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Nebenberuflich studieren......GEHT DAS WIRKLICH?


Amirha

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Das ist ein guter Punkt von @KanzlerCoaching: Deine Erfahrungen an der einen Uni würde ich nicht zu hoch hängen @Amirha. Das mag in deinem Fachbereich zu dieser Zeit so gewesen sein, global gültig ist es sicherlich nicht. Auch nicht für den Vergleich von Präsenz- und Fernstudium. Im Gegenteil – ich traf mal jemanden, der an meiner Hochschule nen MBA machte und ziemlich verwirrt darüber war, dass es keine "Klausurvorbereitung" im Sinne von Eingrenzung der Themen etc. gab, so wie er das von seinem Bachelor und Master an einer Präsenzhochschule gewohnt war.

 

Meine eigene Anspruchshaltung war immer, dass ich für die ordentliche Menge an Geld, die ich auf den Tisch lege, auch vernünftige Betreuung und Materialien von meiner Hochschule erwarte. Dass es gute Noten nicht geschenkt gibt, sollte klar sein – aber ein bisschen mehr als ein hingerotztes Skript wollte ich dann schon haben zur Prüfungsvorbereitung. Und das im Großen und Ganzen hat gut geklappt.

 

Und trotzdem war vieles harte Arbeit und ich musste auch durch einige Motivationstäler durch. Dass auch inhaltlich nicht alles Spaß macht, sollte auch klar sein. Insofern: ein Selbstläufer wird das sicherlich nicht und es lohnt immer, ein größeres Ziel vor Augen zu haben, dass einen auch durch die düsteren Momente durchbringt.

 

 

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vor 13 Stunden, Amirha schrieb:

.jedoch fiel es mir zu Studienzeiten auch schon schwer neben meinem Werksstudentenjob zu Lernen.

 

Wo waren denn da für dich die Probleme? - Die zeitlichen Freiräume zu finden oder dann auch wirklich etwas für das Studium zu tun und dich darauf zu konzentrieren?

 

Möglichkeiten um den Aufwand zu reduzieren sind:

- Länger studieren

- Weniger arbeiten (auf Teilzeit gehen)

- Ansprüche an die Noten reduzieren.

 

Mehr zum Zeitaufwand hier:

 

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vor 7 Stunden, CrixECK schrieb:

Ganz klar formuliert: Nebenberuflich bedeutet nicht nebenbei.

 

Du wirst auf bisherige Dinge aus Deinem Leben verzichten müssen bzw. sie einschränken.

Das fand ich eine wirklich passende Formulierung!

 

Ich habe die ersten 4 Semester meines Studiums noch im Schichtdienst gearbeitet. Das ging, erforderte aber ein großes Maß an Organisation und Planung. Da habe ich mir beispielsweise angewöhnt auszurechnen, wie viele Seiten Studienbrief ich pro Tag lesen oder wie ich Hausarbeiten zeitlich strukturieren muss.

Auch jetzt, mit neuem Job ohne Schichtdienst, studiere ich nebenberuflich, aber oft kommt es mir so vor, als würde ich mit Arbeitszeit und Studienzeit so jonglieren, dass ich meine Studienleistungen schaffe.

Das hat aber auch den Vorteil, dass ich mir dadurch Auszeiten schaffe, in denen ich dann genau weiß, dass ich im Zeitplan bin und nix machen muss.

 

Wenn Du also wirklich keine Arbeitszeit reduzieren kannst, brauchst Du entweder die Unterstützung Deines Arbeitgebers (vielleicht kannst Du während der Arbeitszeit etwas für das Studium machen?), oder Du musst Abstriche in Deiner Freizeit machen.

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vor 40 Minuten, Silberpfeil schrieb:

Auch jetzt, mit neuem Job ohne Schichtdienst, studiere ich nebenberuflich, aber oft kommt es mir so vor, als würde ich mit Arbeitszeit und Studienzeit so jonglieren, dass ich meine Studienleistungen schaffe.

Das hat aber auch den Vorteil, dass ich mir dadurch Auszeiten schaffe, in denen ich dann genau weiß, dass ich im Zeitplan bin und nix machen muss.

