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Gesundheitsminister will Ausbildung von Psychotherapeuten neu regeln


Gast

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Hallo @clairvoyant

ich bin auch nicht ganz sicher, ob ich das Problem richtig verstanden habe. Geht es darum, ob du lieber jetzt mit einem Psychologiestudium an einer privaten Hochschule beginnst oder darauf wartest/hoffst, dass der neue Psychotherapiestudiengang kommt, in den du dann evtl. mit Wartesemestern hineinkommen könntest?

 

vor 9 Stunden, clairvoyant schrieb:

So bin ich auch erst auf das Forum gestoßen, auf der Suche nach Infos zum Psy Bachelor der SRH (eine meiner beiden Möglichkeiten, da nur FHR)...

 

Warum ist denn die SRH eine von nur zwei Möglichkeiten? Es gibt noch die Euro-FH, die Diploma, die HFH und die Apollon, an denen man mit FHR einen Bachelor in Psychologie als Fernstudium abschließen kann (an der PFH scheint es tatsächlich nur mit Abitur/Fachabitur zu gehen?) Oder beziehst du dich auf den Master? Der geht bei der SRH meines Wissens aber nicht im Fernstudium, sondern nur in Präsenz in Heidelberg. Einen Fernmaster mit eventuellem Zugang zur PT-Ausbildung gibt es nur an der Diploma. 

 

Zitat

Wenn es jetzt aber laut obigen Link so sein wird, dass die Regelung frühestens 2021 eintritt, hätte ich noch Zeit um Wartesemester zu sammeln.

 

Wartesemester kannst du doch sowieso sammeln? Selbst, wenn der Psychotherapiestudiengang 2020 kommt, könntest du doch bis 2021 warten und weiter Wartesemester sammeln. Allerdings weiß im Moment ja niemand, wie viele Wartesemester man dafür brauchen wird, daher ist das wohl etwas Kaffesatzleserei. Aber...

 

Zitat

Und wenn es hier in NRW an FHs angeboten wird hätte ich genug Wartesemester um direkt in das neue Studium zu starten...

 

... das ist das eigentliche Problem, denn der neue Studiengang soll nur an Universitäten angeboten werden. Im Moment läuft der Zugang zur PT-Ausbildung auch nur über Universitäten und "gleichgestellten Hochschulen". Deswegen ist auch so schwierig, das über ein privates Fernstudium zu schaffen. 

 

Bearbeitet von ClarissaD
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Ich wollte gar nicht, dass es explizit um mich gehen muss - aber vielleicht hätte ich dann auch nicht so kryptisch Dinge andeuten sollen 😅 ...  Klarer gesagt suche ich nach dem einfachsten (relativ gesehen) und sichersten Weg psychologischer Psychotherapeut zu werden.

 

Im Prinzip ist das ganze Thema im Moment Kaffeeleserei. Mir ging es um Einschätzungen was für eine Zukunftsentwicklung ihr wohl für realistisch haltet.

 

In dem von mir vorher verlinktem Ärzteblatt-Artikel ist die Rede davon, dass der neue Studiengang frühstens 2021 kommt und auch an Fachhochschulen angeboten werden wird, je nachdem was und wann die Regierung entscheidet. 

 

Ja, ich würde gerne studieren und zwar am liebsten sofort, spätestens aber in 1 - 2 Jahren (für einen Platz im Präsenzstudium der Psychologie oder Psychotherapie würde ich solange warten). Mein "Endziel" ist Psychotherapeutin zu werden. Mit den "alten" mir bekannten Informationen (Beginn 2020, viel strengere Zulassungskriterien für Psychotherapie) wäre eine Zulassung im Präsenzstudium in beiden Fällen in nächster Zeit unwahrscheinlich gewesen, daher blieb für mich nur die Wahl eines anderen Studiengangs oder ein Fernstudium der Psychologie.

