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Fernabi am ILS - zweite Fremdsprache


Markus Jung

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Am 18.2.2020 um 16:56 , Markus Jung schrieb:

Wie sieht es denn bei dir selbst aus, @AbiFreak. Du bist ja schon lange hier mit dabei. Hast du mittlerweile dein Abi gemacht?

 

Habe mich bereits vor längerer Zeit hier angemeldet, dies ist richtig. Damals war ich allerdings nur Fernunterrichts-Interessent und kein aktiv Fernstudierender. Irgendwie habe ich das Thema "Fernunterricht" dann wieder aus den Augen verloren und mich stattdessen anderen Dingen (u.a. einer Berufsausbildung) zugewandt. 

 

Mit meinem Abiturlehrgang (ILS Hamburg) habe ich erst jetzt begonnen. Habe mich für den 2. Einstieg (Regelstudienzeit: 36 Monate) entschieden, da mein Realschulabschluss schon einige Jahre zurückliegt. Der 3. Einstieg (Regelstudienzeit: 30 Monate) soll ja mehr oder weniger voraussetzen, dass solidere Schulkenntnisse (z.B. in Englisch) noch gegenwärtig sind. Aber in den meisten Fächern fühle ich mich doch inzwischen ziemlich "raus". 

 

Meine Online-Anmeldung zum ABI-Fernkurs ist am Sonntag rausgegangen und wurde per Mail auch umgehend bestätigt. Wann die erste Lehrbriefsendung eintrifft, weiß ich nicht. Vermute aber, noch bis Ende der laufenden Woche. Die Zeit dahin verbringe ich mit dem Lesen von einschlägigen Forumsbeiträgen auf Fernstudium-Infos.de & Co. und mit etwas Literatur zum Themenbereich Lern- und Arbeitstechniken (Zeit-Planung, Schnell-Lesetechniken usw.). Denn mit den größtenteils sehr uneffektiven Lernmethoden, die man noch von der Schule her kennt, dürfte man im Fernunterricht nicht weit kommen.

 

"Fern-Abi" ist - soweit ich das einschätzen kann - der wohl mit Abstand härteste Weg zum Abitur. Aber ich mag den Kick und die Herausforderung (leider war das bei mir als Schüler noch nicht so, sonst wäre man seinerzeit bereits aufs Gymnasium gegangen, hätte das Ganze also auf dem direkten Weg gemacht). 

 

Hoffe, dass ich mit dieser Art der Vorbereitung gut zurecht komme. Die Abbrecherquoten bei solchen Lehrgängen scheinen ja nicht unerheblich zu sein. Doch kommt der Besuch eines Abendgymnasiums oder Kollegs für mich aus beruflichen bzw. finanziellen Gründen nicht in Betracht. Da in meiner heutigen Situation also nur Fernunterricht der für mich einzig gangbare Weg ist, bin ich wieder auf Fernstudium-Infos.de aufmerksam geworden. 

 

Habe übrigens beim ILS Spanisch als 2. Fremdsprache angegeben. Französisch hatte ich auf der Realschule, wurde damit aber so gar nicht warm. Man hört ja häufiger, dass Latein im Fernunterricht vorteilhaft sein kann, weil die Probleme mit Aussprache und Rechtschreibung weitgehend entfallen. Könnt Ihr das bestätigen? 

Bearbeitet von Markus Jung
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Am 18.2.2020 um 20:45 , AbiFreak schrieb:

"Fern-Abi" ist - soweit ich das einschätzen kann - der wohl mit Abstand härteste Weg zum Abitur.

 

Ich denke es ist der Weg, der einem am meisten Eigeninitiative, Selbstorganisation und Selbstmotivation abverlangt und du solltest gut aus schriftlichen Unterlagen lernen können. 

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vor 6 Minuten, Markus Jung schrieb:

 

Ich denke es ist der Weg, der einem am meisten Eigeninitiative, Selbstorganisation und Selbstmotivation abverlangt und du solltest gut aus schriftlichen Unterlagen lernen können. 

 

Das kann ich. Ein Test hat ergeben, dass ich ein "Lese-Lerner" bin, mir Schriftliches also besonders gut einprägen kann.

