Ich denke eine Ausbildung wiegt nicht so schwer wie ein Bachelor, oder Master. Wer in 34 Jahren seine Wunschausbildung absolviert, ich weiß ja nicht ob das eine Erfolgsstory ist.

 

Zumal könnte ich wenn ich das Studium über eine fernhochschule abschließe argumentieren dass ich ein besonders gutes Zeit Management habe, dass ich mich gut auf Termine vorbereite, das ich mir viele Dinge selbstständig erarbeiten kann und als Beleg dafür kann ich das Fernstudium angeben. Ich denke jedem Arbeitgeber wird es klar sein dass man ohne Zeitmanagement und Disziplin ein Fernstudium nicht bewältigen kann. Insofern könnte man diesen Umstand noch positiv verkaufen. Aber wie gesagt ich bin mir überhaupt nicht sicher, aber eine Ausbildung hört sich für meine Ohren definitiv schlechter an. 

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vor 1 Stunde, TobiasK schrieb:

Zumal könnte ich wenn ich das Studium über eine fernhochschule abschließe argumentieren dass ich ein besonders gutes Zeit Management habe, dass ich mich gut auf Termine vorbereite, das ich mir viele Dinge selbstständig erarbeiten kann und als Beleg dafür kann ich das Fernstudium angeben. Ich denke jedem Arbeitgeber wird es klar sein dass man ohne Zeitmanagement und Disziplin ein Fernstudium nicht bewältigen kann.

 

Das ist für jeden Job eine notwendige, aber nicht hinreichende Bedingung. Damit gewinnst du keinen Blumentopf.

 

vor 1 Stunde, TobiasK schrieb:

Ich dachte mir die größten Erfolgsaussichten wären ein Studium, aus einer guten soliden Basis heraus. Ich habe auch erwartet dass ich nach dem Studium natürlich nicht in Frage käme auf leitende Positionen oder irgendwas in dieser Richtung. Aber ich dachte mir ein Mann der neben seinem eigentlich Beruf wirklich die Motivation aufbringt dass Studium seiner Leidenschaft abzuschließen, dem könnte man ruhig auch eine Stelle als Programmierer in seiner Firma geben.

 

Niemand gibt jedem, der einen Computer einschalten und drei Zeilen Code schreiben kann, "einfach so" einen Job.

 

vor 1 Stunde, TobiasK schrieb:

Ich könnte noch einmal eine Ausbildung machen, aber ehrlich gesagt ist die Motivation da gering als 30 bzw. dann ja fast 31 jähriger in einer Klasse zu sitzen mit Menschen um die Anfang 20. Ich weiß auch nicht welchen Vorteil es hätte wenn ich mit 34/35 zwei Ausbildungen vorzuweisen hätte. Eine als Fachkraft für Abwassertechnik und eine als Fachinformatiker.

 

Deine erste Ausbildung wird niemanden interessieren, wenn du dich auf einen Entwickler-Job bewirbst. Es sei denn die Firma hat irgendwie in der Abwasser-Domäne zu tun.

 

Die zweite Ausbildung hätte das, was dir ein Studium nicht geben kann: Den Nachweis der praktischen Erfahrung. Immerhin besteht die Ausbildung zu wenigstens 50% aus einem praktischen Teil, d.h. es ist in der Regel so, dass du "im Betrieb" da Handwerkszeug lernst und dann auch sehr schnell produktiv arbeitest, wenn du keine Niete ziehst. Und in aller Regel wird der Ausbildungsbetrieb bemüht darum sein, dich nach dem Abschluss zu halten. 

 

Mir scheint, du hast es dir bequem gemacht in deinem Leben. Was verständlich ist. Aber wenn du noch mal die Richtung wechseln möchtest, musst du aus der Komfortzone raus und etwas riskieren. Wenn du das (erst mal gedanklich) nicht hinbekommst, wirst du es schwer haben.

 

Anekdote: Bei mir hat sich mal ein Konditor beworben. Der hatte sich in seinem Job etabliert, verdiente sehr gutes Geld, hatte aber seine Arbeit satt, die er machte, seit er mit 15 und mit Hauptschulabschluss die Schule verlassen hatte. Er hatte sich in seiner Freizeit begonnen mit Softwareentwicklung zu beschäftigen und wollte nun noch mal ins kalte Wasser springen und sein Hobby zum Beruf machen. Dafür hat er seinen Job gekündigt und hat bei mir schließlich ein Praktikum angefangen und anschließend eine Ausbildung gemacht. Heute ist er selbstständig in dem Bereich. Als er damals die Entscheidung traf, war er bereits über 30. Dieser unbedingte Wille hat mir damals sehr imponiert und mich auch dazu gebracht, ihm bspw. beim Verdienst etwas entgegenzukommen.

 

Wenn du dich nicht mit einer zweiten Ausbildung abfinden möchtest: Ein Bachelor-Zeugnis macht auf dem Papier auf den ersten Blick natürlich mehr her, als ein IHK-Zeugnis. Aber du benötigst definitiv die praktische Erfahrung.

