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Kosten der Präsenzphase


tiransich

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Hallo zusammen,

 

mich würde interessieren, was insbesondere diejenigen, die mehrtägige Präsenzphasen absolvieren, als Budget pro Tag einplanen. Teilweise habe ich auch in den Beiträgen gelesen, dass Studiengänge mit Präsenzen aus Kostengründen vermieden werden.

 

Wie gestaltet ihr euren Aufenthalt?

 

Bei mir sieht es so aus:

Es beginnt mit der Anreise, bei der die Kosten unmittelbar mit der Entfernung zum Wohnort zusammenhängen. Zurzeit schwanke ich noch zwischen Bahnfahrt und Anreise mit dem Auto (was für mich mit Bahncard 50 teurer ist als Auto fahren, wenn man den Verschleiß nicht mitrechnet). Mit dem Auto bin ich schneller da - dafür kann man sich in der Bahn evtl. den Stoff noch mal anschauen.

Kostenpunkt (geschätzt): 100-150 €

 

Für einen mehrtägigen Aufenthalt brauche ich eine Unterkunft. Hier stellt sich vorab die Frage: Hotel, Pension oder Ferienwohnung?

Ich habe mich für letzteres entschieden und bin mit günstigen rund 40 €/Nacht dabei. Ob das jedes Mal so klappt, weiß ich natürlich nicht.

Vorteil: Ich könnte sparen, indem ich meine Mahlzeiten selbst zubereite.

 

Sonstige Ausgaben:

Der Teil, auf den ich mich besonders freue, ist natürlich das Kennenlernen der Kommilitonen.

Bei Sympathie wird man sicherlich das ein oder andere Mal gemeinsam auswärts essen oder Kaffee trinken, was dann die Kostenersparnis durch die Fewo wieder reduziert ;)

Ich rechne hier mit durchschnittlich weiteren 40€/Tag.

 

Geschätzte Kosten sind demnach

150 € + 40 €*5Tage + 40 € * 5 Tage = 550 € - gefühlt nicht gerade ein Schnäppchen.

Bearbeitet von Markus Jung
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Also ich gehe da weitgehend mit, finde allerdings die sonstigen Ausgaben mit 40 Euro pro Tag recht hoch angesetzt und andererseits ja auch ein Bereich, der sich recht gut steuern lässt zum Beispiel durch die Anzahl der konsumierten Getränke 😉. Und vielleicht wirst du ja auch nicht jeden Tag unterwegs sein.

 

Das Präsenzphasen einen zusätzlichen finanziellen Aufwand bedeuten, ist aber definitiv so. Deshalb nutzen ja auch einige lieber Webinare, bei denen alle von dir genannten Kosten wegfallen.

 

Andererseits finde ich, dass "echte" Präsenzen auch einen großen Mehrwert bieten, was den informellen Austausch und den Kontakt zu Kommilitonen und Dozenten angeht, den es gerade im Fernstudium sonst ja kaum gibt.

 

Es kommt dann ja auch noch darauf an, wie häufig solche Präsenzen stattfinden. Auf den Monat umgelegt, relativieren sich die Kosten dann, wenn es davon nur wenige gibt. 

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Bei Präsenzwochen von 5 Tage-Blöcken wird ungefähr fällig:
- 220€ für das ICE-Flex-Ticket für die tgl. Hin- und Rückreise (-> insgesamt 6 Züge)
- Der Tag setzt sich zusammen: Kaffee Zugreise 2€, Cappuccino vor Seminarstart 2,20€, 2 geschm. Brötchen vom Bäcker 5€, Mittagessen Sandwich 3€, Kaffee Übermittag aus der Mensa 0,80€, Kaffee Rückreise 2€ + Abendessen Curry für die Rückreise 8€, macht im Schnitt 23€ pro Tag. Würde man das Ticket von 220€ für die Zeit aufteilen, kämen nochmal 44€ pro Tag drauf, aber das zähle ich mal nicht mit, weil ich es schon lange vorher besitze. 