PS.:

Meine erste Lehrbriefsendung kam heute an. Laut Begleitunterlagen ist mein offizieller Lehrgangsbeginn der 24.02.2020, aber das ILS hat sehr schnell geliefert (nur vier Tage nach Online-Anmeldung), so dass ich jetzt (20.02.2020) schon loslegen kann. 😎

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  • 2 Jahre später...
Am 20.2.2020 um 17:48 schrieb AbiFreak:

 

Das kann ich. Ein Test hat ergeben, dass ich ein "Lese-Lerner" bin, mir Schriftliches also besonders gut einprägen kann.

PS.:

Meine erste Lehrbriefsendung kam heute an. Laut Begleitunterlagen ist mein offizieller Lehrgangsbeginn der 24.02.2020, aber das ILS hat sehr schnell geliefert (nur vier Tage nach Online-Anmeldung), so dass ich jetzt (20.02.2020) schon loslegen kann. 😎

 

Was sind deine 8 Fächer?


Ich bin mir noch sehr unsicher was ich letztendlich wählen werde.

(Schwanke zwischen Geographie+Geschichte+PGW und andererseits Geographie+Geschichte+Religion).

Ich finde Geographie und PGW ergänzen sich teilweise schon, aber alle 3 zusammen finde ich auch etwas viel..

 

Übrigens hatte ich auch Probleme bei der Entscheidung über die 2. Fremdsprache.

Ich habe keinerlei Vorkenntnisse gehabt und wollte etwas lernen, das du trotzdem im Alltag/Urlaub anwenden kannst. Ich wollte also die 2. Sprache nicht nur wegen dem Abitur lernen.

 

Latein fiel daher schon mal weg. Russisch konnte ich noch nie leiden und macht mich sogar leicht aggressiv 😅

 

Im Internet habe ich gelesen, dass Spanisch leichter zu lernen sei als Französisch.

Parallel habe ich also angefangen beide Sprachen zu lernen, um herauszufinden, welche mir besser liegt.

 

Dabei fand ich Spanisch tatsächlich etwas einfacher...Allerdings ist es so, dass du Spanisch eben kaum anwenden kannst - was vielleicht auch als Übung für die Prüfungsvorbereitung relevant ist...Du musst entweder nach Spanien oder Zentralamerika fliegen..

 

Und es ist wohl auch so, dass Spanisch nur am Anfang leichter ist. Mit der Grammatik wird es später etwas schwerer...

Ich wohne in Süd-NRW und muss mit dem Auto nur ca. 1 Stunde fahren, bis ich in Wallonien bin, wo Französisch gesprochen wird.

 

Außerdem finde ich Spanisch tatsächlich auch nicht so schön wie Französisch...Habe mich dann eben für letzteres entschieden, da du die Sprache allein in Europa in 4 Ländern anwenden kannst: Frankreich, Belgien, der Schweiz und Luxemburg.

Bearbeitet von Zollstock
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vor 1 Stunde schrieb Zollstock:

Was sind deine 8 Fächer?

 

schriftlich:

Deutsch

Englisch

Mathematik (LK)

Geschichte (LK)

 

mündlich:

Latein

Gemeinschaftskunde (Wirtschafts- u. Sozialwissenschaften)

Geographie

Physik

 

vor 1 Stunde schrieb Zollstock:

Russisch konnte ich noch nie leiden und macht mich sogar leicht aggressiv 😅

 

Ja, Russisch ist zur Zeit absolut out. 😡

 

vor 1 Stunde schrieb Zollstock:

Im Internet habe ich gelesen, dass Spanisch leichter zu lernen sei als Französisch.

 

Spanisch ist auch für meine Begriffe einfacher, jedenfalls was Rechtschreibung und Aussprache betrifft. Die Grammatik tut sich IMO in Spanisch und Französisch nicht viel, was den Schwierigkeitsgrad betrifft. Sind beides romanische Sprachen.

 

Latein hat (im Fernunterricht) klare Vorteile gegenüber den modernen Fremdsprachen:

 

- das Problem der Aussprache entfällt

- das Problem der Rechtschreibung entfällt

- das Vokabular ist quantitativ überschaubar(er)

- die Grammatik ist absolut logisch (nur von Vorteil, wenn man auch logisch denken kann)

- in der mündlichen Prüfung muss man sich nicht in Latein unterhalten können

- ein Großteil aller Fremdwörter kommt aus dem Lateinischen

- vom Lateinischen ausgehend ist es einfacher andere Sprachen zu erlernen/zu verstehen. 

 

vor 1 Stunde schrieb Zollstock:

Allerdings ist es so, dass du Spanisch eben kaum anwenden kannst - was vielleicht auch als Übung für die Prüfungsvorbereitung relevant ist...Du musst entweder nach Spanien oder Zentralamerika fliegen..