 

Die "neuen" Informationen aus dem von mir verlinktem Artikel geben mir mehr Optionen: Noch 1 Jahr ohne Studium abzusitzen und 2 Wartesemester sammeln um damit wahrscheinlich (wenn die Quoten in etwa stabil bleiben und nicht ein noch größerer Run auf die Studienplätze aus Angst vor den Zulassungsbedingungen des neues Psychotherapiestudiums beginnt) in ein Präsenzstudium der Psychologie zu kommen bevor es nicht mehr Weg zum Psychotherapeuten ist oder durch meine angesammelten Wartesemester in NRW in neuen Studiengang Psychotherapie an einer FH kommen (sofern es überhaupt eine Wartesemesterquote geben wird?!)...

 

Wenn ich jetzt einfach so ein Fernstudium beginne nehme ich mir damit möglicherweise wertvolle Wartesemester, auf der anderen Seite könnte es auch meine letzte Möglichkeit - zumindest in den nächsten Jahren - für einen Zugang zu dem von mir angestrebtem Beruf sein.

 

Danke für die Bemerkung zu den weiteren Anbietern die ein Psychologiestudium mit FHR anbieten - wirklich vielen Dank!!! Laut einer Website sollten nur die SRH und HFH den Zugang mit Fachhochschulreife ermöglichen. Warum ich - die selbst wenn sie einen Spülschwamm kauft Rezensionen liest und Preise vergleicht - da nicht auf eigene Faust recherchiert habe verstehe ich nicht ganz... ich sehe langsam den Wald nicht mehr vor Bäumen. 

 

Warum ist der Preisunterschied bei den einzelnen Anbietern so groß? Bei Diploma bezahlt man ja fürs ganze Studium 10.000, bei SRH 16.000. Da ich mir das ganze wirklich vom Mund absparen müsste kann ich nicht einfach das nehmen, was mir besser gefällt... und das sind ja wirklich krasse Preisunterschiede.

Bearbeitet von Markus Jung
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vor 54 Minuten, clairvoyant schrieb:

Klarer gesagt suche ich nach dem einfachsten (relativ gesehen) und sichersten Weg psychologischer Psychotherapeut zu werden.

 

Ok, :) Danke für die Klarstellung. Im Moment ist der sicherste Weg ein Psychologiestudium mit klinischer Psychologie an einer Universität oder ein Medizinstudium an einer Universität. Für den KJP ist auch ein Studium der sozialen Arbeit an einer FH oder der Pädagogik/Erziehungswissenschaften o.ä. an einer Uni möglich. Alle anderen Wege sind schon mal nicht sicher.

 

vor 54 Minuten, clairvoyant schrieb:

In dem von mir vorher verlinktem Ärzteblatt-Artikel ist die Rede davon, dass der neue Studiengang frühstens 2021 kommt und auch an Fachhochschulen angeboten werden wird, je nachdem was und wann die Regierung entscheidet. 

 

Laut dem Artikel sind das lediglich Forderungen der Länder. Darauf würde ich mich nicht verlassen. Ich persönlich könnte mir schon vorstellen, dass die Einführung des Studiengangs um ein Jahr verschoben wird, aber ich glaube wirklich nicht, dass er dann auch an FHs eingeführt wird. Im aktuellen Gesetzesentwurf (§9) steht

 

Zitat

Das Studium darf nur an Hochschulen angeboten werden. Hochschulen im Sinne dieses Gesetzes sind Universitäten oder Hochschulen, die Universitäten gleichgestellt sind. Das Studium dauert in Vollzeit fünf Jahre.

 

Ich wüsste nicht, warum das geändert werden sollte, zumal das Medizinstudium, was ja das Modell für diese neuen Studiengänge ist, auch nicht an FHs angeboten wird. In den letzten Jahren haben ja verschiedene (Fern-)FHs versucht, die Gleichstellung mit Universitäten für die PT-Ausbildung zu erreichen, und bis auf wenige Ausnahmen war das nicht erfolgreich.

