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Fernstudium an Fernuni Hagen - Qualität der Unterlagen


Fernstudent1986

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

ich stehte relativ am Ende meines Fernstudiums an einer Fernhochschule (Master) und erwäge evtl. zukünftig noch testweise

an der Fernuni Hagen zu studieren auf einen zweiten Master, diesmal aber rein aus Interesse, weniger aus beruflichen Gründen.

Mein jetziger Master hatte bestimmte Inhalte zwar schon teilweise, aber leider nur in geringem Ausmaß, d. h. ich würde gern mehr davon erfahren. Im Gegensatz zu meiner jetzigen Hochschule kostet das ja kaum Gebühren, sodass man auch einfach mal "reinschnuppern" kann. Ob ich tatsächlich mal einen zweiten Master abschließen werde, mal sehen. Kommt darauf an, ob ich mich nochmals motivieren kann. Evtl. mach ich auch nur mal 1-2 Zertifikate aus dem Master.

 

Diesbezüglich ein paar Fragen:

 

1. Gibt es an der Fernuni Hagen auch nervige Online-Seminare? Ich hatte diese leider in meinem jetzigen Masterstudium und fand diese meist eher hinderlich, wenig

nützlich. Das Problem war, dass die schriftlichen Unterlagen meist nicht auf diese Seminare abgestimmt waren, sodass man letztlich einfach nur Mehrarbeit hatte zu

den schriftlichen Unterlagen dazu. Der Umfang bewegte sich teilweise deutlich über dem, was ich z. B. an einer Uni für ein 5-ECTS-Fach an Zeit aufwenden musste, meistens jedoch, weil die Schnittschnelle zwischen Unterlagen und Vorlesgung einfach nicht funktionierte und man viel selbst kompensieren musste. An der Uni habe ich mir oft einfach ein paar Bücher besorgt und damit (und den Vorlesungsfolien) gelernt und so viele Prüfungen mit teils sehr guten Noten bestanden, obwohl ich vielleicht nur 1-2 mal anwesend war. Die Dozenten stimmten ihre Vorlesungen meist sehr gut auf bestimmte Lehrwerke ab.

 

2. Gibt es Erfahrungen mit der Anrechnung von Leistungen an der Fernuni Hagen von anderen Hochschulen?

 

3. Wie ist die Qualität der schriftlichen Unterlagen? Ich habe für mich erkannt, dass dieser Punkt für mich zukünftig das A und O bei einem Fernstudium ist. Da ich auch im Präsenzstudium nur wenig in die Vorlesung ging (siehe oben), wäre mir wirklich ein Studium am liebsten, das völlig ohne Seminare etc. auskommt, d. h. der Weg Buch -> Kopf -> Prüfung ist mir am liebsten. Ich stehe seit 6 Jahren im Beruf, d. h. die soziale Komponente eines Studium ist mir heute völlig unwichtig. Das mag für Erstis wichtig sein und Leute, die noch nie präsentiert und sich auf Hochschulniveau ausgetauscht haben, ich möchte mir jedoch nur möglichst effektiv Fachwissen aneignen ohne das ganze "Drumherum".

 

4. Handelt es sich bei den Unterlagen um richtige Reader / Skripte oder nur um Begleithefte, die sich auf bestimmte Bücher beziehen? Ich hatte Letzeres und fand das nicht so gut. Beispiel: Begleitheft ist 10 Jahre alt und Buch kommt in der neuesten Auflage, nichts passt mehr zusammen, weil sich Kapitel ändern etc.

 

Danke vorab!

 

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Deine Fragen sind allgemein etwas schwer zu beantworten. Um welches Fach geht es denn?

 

Ich kann nur mal beispielhaft für das Fach Psychologie (Bachelor) antworten:

 

1. Online-Seminare, an denen man zu einer bestimmten Uhrzeit anwesend sein muss, gibt es nur ein einziges, im Rahmen eines Forschungsprojekts, das man mit anderen Studenten durchführt. Dazu muss man ein paar Mal im Semester zu einem festen Termin online sein. Ansonsten gibt es aufgezeichnete Online-Vorlesungen, die man ansehen kann wann man will und wo man meist mit Folien lernen kann.

 

2. Ja, aber das hängt wirklich sehr von den Leistungen ab. In Psychologie kann man sich nur ganze Module anrechnen lassen, die jeweils 10-15 ECTS beinhalten.

 

3. Im Prinzip ganz gut, aber darüber gibt es unterschiedliche Meinungen ;) Der Trend geht dahin, eher vorhandene Lehrbücher zu verwenden und die mit online-Vorlesungen zu ergänzen. Außerdem gibt es vermehrt Aufgaben, die man während des Semesters als Prüfungsvorleistungen erledigen muss. Neuerdings werden einige Module außerdem nur noch häppchenweise in einem bestimmten Rhythmus freigeschaltet. Das ist eher nervig und schränkt die Flexibilität ein. Abgesehen davon lässt die Uni einen ziemlich in Ruhe, man muss mit niemandem Kontakt haben und kann so lernen wie man will.

 

4. S.o., es ist unterschiedlich, der Trend geht aber zu letzterem. 

 

Gilt aber wie gesagt nur für das Fach Psychologie, in anderen Fächern kann das ganz anders sein.

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Meine Erfahrung ist nicht mehr ganz aktuelle und bezieht sich auf BiWi.
Es gab kaum Pflichtveranstaltungen, ich glaube nur 1 oder 2, die im laufe des Studiums absolviert werden mussten.

Die Studienhefte fand ich sehr gut und sehr ausführlich, ich bin damit gut zurecht gekommen, ohne tausend Hinweise auf weiterführende Literatur, da bin ich aktuell von der Diploma anderes gewohnt, denn dort heißt es meistens nur Begleitheft. In Hagen habe ich tatsächlich sehr gut den Stoff anhand der Studienhefte erarbeiten können. Wenn mich etwas wirklich nachdrücklich interessiert hat, habe ich weiterführende Literatur dazu gelesen.

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Hallo!

 

Ich kann für Wirtschaftswissenschaft und Rechtswissenschaft sprechen.

1. Keine Online-Seminare, aber in Rechtswissenschaft müssen eventuell Arbeitsgemeinschaften besucht werden.
2. Funktioniert wohl sehr gut in den beiden Studiengängen.
3. Die Qualität der Skripte ist sehr unterschiedlich und hängt auch vom Professor ab. Externes Rechnungswesen war z.B. sehr gut, Investition und Finanzierung auch, bei Bürgerliches Recht Allgemeiner Teil war das schon etwas schwieriger. Allgemein sind die wirtschaftlichen Module eher gut und zusätzliche Literatur eher hinderlich, bei Rechtswissenschaft genau umgekehrt.
4. Es sind richtige Skripte, die man auch komplett ohne Literatur bearbeiten kann. Die gibts in Papierform und als pdf.

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Für Informatik:

 

1) Nein

2) habe ich keine, ist aber auch nicht relevant, wenn du nur schnuppern willst

3) eher unterdurchschnittlich - Ausnahmen bestätigen die Regel

4) Ich habe für Bachelor und Master nur zweimal Zusatzliteratur benötigt. Einmal freiwillig, einmal erzwungen. Also richtige Skripte.

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