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Herausforderungen des Fernstudiums


GregViz

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Ich finde, es ist unmöglich, so einen langen Zeitraum zu planen. Da kann so viel dazwischen kommen und sich verändern.

Eine Freundin hat mal gesagt, Leben mit Fernstudium ist als würde man mit mehreren vollen Wassereimern über ein Seil balancieren.

Man versucht ständig, alles auszutarieren und nichts zu vernachlässigen. Das ist aber eher ein sich ständig verändernder Prozess, in dem man selbst lernt. Das kann man nur bedingt planen.

 

Freu Dich auf neue Herausforderungen und lass Dich nicht unterkriegen!

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Also, neue Nachrichten. Ich bekam heute eine E-Mail mit der Anmeldung und Aufforderung die fehlenden Unterlagen postalisch zu übersenden. Für die Zeugnisse brauche ich beglaubigte Kopien, die kann ich leider nur morgen holen weil die Stadt nachmittags nur einen Tag in der Woche auf hat. 

Also werde ich morgen nach der Arbeit mal zur Stadt. 

 

Ich soll jetzt schon die vertiefungsrichtung wählen. Ich dachte eigentlich das würde später geschehen. Ehrlich gesagt kann ich mich noch nicht richtig entscheiden. Es hört sich vieles recht interessant an. 

 

Da die Grundlagen und ersten Semestern eigentlich alle im großen und ganzen gleich sind müsste es doch möglich sein die Vertiefung im späteren Studium nochmal zu ändern oder? Ich habe zwar schon einen Favoriten aber es genau zu wissen würde mich beruhigen. 

 

 

PS: 

 

Was ich lustig finde, die Wilhelm Büchner Hochschule möchte einen lückenlosen Lebenslauf von mir. Ich habe seit 6 Jahren keinen Lebenslauf mehr schreiben müssen. Ich muss jetzt mein Leben erstmal rekonstruieren.

 

 

 

 

Bearbeitet von GregViz
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An der PFH Göttingen wird ein Lebenslauf, Arbeitszeugnisse und Nachweis über alle Aus- und Weiterbildungen erwartet. Außerdem das Modulhandbuch des Bachelorstudiums - alles zusätzlich zur Bachelorurkunde und -zeugnis. (Bewerbung war für den Master.)

 

Überlege, ob ich noch eine Blutprobe mit einreiche, um meine Chance auf Zulassung zu erhöhen. 🤨

Bearbeitet von nswqn
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Lebenslauf ist eigentlich immer gefragt, Weitere Zeugnisse ausser Abitur kenn ich  nur wenn du was anerkannt haben willst, oder wenn es Zulassungshürden gibt. Oder aber wenn du kein Abitur hast sondern über gleichwertige Ausbildung ins Studium kommst... Etwa Fachabi mit deinem Ausbildungsabschluss oder Meister, Techniker....

 

Was die Lebensplanung angeht.... Man sollte sich zumindest Ziele Setzen und zwar ganz gob ein Langzeitziel sporadische Mittelfristziele und etwas detaillierter Kurzfristige Ziele. Und man sollte sich klar machen, das der Weg immer Variabel und nicht gleichförmig ist. 

 

Also Langzeit ziel du willst in der Regelstudienzeit das Studium beenden, Mittelfristig wäre du willst die vorgegeben Punkte je Semester erreichen, Kurzfristig wäre dann ich beginne jetzt Modul X und möchte es bis Datum xy abgeschlossen haben...

Detailliertere pläne funktionieren mal besser mal schlechter, oder machen auch gar keinen Sinn. Ich lerne zum beispiel wenn ich Zeit habe, also mal pause habe oder zwischendrin auf der Arbeit mal eine Karteikarte oder auch Abends vorm Fernsehen (Lernen bedeutet ich habe den Stoff aufbereitet in meiner Handyapp und lerne damit) Sowas kann man nicht planen, sondern man nutzt einfach Leerzeiten die sich so ergeben.

Für Aufbereitung und Hausarbeiten, da plan ich mir mitunter zeit ein, weil man da doch länger dran sitzen muss, als mal 5 Minuten zwischendrin. Aber das ist auch eher locker, da bei mir immer was dazwischen kommen kann...