 

So funktioniert das am Besten. Sich Festnageln an ein Stundenkontigent ("Ich muss mindest 25h die Woche lernen") halte ich für Blödsinn. Wie Silberpfeile bemerkte, funktioniert es recht gut, sich Teilziele zu setzen. Die Note XY als Ziel zu nehmen funktioniert aus meiner Sicht nicht wirklich. Man kann es immer "verkacken" und dann hat man am Ende ewig viel Zeit verbrannt ohne das es ein Mehrwert gebracht hat. Am Besten eine zeitliche Grenze für ein Modul setzen. Und dann bsp.  1 Monat runterbrechen in 3 Wochen Skript durcharbeiten und 1 Woche lernen oder ein anderes Verhältnis. Von da aus kannst du dann das Skript in den 3 Woche wieder in Teilaufgaben zerlegen. Zum Beispiel 1 Lektion an einem Tag zusammenfassen + 1 Tag alle VODs+Tutorien anschauen durcharbeiten usw. . Mit der Zeit bekommt man ein Gefühl dafür bzgl. Aufwände etc. .

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Hallo Herr Jung,

 

vorab dank Ich Ihnen Ihre Hinweise und Ihr Video.

Dieses habe ich mir gestern sogar schon angeschaut.

Leider geht dieses nicht die Tiefe der Thematik, dieses fände ich besser, wenn Sie noch 3 Beispiel-Stundenpläne von Fernstudierenden Angehangen hätten.

 

Sodass man mal an einem Beispiel sehen kann, dass Herr XY z.B. Montag & Dienstag 5h nach der Arbeit gelernt und hat es nach z.B. 3 Jahren geschafft.

 

Einfach um mal genau zusehen wie das Leben eines Fernstudierenden Im Detail aussieht.

Dies zu Ihrem Video.

 

Auch die Aufgelisteten Optionen wie Länger Studieren sind leider nicht mehr für mich Tragbar.

 

Meine Bedenken gehen eher in die Richtung, können durchschnittliche Menschen, mit Frau und Kinder haben und einen Vollzeitjob obendrein, sowas  Schaffen?

 

Wenn es 1 Semester Länger dauert wäre dies kein Problem…..nur ist‘s nicht Sinnvoll wenn‘s am ende 5 Semester länger dauert als gedacht trotz Lernaufwand von 15h pro Woche.

 

Wie hoch sind die Abbruchquoten an der SRH? Auch wie in Kassel bei 70% für Wirtschaftsingeneurwesen?

 

Falls Ihnen Zahlen bekannt sind wäre ich sehr Dankbar.

Ich möchte für mich nämlich klären ob das Nebenberufliche Studieren nur etwas  für Zeitmanagement-Ausnahmetalente und nichts für den Durchschnittsbürger ist?

Bearbeitet von Markus Jung
Vollzitat und Leerzeilen gelöscht
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Am 15.10.2019 um 13:03 , Silberpfeil schrieb:

Das fand ich eine wirklich passende Formulierung!

 

Hi und danke Für deine Antwort und den Tipp mit den Seiten!! 

Also findest du es auch für den Durchschnittsbürger machbar.

Auch wenn man kein Organisationstalent ist ?

Bearbeitet von Markus Jung
Vollzitat gekürzt
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Ich kann ehrlich gesagt nicht beurteilen, wer ein "Durchschnittsbürger" und wer ein "Organisationstalent" ist. 😉

Niemand wird Dir vorher Deine Chancen ausrechnen können, und auch eine Abbruchquote wird Dir darüber keine Wahrscheinlichkeitsaussagen machen können, ob Du das Studium schaffen kannst. 

Abgesehen davon ist ein Zeitraum von drei Jahren auch überhaupt nicht planbar ... da können alle möglichen familiären und beruflichen Veränderungen kommen.

 

Wichtig ist, dass man das Fernstudium immer irgendwie mit ins Leben integriert.

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vor 42 Minuten, Amirha schrieb:

Meine Bedenken gehen eher in die Richtung, können durchschnittliche Menschen, mit Frau und Kinder haben und einen Vollzeitjob obendrein, sowas  Schaffen?

 

Auf deine Fragen gibt es keine Antworten. Es gibt keine durchschnittlichen Studierenden. Schlag dir das aus dem Kopf.

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