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Arbeitgeber hat die Reduzierung der Arbeitszeit abgelehnt


TobiasK

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Bei manchen Anbietern von Fernstudiengängen gibt es auch die Möglichkeit, einzelne Module zu belegen und mit einer Prüfungsleistung abzuschließen. Die Kosten pro Modul sind dann meist etwas höher als wenn du einen Vertrag für einen kompletten Studiengang abschließt.

 

Du könntest so ein oder zwei Module buchen und schauen, wie viel Du am Wochenende oder auch unter der Woche neben Deiner Arbeit schaffst. Für ein Informatik-Studium würden sich z.B. ein einführendes Programmiermodul und ein einführendes Mathe-Modul anbieten. Wenn es Dir gelingt, diese Module abzuschließen, hast Du auch einen Anhaltspunkt, wie lange ein kompletter Studiengang dauern würde.

 

Mit einer Prüfungsleistung abgeschlossene Module können bei vielen Anbietern auf einen Studiengang angerechnet werden, wenn man das vor der Einschreibung beantragt. Das ganze wäre dadurch mehr als nur ein Testballon. Würdest du merken, dass es neben deiner Arbeit nicht klappt oder zu langsam geht, dann hätte dich diese Erkenntnis einen vermutlich noch dreistelligen Betrag gekostet. Das wäre natürlich nicht schön. Aber ruinös wäre es nicht.

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Hey, ich kenne das Thema. Für mich war am Anfang immer klar ich will was machen - Vollzeit geht aber nicht da ich auf das Geld angewiesen bin. Ebenso wie Arbeitszeit verringern. 

 

Ich habe mich zum 17.12.2018 auch durchgerungen und ein Studium bei der iubh im 48 Monate Modell angefangen. Natürlich ist es ein hoher Aufwand aber ich sage mal unter der Woche schafft man es schon vereinzelt mal 1-3 Stunden was zu tun. Du bist ja auch eigentlich immer daheim. Das macht mit Bereitschaft ja auch keinerlei Probleme. Ich bin öfters mal weg durch den Job das sehe ich auch noch als Problem. Aber ich versuche dran zu bleiben. Wo ein wille ist - ist auch ein weg. Es gibt ja dann auch noch ein 72 Monate Modell oder eine Verlängerung des 48 Monate Modell. Wenn es eben länger geht, ist es so. Nur Mut. 

 

Meine Meinug.

grüße

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Morgen,

 

@TobiasK: Ich glaube, das Problem muss man gar nicht allein lösen. Meine Erfahrung ist, dass die Anbieter oft auch einen guten Beratungsservice anbieten, wie man das Studium der jeweiligen Situation anpassen kann.

Ich würde an deiner Stelle jetzt so vorgehen:
- Erst mal favorisierte Studiengänge raus suchen 
- Die Anbieter anschreiben und ihnen deine Situation schildern 
- Sich dann auch informieren bezüglich Verlängerung, Klausurterminen (wichtig ist, dass bei unflexiblen Arbeitszeiten diese auch verschoben werden können). 
- Entscheiden, was der richtige Weg ist. 

Schade, dass dein AG abgelehnt hat. Hat er keinen Mehrwert gesehen, wenn er einen höher qualifizierten Mitarbeiter bekommt?

LG

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vor 23 Stunden, Matthias2021 schrieb:

Bei uns hat jeder, außer der mittleren und oberen Führungsebene die Möglichkeit seine Arbeitszeit auf Zeit oder auch für immer zu reduzieren. 

 

Das ist natürlich der beste Fall, wenn das sofort eingesehen wird. Schwierig ist es immer, wenn man beginnen muss, sich zu rechtfertigen und dann am Ende wie ein Bettler da steht... 

Ich sage mal so: wenn man sich gut diszipliniert, kann man beides gut schaffen, aber meine Erfahrung ist, dass man das ein paar Monate höchstens durchhält und dann durchdreht. 

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vor 2 Stunden, JingJong12 schrieb:

Ich sage mal so: wenn man sich gut diszipliniert, kann man beides gut schaffen, aber meine Erfahrung ist, dass man das ein paar Monate höchstens durchhält und dann durchdreht. 

 

Nö. :)

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vor 8 Stunden, Vica schrieb:

Schade, dass dein AG abgelehnt hat. Hat er keinen Mehrwert gesehen, wenn er einen höher qualifizierten Mitarbeiter bekommt?

 

Ich habe ihm das schön vorgelegt und auch gut begründet, toll verkauft, auch mit einem Wink dass es für unser Unternehmen von Vorteil wäre, insbesondere weil das bei uns auch in Zukunft ein Thema sein wird. Ich habe das modulhandbuch gehabt und auch konkrete Angaben gemacht, also alles auf dem Silber Tablett präsentiert aber er schien von Anfang an unbeeindruckt. Es schien mir als sei er aus Prinzip dagegen. 