 

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Ich habe kein Abitur und keinen Meister Titel. Ich mache es über die hochschulzugangsprüfung. 

Der grobe Plan ist jeden Tag etwas fürs Studium machen, sein bestes zu geben und am Ende den Abschluss zu schaffen. Ich möchte mir „Ausrutscher“ erlauben ohne schlechtes Gewissen. Ich denke dafür ist ein Fernstudium ja auch da um mal am Mittwoch oder am Donnerstag zu sagen „heute kann ich nicht“ aber eben auch die Freiheit zu haben an Sonn- und Feiertagen zu sagen „jetzt mache ich etwas“. 

Ich verfolge eigentlich auch kein konkretes berufliches Ziel. Ich studiere nur aus Interesse. Was sich dadurch ergibt weiß ich nicht, schließlich dauert das noch 3 Jahre wenn ich „normal“ lange brauche.  Ich denke aber mal, wenn man sich für etwas interessiert ist es nicht falsch das zu studieren. Immerhin bekommt man gewisse Rahmenbedingungen und Empfehlungen, didaktisch aufbereitete Hefte, das lernen wird in eine bestimmte Richtung gelenkt und baut aufeinander auf. 

 

Wer schonmal 3 Tage lang einfach in YouTube nach einem Tutorial gesucht hat weiß glaub ich was ich sagen möchte. 

 

Im Augenblick lass ich es einfach auf mich zukommen. Es kommt ja noch die einführungsveranstaltung. Ich hoffe dort wird das Bild das ich habe nochmal etwas klarer und ich kann entweder Bestärkung finden oder meine Illusionen werden zerschlagen. So oder so, verlieren kann man eigentlich nicht. Wer es nicht probiert, der hat verloren. 

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Am 11.2.2020 um 11:16 , roth schrieb:

Nein, ist kein Quack, das muss man ganz klar so sagen.

Das gilt nur, wenn man noch keine Familie und einen relativ ruhigen Job hat, bei dem man unter Umständen auch mal im Büro was fürs Studium machen kann...

Ich glaube wir haben uns etwas missverstanden (vielleicht habe ich das "Quack" auch falsch verstanden).

 

Als ich meine Anmeldung für das Studium abgeschickt habe, dachte ich, mit dem Studium kein Privatleben mehr zu haben, also keine Zeit mehr für Dinge ausser Arbeiten+Studium. Studium+Arbeit ist ggf. etwas missverständlich, weil es hier weit mehr gibt, wie Du bereits angebracht hast und deswegen führe ich erstmal zwei Variablen gZ und Fz ein.

 

gZ ("geblockte Zeit")  = (Arbeit+Schlafen+Verpflichtungen+Familie+Kinder+...)

Fz ("Freizeit") = 24 h - h(gZ)

 

Der Punkt gZ ist bei jedem Unterschiedlich - in dem Fall bei uns beiden sogar fundamental. Personen mit einem stressigen Job, Überstunden, Familie/Kinder oder anderweitigen Verpflichtungen heben hier einen höheren Anteil als Personen ohne z.B. Familie/Kinder etc. Schlaf- und Ruhezeiten sind auch individuell - manche benötigen weniger/mehr schlaf. Wenn Du jetzt von den 24 Stunden die ein Tag hat diese gZ abziehst, dann bleibt jedem Fz übrig, die persönlich nach belieben frei eingeteilt werden kann. Ich dachte mir am Anfang des Studiums dass Studium 100% meiner FZ einnimmt und nichts mehr "übrig" bleibt für banale Dinge wie mal mit Freunden in's Kino gehen etc. - was nicht so war. Ich konnte durchaus zwischendrin eine gewisse Zeit Freizeitaktivitäten nachgehen da Beispielhaft Fz(Studium) nur 50% war und Fz(Sonstige) konnte ich mit u.a. z.B. mit Kino füllen.

 

Bei Dir unterstelle ich mal, dass Du kaum noch Freizeit hast die Du mit Studium füllen kannst und wenn ich das richtig verstanden habe betrug bei Dir Fz in den letzen zwei Wochen grundsätzlich null.