Auf keinen Fall würde ich also meine Zukunftspläne darauf aufbauen.

 

Habe ich das richtig verstanden, dass deine Abschlussnote nicht für ein FH-Studium in Psychologie an einer Präsenz-FH ausreicht, z.B. für Rehabilitationspsychologie in Stendal ? Mit dem Master von dort könntest du in Sachsen-Anhalt auch zur PT-Ausbildung zugelassen werden. Auch könntest du mit einem Bachelor von einer FH evtl. in einen Master an einer Universität kommen, sofern du sehr gute Noten hast und örtlich flexibel bist. (Wobei ich nicht genau weiß, ob dann dein fehlendes Abitur eine Hürde wäre).

Eine weitere und relativ problemlose Möglichkeit wäre, an einer FH Soziale Arbeit zu studieren und dann (evtl. sogar schon mit dem Bachelor) eine Ausbildung zum KJP zu machen. Aber ich vermute, der KJP ist eher nicht dein Ziel?

ODER du holst dein Abitur mit möglichst guter Note nach und steigst dann regulär in einen universitären Medizin-, Psychologie- oder zukünftigen Psychotherapie-Studiengang ein. In Anbetracht der Schwierigkeiten und Kosten, die alle anderen Wege mit sich bringen, würde ich das ernsthaft in Erwägung ziehen.

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vor 17 Stunden, clairvoyant schrieb:

Das ist mir bewusst. Vor Erscheinen des Artikels kam von mehreren Seiten (Juristen etc.) die Aussage, der Weg zum Psychotherapeuten über den klassischen Weg, d.h. Pychologiestudium und dann Ausbildung wäre somit quasi nur noch bei Beginn vor dem Wintersemester 2020 möglich. Danach eben nur über das neue Psychotherapie-Studium mit höchstwahrscheinlich noch mal extrem verschärftem NC bzw Wartesemestern. 

 

Wird jetzt besser deutlich was ich meine oder ging es dir um etwas anderes? 

 

 

 

Danke, genau darum ging es mir. Wartezeit wird oft genug falsch verstanden, so wie Du es sagst, macht es natuerlich Sinn. Wobei ich mir auch nicht vorstellen kann, dass es so einen harten Schnitt gibt. Was ist mit Leuten, die schon vor laengerem Psychologie abgeschlossen haben und sich spaeter entscheiden, Therapeut zu werden usw.? Dass es da gar keine Uebergangsregelungen geben wird, scheint unwahrscheinlich, aber sicher weiss man es natuerlich nicht.

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Im Gesetzesentwurf ist von einer Übergangszeit von 12 Jahren die Rede, der BDP fordert mehr: 15 Jahre. Mal sehen.

 

Örtlich bin ich glücklicherweise nicht gebunden.

 

Den Umweg über ein anderes Studium habe ich mir schon angesehen. Ich sehe mich trotz des sehr interessanten Studiums nicht in der sozialen Arbeit bzw. da nur im transnationalen Bereich. Daher habe ich zu einem Soziologiestudium in Präsenz tendiert, da mir damit Bereiche die ich auch an einem Abschluss in Psychologie interessant fände offen stehen würde wie Marketing und Personal. Und eben auch eine eventuelle Ausbildung zur KJP / einer Doppel-Approbation. Wie vermutet ist KJP nicht unbedingt mein Ziel, ich würde vorzugsweise mit Erwachsenen arbeiten wollen.

 

Doch, meine 9 Wartesemester würden mich schon für einige Studiengänge in Teilbereichen der Psychologie an FHs qualifizieren. Mir wäre es aber wichtig, dass ich falls irgendwie der Weg zum Psychotherapeuten wegbricht - sei es nun durch äußere oder persönliche Umstände - mit dem Studium auch etwas für mich anfangen kann und das sehe ich z.B. bei Rehabilitationspsychologie sowie diversen anderen Angeboten nicht. Bei Wirtschaftspsycho schon, da ist dann das Problem mit der Anerkennung...