 

Wenn du es dir leisten kannst, könntest du überlegen a) ein duales Studium zu beginnen (analog Ausbildung, nur mit mehr theoretischem Tiefgang und höher gewertetem Abschluss), oder b) ein Präsenz- oder ein Fernstudium samt paralleler Werkstudententätigkeit durchzuziehen. c), die Kombination aus Vollzeitjob, (Fern-)Studium und praktischer Erfahrung wäre auch theoretisch möglich, das halte ich aber nicht für nachhaltig. Da bist du nach 3 Jahren vollständig ausgebrannt.

 

 

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Ich habe bereits das mit der parallelen werksstudenten Tätigkeit probiert aber wie schon gesagt, die Leute waren eher skeptisch eingestellt. 

Jetzt stellt sich für mich aber dann auch folgende Frage, wozu überhaupt dann ein Studium wenn ich mit Studium genauso wenig Chancen habe wie ohne, ich habe keine Berufserfahrung. Auf Portalen wie stackoverflow bekam ich des Öfteren mal anfragen von Firmen die auf der Suche nach Java Programmierern sind. Ich bin unter den top 5% in Java, javafx und Android. Ich nahm die Angebote bis jetzt nie an weil mein Job eben sicher ist und ich im anderen Unternehmen innerhalb der Probezeit oder des ersten Jahres ganz schnell weg sein kann und dann steh ich letztlich ohne alles da. Ohne Job, ohne Bachelor ohne Master. Wenn doch alles was zählt die Berufserfahrung ist, was spricht dann dagegen dass ich einfach quer einsteige und das nächst beste Angebot nehme um wenigstens Berufserfahrung nachzuweisen? So wie du schreibst hat ein Studium eher einen plakativen wert, Pro-forma. 

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vor 34 Minuten, TobiasK schrieb:

was spricht dann dagegen dass ich einfach quer einsteige und das nächst beste Angebot nehme um wenigstens Berufserfahrung nachzuweisen? So wie du schreibst hat ein Studium eher einen plakativen wert, Pro-forma. 

 

Was dagegen spricht, hast du dir doch ein paar Zeilen vorher schon selbst beantwortet: Deine Angst. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Klingt platt, ist aber so.

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Könntest Du dir endlich mal ein Modulhandbuch einer FH/Uni zum Studiengang Informatik anschauen? Vllt. hat sich die Diskussion danach erledigt.

 

Du kannst so noch ewig im Kreis nachdenken. Es sind eine Menge Variablen, die keiner vorhersehen kann. Ob Studium oder Fachinformatiker. Die Konkurrenz ist schlichtweg da. Entscheidend ist, ob du das Eine oder Andere packst.  Andere Alternative, du machst gar nix.  Eine formale Ausbildung ist so oder so nötig, wenn du halbwegs was verdienen willst.

 

Habe fertig. 

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vor 10 Minuten, Roland78 schrieb:

Was dagegen spricht, hast du dir doch ein paar Zeilen vorher schon selbst beantwortet: Deine Angst. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Klingt platt, ist aber so.

Sorry wenn ich nochmal frage, aber du würdest wirklich sagen ein Studium ist nur Formsache? 

 

vor 8 Minuten, Muddlehead schrieb:

Eine formale Ausbildung ist so oder so nötig, wenn du halbwegs was verdienen willst.

 

Das letzte Angebot das ich bekam war 40.000€ Brutto Jahresgehalt. Das Geld würde mir ausreichen. 

 

Ich will hier gerade nur abchecken ob das Studium wirklich quasi ein Blatt im Wind ist, wenn Berufserfahrung wichtiger ist als das Studium könnte ich eines dieser Angebote wahrnehmen ein paar Jahre Berufserfahrung sammeln und dann immernoch studieren. Dann hätte ich auf meine praktisches Wissen als Quereinsteiger die Theorie im Studium einfach nur drauf gesetzt. Das hört sich für mich auch stimmiger an, jemand der einfach als Programmierer quer eingestiegen ist 5 Jahre Berufserfahrung gemacht hat und dann seiner beruflichen Tätigkeit noch den Bachelor oder Master gemacht hat wirkt stimmiger als jemand der mit der Ausbildung zur Fachkraft für abwassertechnik Informatik studiert hat und der Welt zuruft hallo hier bin ich. 

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Ich denke, Sie machen sich im Moment über die falschen Dinge Gedanken.

 

Die elementaren Fragen sind doch:

- Habe ich die Voraussetzungen, um ein Studium der Informatik zu beginnen? Werde ich von der Hochschule überhaupt zugelassen?

- Packe ich Mathe?

- Gehe ich das Risiko ein, parallel zum Job mich durch ein Studium zu plagen?

- Was sind die Alternativen?

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vor 14 Minuten, TobiasK schrieb:

Das hört sich für mich auch stimmiger an, jemand der einfach als Programmierer quer eingestiegen ist 5 Jahre Berufserfahrung gemacht hat und dann seiner beruflichen Tätigkeit noch den Bachelor oder Master gemacht hat wirkt stimmiger als jemand der mit der Ausbildung zur Fachkraft für abwassertechnik Informatik studiert hat und der Welt zuruft hallo hier bin ich. 

Ergänzend zu den vorherigen Beiträgen: mach Dir doch mal weniger Gedanken darüber, wie ein Weg bei irgendwelchen Arbeitgebern ankommt. Du kannst nicht für andere Leute entscheiden, was sie über Dich denken.

 

Wichtig ist, was sich für Dich stimmig anfühlt. Nur dann kommt das auch stimmig bei Deiner Umwelt an.

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