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Naja die Geschichte ist

vor 19 Minuten, SebastianL schrieb:

Bei Dir unterstelle ich mal, dass Du kaum noch Freizeit hast die Du mit Studium füllen kannst und wenn ich das richtig verstanden habe betrug bei Dir Fz in den letzen zwei Wochen grundsätzlich null.

 

Nee so ist es nicht, das hält man auch nicht lange durch.

Ich habe tatsächlich das erste Jahr relativ viel Gas gegeben, aber auch schnell gemerkt, dass manche Sachen, die man sich vorher schön zurecht gelegt hatte, nicht funktionieren.

 

Als Programmierer im Außendienst sitze ich relativ viele Nächte und auch Wochenenden im Hotel herum. M

eine Illusion war, dass ich nach der Arbeit dann immer 3 Stunden lerne und am Sonntag (Samstag ist für mich im Ausland ein normaler 10h-Arbeitstag) 10 Stunden nur fürs Studium aufwende.

Die harte Realität hat gezeigt, dass ich nach 10 Stunden Arbeit bestenfalls noch mechanisches Rechnen nach Schema F üben kann, um für die Klausur schnell zu werden. Neue Themen kann ich aber nicht mehr angehen. Und den Sonntag braucht man, nach 6 Tagen Arbeit, zum Abschalten...

 

Gleichzeitig muss ich aber die Zeit, die ich dann zuhause bin und Überstunden abbummele in erster Linie dem Privatleben (Frau, Kind, Freunde, Dinge die liegen bleiben) widmen, damit mir das erhalten bleibt...

 

So hat jeder ganz individuell seine Prioritäten. Bei mir hat sich das im ersten Jahr viel zu stark in Richtung Arbeit und Studium verschoben, sodass das Studium im Moment erst an dritter Stelle kommt.

Bei mir kommt jetzt kurzfristig noch ein Umzug dazu, Haus beim Bauträger ist bestellt und muss Mitte des Jahres geplant werden, usw.

 

Und ich habe "nur" 18 Monate Regelstudienzeit. Bei 42 Monaten, da kann soviel "Leben" dazwischenkommen...

 

Wir haben in unserer Studiengruppe übrigens nicht einen, der in Regelstudienzeit fertig geworden ist. Ein Bekannter schreibt seine Bachelorarbeit jetzt gerade kurz vor Ablauf des Betreuungszeitraum, also im 62. Monat.

Und der hat einen Job, wo er relativ viel Leerlauf hat, alleine da sitzt und lernen kann...

 

Wer es in der Regelstudienzeit schafft, ist entweder ein Überflieger oder das Privatleben leidet dramatisch unter dem Studium. Anders kann ichs mir nicht vorstellen...

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vor 47 Minuten, roth schrieb:

Wir haben in unserer Studiengruppe übrigens nicht einen, der in Regelstudienzeit fertig geworden ist. Ein Bekannter schreibt seine Bachelorarbeit jetzt gerade kurz vor Ablauf des Betreuungszeitraum, also im 62. Monat.

Und der hat einen Job, wo er relativ viel Leerlauf hat, alleine da sitzt und lernen kann...

 

Wer es in der Regelstudienzeit schafft, ist entweder ein Überflieger oder das Privatleben leidet dramatisch unter dem Studium. Anders kann ichs mir nicht vorstellen...

 

Ok, das ist tatsächlich etwas was ich so nicht erwartet hätte. Gibt es eine Statistik die aufzeigt wieviele Studenten es an der Wilhelm Büchner Hochschule in der Regelstudienzeit schaffen? 

Die Schule schreibt das man ins Studium 15-20 Stunden in der Woche investieren sollte um es in der Regelstudienzeit zu schaffen. 

Also bei täglich 3 Stunden wären das in einer 5 Tage Woche schon das Minimum an soll erfüllt. Oder eben am Wochenende die 2 Tage je 8 Stunden. Dann wäre es ebenfalls erfüllt. An dieser Zeit hatte ich mich ein wenig orientiert. Jede Woche die 15-20 Stunden mindestens zu erreichen. Alles an mehr wäre sozusagen Bonus. 

Bearbeitet von GregViz
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