 

Das Abitur nachholen lohnt sich für mich denke ich nicht, da ich durch meine Ungebundenheit die meisten Studiengänge einer Universität besuchen könnte bzw. das Geld welches ich ins Abi stecken würde dann auch gleich in ein Fernstudium stecken kann. 

 

Ja, mir ist bewusst so auf das Psychologie- bzw. Psychotherapiestudium fixiert zu sein im Grunde der Jagd nach der eierlegenden Wollmilchsau gleichkommt, aber wenn eben diese schon im Blickfeld erscheint ist es schwer dann noch von der Jagd abzulassen. 😉

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Habe eben einen Link per Mail erhalten. Ist für mich perönlich nicht von Belang. Aber ggf. für andere Studenten hier.

 

Es läuft derzeit eine Petition, dass FH Absolventen nicht von der Psychotherapeutausbildung ausgeschlossen werden. Hier der Link

 

Die Universitäteten wünschen wohl, dass keine FH-Absolventen zur Ausbildung zugelassen werden.

Bearbeitet von Markus Jung
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  • 1 Monat später...

Denkt ihr es wird mit der alten Ausbildung überhaupt noch die Möglichkeit geben einen Kassensitz zu bekommen? Ich sehe das eher nicht... Muss man sich wenn man einen alten Sitz abkauft auch bewerben (wie um einen neuen Sitz) oder geht es da mehr um persönliche Sympathien des alten Inhabers?

 

Und: woher weiß ich welche Studiengänge z.B. in Pädagogik eine KJP Ausbildung ermöglichen? Da die meisten Pädagogik Studiengänge mit Staatsexamen abschließen bleiben mir hier wieder nur wenige die ich mich meiner FHR antreten könnte... und laut meiner Internetrecherche bleiben die Prüfungsämter relativ vage was solche Fragen angeht und verweisen darauf, dass ein Studiengang äquivalent mit den alten Diplomstudiengängen sein muss... und woher weiß ich, was die sich darunter vorstellen? Kann man vor Beginn eines Studiengangs eine Äquivalenzbescheinigung beantragen? Ich hätte nämlich gerne fest in der Hand: "geht/geht nicht". 

Also kurz gesagt: wie kriegt man die Ämter zu verbindlichen Aussagen?

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vor 14 Stunden, clairvoyant schrieb:

Denkt ihr es wird mit der alten Ausbildung überhaupt noch die Möglichkeit geben einen Kassensitz zu bekommen? Ich sehe das eher nicht...

 

Wie kommst du denn darauf? Das habe ich noch nie gehört und es erscheint mir auch nicht sinnvoll. Mit der alten Ausbildung hat man jedenfalls weiterhin die formalen Voraussetzungen für einen Kassensitz (Approbation) und ist mindestens ebenso gut qualifiziert. 

 

vor 14 Stunden, clairvoyant schrieb:

Muss man sich wenn man einen alten Sitz abkauft auch bewerben (wie um einen neuen Sitz) oder geht es da mehr um persönliche Sympathien des alten Inhabers?

 

Das dürfte überall unterschiedlich sein, je nachdem wie groß der Run auf die Kassensitze in der jeweiligen Stadt ist. 

 

vor 14 Stunden, clairvoyant schrieb:

Und: woher weiß ich welche Studiengänge z.B. in Pädagogik eine KJP Ausbildung ermöglichen? Da die meisten Pädagogik Studiengänge mit Staatsexamen abschließen bleiben mir hier wieder nur wenige die ich mich meiner FHR antreten könnte...

 

Ich bin etwas verwirrt, denn ich kenne kaum Pädagogik-Studiengänge, die mit Staatsexamen abschließen. Oder meinst du Lehramt-Studiengänge? Die sind allerdings anders aufgebaut und berechtigen meist auch nicht zur Ausbildung...Es stimmt allerdings, dass Pädagogik ein Universitätsfach ist, daher dürfte das an den meisten Universitäten mit FHR nicht gehen.