 

Als Wirtschaftssprache ist Spanisch inzwischen allerdings verbreiteter als Französisch.

 

vor 1 Stunde schrieb Zollstock:

Außerdem finde ich Spanisch tatsächlich auch nicht so schön wie Französisch...

 

Stimmt. Von der Sprachmelodie her klingt Französisch irgendwie edler ( = erotischer). 😊

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Spanisch hat in seiner Grammatik wenig Ausnahmen, Französisch besteht (gefühlt) nur aus Ausnahmen. Auch zum Verstehen ist Spanisch leichter, weil da auch bei hohem Sprechtempo die einzelnen Wörter noch zu erkennen sind. Im Französischen verbinden sich ganze Satzteile gehört zu einem einzigen Wort. Und es wird nichts, wirklich gar nichts so ausgeprochen, wie es geschrieben wird.

 

Dazu kommen die unzähligen unregelmäßigen Verben und - on top - die Nasallaute on - en - in - ain. Alle sehr ähnlich und beim Zuhören ist oft nur durch den Zusammenhang erkennbar, zu welcher Vokabel gehört. Die man dann im besten Falle auch noch kennt.

 

Nicht falsch verstehen! Ich mag die französische Sprache, kann sie sehr gut lesen, aber beim Verstehen ist und bleibt es für mich schwierig. Trotz regelmäßiger Aufenthalte in Frankreich, trotz eines deutsch-französischen Ehemannes, der beide Sprachen auf muttersprachlichem Niveau spricht.

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Wer als deutscher Muttersprachler Französisch packt, hat meinen höchsten Respekt. Ich finde es vom Klang her eine wunderschöne Sprache, bin selbst aber nur mit Mühe und Not in der Schule durchgekommen und habe heute, natürlich auch mangels Anwendung, so gut wie alles vergessen. Englisch lese, schreibe und spreche ich verhandlungssicher – aber außer dem immens großen Wortschatz gibt es da ja auch kaum vergleichbare Hürden.

 

Für Spanisch gibt es übrigens auch Unmengen an gutem Streaming-Content. Fluchen und Beschimpfen lernt man z.B. wunderbar über "Narcos" ;-).

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Ich glaube es hat auch einfach damit zu tun, ob man überhaupt eine Affinität zu dem jeweiligen Land hat.

 

Frankreich mag ich zB sehr gerne, habe schon viele Urlaube da verbracht, aber mich immer geärgert, dass ich die Sprache eben gar nicht kann! Franzosen weigern sich in der Regel auch vehement Englisch zu reden. Frage einen Franzosen auf Englisch und erhalte die Antwort auf Französisch 😏 😏


Mit Spanien und der spanischen Kultur kann ich selbst gar nichts anfangen. Zwar war ich dort auch schon einige Male, aber habe da eben keine Verbindung zu.

 

Obwohl ich sagen muss, dass ich Latein auch nicht unterschätzen würde.

Eine Dame, die vor 2 Jahren bei der SGD das Abitur abgelegt hat, hat von einigen Leuten mit Latein im mündlichen Abitur berichtet, die nur 1 oder 2 Punkte bekommen haben.

 

@KanzlerCoaching

Im Französischen verbinden sich ganze Satzteile gehört zu einem einzigen Wort. Und es wird nichts, wirklich gar nichts so ausgeprochen, wie es geschrieben wird.

Das mit der Aussprache stimmt auf jeden Fall, allerdings gibt es dafür ja auch wieder Regeln:
Endet ein Wort mit einem Konsonanten und beginnt das nächste Wort mit einem Vokal, wird es durchgängig gesprochen. Natürlich gibt es von dieser Regel auch wieder Ausnahmen :-)
 

Egal – ich glaube einfach, die Frage ob man bei einer Fremdsprache - welche auch immer das sein mag - Erfolg hat, hängt maßgeblich davon ab, ob man es wirklich lernen will oder eben nicht.

Ich würde niemals jemandem empfehlen eine Sprache zu lernen, wenn die Person für sich selbst gar keinen Sinn darin sieht.

 

@AbiFreak

Du bist jetzt schon die 3. Person, von der ich lese, die Geographie, PGW und Geschichte belegt, aber Geschichte in den schriftlichen Teil packt und die anderen beiden ins Mündliche. Steckt dahinter eine Logik? 🤔

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