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Die Sache mit der Mathematik...


ClarissaD

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Die Schuld für die meist große Aversion gegen Mathe liegt an besch.....Mathe-Lehrer*innen. 

 

Aber dank YouTube brauch den pädagogischen Dilettanten keiner mehr zu hören und kann trotzdem endlich Spaß an Mathe haben. Ein echter Segen! Leider bekommt man die Personen so schwer von der Gehaltsliste gestrichen.

Bearbeitet von Muddlehead
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vor 9 Stunden, Chepre schrieb:

Ich hatte z.B. Matrizenberechnungen im Bachelor und nach dem Abschluss dieses Moduls habe ich diese Techniken NIE wieder gebraucht bzw. irgendwo erwähnt, was der tatsächliche praktische Nutzen dafür ist.

Ich habe Matritzen in meiner Projektarbeit gebraucht und jetzt in meiner Bachelorarbeit spielen sie auch wieder eine Rolle.

 

Ich zeichne in ein Koordinatensystem und möchte die Darstellung scrollen und zoomen können. Dazu muss ich die Koordinaten umrechnen. Dabei hilft mir eine Transformationsmatrix. Mit der kann ich elementare Operationen wie die Parallelverschiebung (scrollen), Skalierung (zoomen) aber auch Rotation und Scherung durchführen.

 

Das muss ich zum Glück nicht von Hand programmieren, weil Frameworks wie JavaFX mir entsprechende Klassen bieten, die so etwas schon implementieren. Aber um so eine Transformationsmatrix benutzen zu können, muss man verstehen, wie sie funktioniert.

 

Das wäre z.B. so ein Punkt, wo man  Mathestoff in Code umsetzen könnte, um ihn in Aktion zu erleben. Wie man das praktisch anwendet hab ich mir nämlich mit entsprechender Literatur selbst raustüfteln müssen. Allerdings war ich in dem Moment froh, wenigstens schon eine theoretische Grundlage zu haben.

Bearbeitet von kurtchen
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vor 14 Stunden, ClarissaD schrieb:

Ich selbst studiere ja Psychologie und habe in dem Studium selten jemanden getroffen, der für statistische Themen wirkliches Interesse hat. Die meisten wollen das ganze wohl nur irgendwie "durchstehen". 

Ich habe festgestellt, dass ich für eine solche Haltung nur begrenztes Verständnis aufbringen kann. Nicht dafür, dass jemandem Mathematik schwerfällt - so geht es mir selbst. Eher um die Haltung "da muss ich jetzt irgendwie durch, wie ist egal". Zumindest in Psychologie ist Statistik ja keine Beschäftigungstherapie, die erfunden wurde, um die Studenten zu quälen. Vielmehr kommt Statistik in allen Bereichen der Psychologie immer wieder vor.

 

Ich studiere auch Psychologie und ich wusste vorher, dass es sehr statistiklastig ist (weshalb ich auch viele Jahre nicht angefangen habe). 😉

 

Das ist das Eine. Das Andere ist, dass es mich nervt, wie in Hagen Kleinigkeiten aus Studien abgefragt werden und das vermiest mir so manches Modul mit ansonsten interessantem Inhalt. ☹️

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vor 12 Stunden, Chepre schrieb:

 

Dann musste ich für die 4. Klasse die Schule wechseln und der Mathelehrer dort hat mir zu Verstehen gegeben, dass ich "zu doof" für´s Rechnen sei und "garnicht erst anfangen solle".

 

 

Und studierst dann Wirtschaftsinformatik - gibt’s den Lehrer noch, fürs unter die Nase reiben...

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Keine Ahnung, kann mich nicht mal mehr an den Namen erinnern :)
Er würde bestimmt Bauklötze staunen, wenn er sehen würde, was ich aus meinem Leben gemacht habe und dass ich eben nicht "ein hoffnngsloser Fall" - wie er mir eintrichtern wollte - bin.

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Gestern war ich bei der Besprechung der Ergebnisse eines IQ-Tests dabei (nicht für mich 😉) und die Psychologin hat die Erläuterungen zur Einordnung anhand der Gaußschen Normalverteilung vorgenommen, ist auf Perzentile eingegangen etc. Da war also schon ein sehr praktischer Bezug zur Statistik da.

 

Im Bereich der reinen Psychotherapie mag das anders aussehen, aber bei der Anwendung und Auswertung von Tests aller Art spielt es ja auch dort eine Rolle.

 

Was mich angeht, habe ich mich durch Mathe im Informatik-Studium auch eher durchgequält und mir fehlte oft der Anwendungsbezug (auch später im Studium), aber ich bin ja nun auch nicht in einem klassischen Informatik-Bereich gelandet beruflich. Wenn es um die Entwicklung von Algorithmen geht, halte ich vertiefte Mathe-Kenntnisse schon für wichtig, so wie es ja auch @kurtchen hier im Thema schön an einem Beispiel erläutert hat.

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Ich möchte hier gerne noch mal darauf verweisen, dass es mittlerweile recht pfiffige Bücher gibt, mit denen man sich für Programmierer nützliche Mathematik-Kenntnisse aneignen kann, indem man mit Code spielt. Zu nennen wären hier z.B. "Math for Programmers" von Manning oder "Math Adventures with Python" von No Starch Press. In beiden Büchern programmiert man mit Python. Das schöne für Informatiker ist, dass man sofort sieht, wie man mathematische Konzepte beim Programmieren anwenden und nutzen kann. Zum Beispiel für Graphik und Visualisierung. Das macht ja auch Spaß, wenn am Bildschirm etwas buchstäblich Form annimmt.

 

Man kann den Computer auch nutzen, um Mathematik auf eine ästhetische Art und Weise zu erfahren. Tariq Rashid hat z.B. zwei schöne Bücher über Fraktale und algorithmische Kunst geschrieben. Gerade in der Informatik könnte man wirklich sehr schöne Sachen mit Mathematik machen.

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