Du hast ja oben geschrieben, dass du dich nicht in der Sozialen Arbeit siehst, aber das wäre aus meiner Sicht tatsächlich die sinnvollste Option mit FHR. 

 

vor 14 Stunden, clairvoyant schrieb:

und laut meiner Internetrecherche bleiben die Prüfungsämter relativ vage was solche Fragen angeht und verweisen darauf, dass ein Studiengang äquivalent mit den alten Diplomstudiengängen sein muss... und woher weiß ich, was die sich darunter vorstellen? Kann man vor Beginn eines Studiengangs eine Äquivalenzbescheinigung beantragen? Ich hätte nämlich gerne fest in der Hand: "geht/geht nicht". 

Also kurz gesagt: wie kriegt man die Ämter zu verbindlichen Aussagen?

 

Das ist wohl bundeslandabhängig. In Berlin z.B. werden die Studiengänge auf der Seite des Landesamts veröffentlicht: https://www.berlin.de/lageso/gesundheit/berufe-im-gesundheitswesen/ausbildung-im-inland/kinder-und-jugendlichenpsychotherapeut-in/artikel.145792.php#studiengang

 

Im Allgemeinen dürfte man mit einem Bachelor/Master in Pädagogik oder Sozialer Arbeit auf der sicheren Seite sein. Hast du dich denn schon mal direkt an das für dich zuständige Landesprüfungsamt gewendet?

Auch die Ausbildungsinstitute könnten Erfahrungswerte beisteuern. 

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Ich glaube auch nicht, dass die mögliche Neuregelung so viel an den Kassensitzen ändert. Bislang sind nicht zu wenig Kassensitze das Problem, sondern der Überhang an Therapeuten und auch volle Kassensitzen bei beispielsweise stundenweiser oder Halbtagsarbeit. Mir ist nicht bekannt, dass die Quoten da neu berechnet würden. Zusätzlich zur Landflucht kann man wohl sagen, dass die Kassensitze in den Städten vermutlich am meisten umkämpft werden. Auf dem Land solltest du hingegen bessere Aussichten haben :)

Bei Pädagogik ist mir vom Staatsexamen auch nichts bekannt...kenne ich gar nicht, dass man das außerhalb des Lehramts noch macht. So gesehen wird das StEx die Chancen, mit Pädagogik in die KJP-Ausbildung zu kommen, nicht schmälern. In dem Institut, zu dem ich will (Niedersachsen, privates Ausbildungsinstitut) reicht ein Bachelor in Pädagogik (Soziale Arbeit usw.). Bei meiner Freundin (NRW, BA in Erziehungswissenschaften, KJP Ausbildung an Uni) ist es hingegen so, dass sie den MA in Erziehungswissenschaften zwingend vor der Approbationsprüfung fertig machen muss. Also kann es so oder so sein.

Trotzdem sitzen bei uns im Studiengang (klin. Psychologie) auch Leute, die schon die KJP-Ausbildung machen (auf Basis BA Sozialer Arbeit) und trotzdem noch diesen Master in Psychologie anschieben - da sie nämlich befürchten, ohne psychologische Ausbildung hinterher nicht angestellt zu werden. Entsprechende Vorfälle hat es wohl schon gegeben. 
Also hielte ich klin. Psychologie für den besten Weg. Ist nur im Fernstudium derzeit so nicht machbar. Aber auch Psychologie MSc + externe Scheine soll ja möglich sein - am besten: bei den Instituten nach Wahl anfragen. :)  Jeder handhabt es da ein wenig anders (Kommilitone: Institut A sagt: Ausbildung, no way! Institut B (23 km woanders) sagt: Ausbildung? Na klar, gerne. Mit dem(selben) Abschluss schon fast überqualifiziert). 