23€ sind aber ein absoluter Mittelwert, manchmal geht man halt doch mit den Leuten essen oder Kaffee trinken, und da kommen dann schnell nochmal um die 15€ drauf. Manchmal war ich noch Obst kaufen oder spontan Getränke/Schokoriegel am Bahnsteig ziehen. Ich glaube, 20 - 50€ fände ich realistisch :)

LG
 

Bearbeitet von Vica
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Klar ist das eher hoch angesetzt, aber ich freue mich lieber über das, was übrig bleibt, als eine Überraschung in der anderen Richtung zu erleben. 

 

Ich könnte mit Sicherheit an der einen oder anderen Stelle sparen. Ich bin wirklich dankbar, dass ich es gerade nicht muss (der andere Fall ist mir auch nicht fremd) und versuche einen Mittelweg zwischen Komfort und Vernunft zu finden ;). 

 

An zwei Tagen ist definitv Verpflegung auswärts angesagt (einmal planmäßig und einmal, da ich heute schon anreise und nicht viel Proviant mitschleppen kann). 

Vom Präsenzstudium kenne ich es so, dass es ständig jemanden gab, der nach der Vorlesung noch was essen, ein Bier, ein Eis oder einen Kaffee wollte und ständig eine ganze Gruppe Leute mitgekommen ist. 

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Beider Steuererklärung kannst du Verpflegungsmehraufwendungen angeben, bis zu 24€ pro Tag.

Somit bekommst du etwas wieder zurück, ebenso bei den Fahrt- und Hotelkosten.

Lindert das deinen finanziellen Schmerz?  ;)

 

PS: ich habe auch einige megainteressante Studiengänge bei der Euro-FH nicht belegt, weil ich aus dem Süden nach Hamburg fahren muss. Somit sind die Präsenzen massiv teuer durch die Flug- und Hotelkosten.. leider.

Bearbeitet von der_alex
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Am 8.9.2019 um 11:17 , tiransich schrieb:

Vom Präsenzstudium kenne ich es so, dass es ständig jemanden gab, der nach der Vorlesung noch was essen, ein Bier, ein Eis oder einen Kaffee wollte und ständig eine ganze Gruppe Leute mitgekommen ist. 

 

Die Leute kenne ich auch im Fernstudium, gefühlt (ich habe kein Präsenzstudium gemacht) ist es dort aber weniger, weil einige nach der Präsenz noch was für das Studium tun, mit ihrer Familie Kontakt halten oder auch arbeiten wollen. Da ist dann schon zu spüren, dass das Fernstudium eine etwas andere Zielgruppe hat als das Präsenzstudium. Dennoch gab es durchaus auch immer welche, die gerne noch was unternehmen wollten.

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Es kommt ja eigentlich immer darauf an, was man während der Präsenzphase nebenbei noch unternehmen möchte. Sieht man die Mitstudierenden nur selten, kann es durchaus schön sein, am Abend noch etwas gemeinsam zu unternehmen und sich auszutauschen. Dadurch KANN es natürlich auch zu höheren Ausgaben kommen ;) 

 

Die Kosten für die Anreise und eventuelle Übernachtung spielen natürlich auch eine große Rolle und sollten nicht unterschätzt werden.  Abgesehen von diesen planbaren Ausgaben, würde ich persönlich auch lieber etwas mehr einplanen und mich dann freuen, wenn ich nicht alles ausgegeben habe.

 

Am 8.9.2019 um 10:46 , Vica schrieb:

 Ich glaube, 20 - 50€ fände ich realistisch

Das sehe ich auch so. Je nachdem wie viel "Luxus" man sich leisten möchte oder kann.

 

LG

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Fazit nach dem Kassensturz: ich habe rund 50€ zzgl. Klimpergeld übrig behalten und bin damit bestens zufrieden.

Selbst gekocht habe ich nie (dafür am ersten Tag für rund 25 € eingekauft und hinterher leider viel entsorgen müssen. Beim nächsten Mal nur eine Sorte Belag für's Frühstück und weitere Lebensmittel passgenau einkaufen spart bestimmt noch 10 €) und an den meisten Tagen mit anderen unterwegs gewesen. 

 

Den Kaffee im Zug oder mal unterwegs, wenn die Zeit nicht gereicht hat, habe ich mir auch gegönnt. 

 

Danke für eure Hinweise und Auflistungen. Den Tipp mit den pauschalen Spesen habe ich direkt weitergeben können :D

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