 

Ich weiß ehrlich gesagt nicht warum er es abgelehnt hat, ich vermute einfach weil wir in unserer Sparte einen Fachkräftemangel haben und sehr wenige Mitarbeiter in der Technik Schiene haben. Noch dazu werden uns noch viele erfahrene Mitarbeiter verlassen die einfach in Rente gehen. Das wieder auffüllen der stellen gestaltet sich als schwierig. Bevor ich an meiner Position war, waren hier nur 4 Mann im Bereitschaftsdienst eingeteilt. Wenn davon einer krank ist und der andere Urlaub hat gibt es schon ein Problem. Wir haben eine erhöte Anzahl an Azubis die die Lücken schließen sollen aber wie gesagt, viele entscheiden sich zum studieren. Manche gehen auch einfach weil ihnen der Job nicht gefällt. Also es ist nicht so leicht die die gehen zu ersetzen. Es gehen mehr wie das Leute ersetzt werden, das wird man zwar irgendwann kompensieren und irgendwann wird sich das wieder einpendeln aber wie alles dauert es in unserem Unternehmen Jahre bis sich was tut. 

 

Vielleicht war der personalchef auch deswegen so desinteressiert. Die werden sich wahrscheinlich erst Gedanken machen wenn es zu spät ist. 

 

Darum denke ich mir, der Arbeitgeber hat einfach das Interesse mich dort genau an dieser Position zu halten wo ich jetzt bin. Das ist jetzt erstmal wichtiger als irgendeine Weiterbildung bei der ich 3 Jahre lang kein 100% Arbeitnehmer bin. 

 

Diese idee mit den modulen hört sich aber wirklich gut an. Wenn ich das richtig verstanden habe könnte ich mir 1-2 Module buchen und rein schnuppern und quasi meine erbrachten Leistungen und die Punkte Die ich erreicht habe später anrechnen lassen? Sprich ich würde keine Zeit verlieren sondern müsste dieses Modul später einmal nicht nochmal machen? 

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Das ist mit der jeweiligen Hochschule zu klären. Bei meinem Anbieter - Springer Campus - ist so etwas möglich. Bei der Wings gibt es etwas ähnliches, aber man ist zeitlich nicht so flexibel. Manche Hochschulen machen so etwas nicht. Ich hatte z.B. an der HS Fulda nachgefragt, aber dort durften zumindest damals Gasthörer keine Modulprüfungen ablegen.

 

Es wird in vielen Studiengängen und bei vielen Anbietern auch möglich sein, Prüfungsleistungen, die an einer anderen Hochschule erbracht wurden, auf deren Studiengang anzurechnen. Das muss allerdings meist vor Einschreibung in den Studiengang geklärt werden.

 

Es kommt immer drauf an. Also Möglichkeiten sichten, eingrenzen, dann konkret Kontakt aufnehmen und nachfragen. Spezielle Anfragen lassen sich oft nicht mit den ersten Ansprechpartnern an der Hotline klären. Also ein bisschen Geduld mitbringen und darauf einstellen, dein Anliegen mehrmals erklären zu müssen.

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vor 17 Stunden, JingJong12 schrieb:

Ich sage mal so: wenn man sich gut diszipliniert, kann man beides gut schaffen, aber meine Erfahrung ist, dass man das ein paar Monate höchstens durchhält und dann durchdreht. 

So pauschal stimmt das nicht.

Es gibt viele Menschen die schaffen das nicht. Die wollen aber auch "nebenbei" studieren, und nicht "berufsbegleitend". Fernstudium geht aber nicht "mal eben so, ohne Einschränkung für das bisherige Leben".

Und andere machen das seit vielen Jahren und haben sogar Spaß daran...

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vor 5 Stunden, CrixECK schrieb:

[...]Und andere machen das seit vielen Jahren und haben sogar Spaß daran...

...und sind in sehr Zeitaufwendigen Jobs (50-60h/Woche). Wenn man etwas wirklich möchte und es einem Spaß macht, dann findet man immer Zeit. Das ist so ungefähr wie wenn man eine Serie schaut, die Folge zu ende ist und man sich gesagt hat: "danach gehe ich in's Bett". Dann kommt der Cliffhanger und man sagt sich "scheiss drauf, eine Folge noch...". Ehe man sich versieht ist die Staffel zu Ende und man muss duschen gehen um in die Arbeit zu gehen. Da nimmt man auch in Kauf wenig bis gar nicht zu schlafen. Diese art der Motivation muss man in das Studium "anwenden" und dann läufts aus meiner Sicht "fast von alleine" und wie CrixECK geschrieben hat: "dann macht's sogar Spaß".

 

PS: kannst ja mal just4fun einige Blogs hier auf FI lesen, gibt einen guten Eindruck auf das Leben als Fernstudent.

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