LG 
 

Bearbeitet von Vica
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Am 1.6.2019 um 08:34 , ClarissaD schrieb:

 

Wie kommst du denn darauf? Das habe ich noch nie gehört und es erscheint mir auch nicht sinnvoll. Mit der alten Ausbildung hat man jedenfalls weiterhin die formalen Voraussetzungen für einen Kassensitz (Approbation) und ist mindestens ebenso gut qualifiziert. 

 

Wieso erscheint es dir nicht sinnvoll und siehst du beide gleich gut qualifiziert? 

Nach welchen Gesichtspunkten werden Kassensitze denn vergeben?

 

Am 1.6.2019 um 08:34 , ClarissaD schrieb:

 

Ich bin etwas verwirrt, denn ich kenne kaum Pädagogik-Studiengänge, die mit Staatsexamen abschließen. Oder meinst du Lehramt-Studiengänge? Die sind allerdings anders aufgebaut und berechtigen meist auch nicht zur Ausbildung...Es stimmt allerdings, dass Pädagogik ein Universitätsfach ist, daher dürfte das an den meisten Universitäten mit FHR nicht gehen.

Du hast ja oben geschrieben, dass du dich nicht in der Sozialen Arbeit siehst, aber das wäre aus meiner Sicht tatsächlich die sinnvollste Option mit FHR. 

 

Ja ich meinte die Lehramt-Studiengänge, mein Gehirn hat einfach alles das ich nicht studieren kann unter "is mit Staatsexamen" abgespeichert, sorry! Da gerade die nicht fürs Lehramt qualifizierenden Bachelor - Studiengänge in Pädagogik alle recht unterschiedlich aufgebaut sind wäre es schon gut zu wissen was sich die Ämter dann unter einem Pädagogik-Studium vorstellen.

 

Aus welchem Grund hälst du Soziale Arbeit für die sinnvollste Option? Weil der Studiengang überall ähnlich aufgebaut ist?

Ich habe die Befürchtung (auch aufgrund einer Tätigkeit in dem Bereich), dass mich die soziale Arbeit nach max. 5 Jahren total ausgebrannt haben wird, was nicht am Klientel sondern viel mehr an den Arbeitsstrukturen liegt. 

 

Am 1.6.2019 um 08:34 , ClarissaD schrieb:

 

Das ist wohl bundeslandabhängig. In Berlin z.B. werden die Studiengänge auf der Seite des Landesamts veröffentlicht: https://www.berlin.de/lageso/gesundheit/berufe-im-gesundheitswesen/ausbildung-im-inland/kinder-und-jugendlichenpsychotherapeut-in/artikel.145792.php#studiengang

 

Im Allgemeinen dürfte man mit einem Bachelor/Master in Pädagogik oder Sozialer Arbeit auf der sicheren Seite sein. Hast du dich denn schon mal direkt an das für dich zuständige Landesprüfungsamt gewendet?

Auch die Ausbildungsinstitute könnten Erfahrungswerte beisteuern. 

 

Es geht mir gerade nicht unbedingt im Erfahrungswerte, in meinem Beitrag ging es mir eher darum wie ich etwas schwarz auf weiß erhalten kann.

Hier in NRW ist es z.B. anscheinend so, dass einige Hochschulen telefonisch mitgeteilt haben den alten Weg schon abgeschafft haben., andere wiederum nicht... Womit wir wiederbei den schwammigen Aussagen wären, was denn nun qualifiziert und was nicht.

Ich würde ungern etwas studieren um dann rauszufinden das aufgrund organisatorischer Fehler oder langsamer Arbeitsweise der Hochschule eine psychotherapeutische Ausbildung doch nicht möglich ist, weil ich mich auf irgendwelche mündlichen Aussagen verlassen habe.

Wenn es aber so wie im Link beschrieben (es gibt Informationen zu den zulässigen Studiengängen nur über kostenpflichtige Anfrage der Ausbildungsinstitute an die Ämter) überall ist würde es natürlich das Herumdrucksen der Ämter erklären...

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