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Wie groß ist die Panik bei euch aktuell wegen Corona?


psychodelix

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Ich denke auch, dass die möglichen Folgen des Virus schlimmer sind. Aber ich kann dir - aufgrund persönlicher und beruflicher Erfahrungen - einfach nicht zustimmen, dass Probleme wie die von mir angesprochenen marginal und einfach mal zu ignorieren/auszuhalten sind.

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vor 2 Minuten, ClarissaD schrieb:

Ich denke auch, dass die möglichen Folgen des Virus schlimmer sind. Aber ich kann dir - aufgrund persönlicher und beruflicher Erfahrungen - einfach nicht zustimmen, dass Probleme wie die von mir angesprochenen marginal und einfach mal zu ignorieren/auszuhalten sind.

 

Welche beruflichen Erfahrungen sind das denn?

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vor 1 Minute, KanzlerCoaching schrieb:

Welche beruflichen Erfahrungen sind das denn?

 

Berufliche Erfahrungen mit depressiven und z.T. suizidalen Menschen, die schon in ihrem normalen Leben relativ wenig Kontakte haben und für die die Möglichkeit, das eigene Haus zu verlassen, Menschen außerhalb zu treffen in bestimmten Phasen geradezu lebensrettend waren. (Ich hoffe, Sie verstehen, dass ich dazu zur Wahrung meiner Anonymität nicht mehr sagen möchte.)

 

Ansonsten habe ich das Gefühl, das hier gerät gerade in eine typische Internet-Diskussion-Pattsituation und wir könnten darüber jetzt noch lange diskutieren. Da wir uns ja gerade alle in einer Ausnahmesituation befinden, schätze ich die Chance auch noch höher ein als sonst, dass wir uns unnötig übereinander aufregen und die Diskussion eskaliert. Daher ein Vorschlag zur Einigung:

 

Ich hoffe ganz ehrlich, dass Sie beide Recht behalten. Und ich sage auch nicht, dass ich die derzeitigen Maßnahmen deswegen falsch finde (falls das so gewirkt haben sollte) - ich habe ja oben geschrieben, wie ich damit umgehe. Ich tue mich persönlich schwer, wenn psychische Probleme als "wehleidig" abgetan werden - akzeptiere aber (und diese Erfahrung mache ich nicht zum ersten Mal), dass das für andere Leute anders aussehen kann, gerade in der gegenwärtigen, bedrohlichen Situation. Let's agree to disagree, please.

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Ich denke, Depressionen und Suizidgefährdung sind ebenso gefährdend wie hohes Alter und Vorerkrankungen. Nur eben nicht für dieselben Folgen.

 

Das sind Äpfel und Birnen, die lassen sich nur bedingt vergleichen.

 

Wir haben auch unterschiedliche Problemlagen. Suizidgefährdung und Depression sind individuelle Problemlagen, die notwendige körperliche Distanz zu anderen ist eine Problemlage, die nur in Begegnungen auftritt und die sich nicht anders lösen lässt als durch den Verzicht auf die Begegnung.

 

Dieser Verzicht schließt notgedrungen auch den Personenkreis mit ein, der ein echtes Problem hat mit Bewegungseinschränkungen.

 

Beschreibungen der Situation hilft aber nicht, ebenso wenig wie darüber zu klagen. Und Sonderrechte zur freien Bewegung für alle, die ein ärztliches Attest mitbringen, ist ja auch sinnfrei.

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Falls das so rüberkam: Ich habe mich auch nicht für irgendwelche Sonderrechte oder überhaupt für oder gegen irgendwelche konkreten Maßnahmen ausgesprochen. Ich habe einfach nur beschrieben, wie ich die derzeitige Situation einschätze - so habe ich diesen Thread verstanden.

Wenn es darum geht, was hilft: Threads in einem Fernstudium-Forum gehören da wahrscheinlich so ganz allgemein nicht dazu. (Bzw. vielleicht indirekt, indem sie Leuten eine Beschäftigung geben, die vernünftigerweise zu Hause bleiben).

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Nein, so kam das nicht rüber. Ich bin nur jemand, der gedanklich gerne den Schritt in Richtung "Was machen?" weitergeht.

 

Vielleicht liest ja auch der eine oder andere hier mit, der selbst Depressionen hat und dann den Impuls bekommt zu überlegen in Richtung "Was mache ich denn jetzt? Ich brauch doch so dringend Begegnungen!" und dann auf die Idee kommt, Telefonkontakte zu aktivieren. Beispielsweise.

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https://www.spiegel.de/politik/deutschland/coronavirus-bund-und-laender-verstaendigen-sich-auf-umfangreiches-kontaktverbot-a-03be351e-b344-4aed-9eda-1779b869ca9b

 

An dieser Stelle ein kleiner Applaus für diejenigen, die auf Gefährdung von sich und anderen nicht verzichten wollten: habt ihr gut gemacht. 

 

Wollen wir hoffen, dass diese Maßnahme jetzt endlich greift, unser Gesundheitssystem nicht in den nächsten Tagen komplett in die Knie geht und unser medizinisches Personal nicht vor Entscheidungen steht, vor denen keiner stehen möchte.

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Also ich finde, das Kontaktverbot ist eine sehr milde Reaktion 🤔. Gedroht hat ja die gefürchtete Ausgangssperre a la Italien, wo auch Familien nicht mehr gemeinsam auf die Straße hätten dürfen. Beim Kontaktverbot ändert sich nichts zu dem, was auch die letzten Tage schon empfohlen wurde. Nur dass das jetzt ein offizielles Verbot ist. Nun drohen Geldstrafen. Und das alles nur kurzfristig. 

Lediglich 2 Wochen gilt die Maßnahme. 

 

Ich begrüße das absolut so und bin froh, dass keine generelle Ausgangssperre durchgezogen wird. 

 

Sehe da keinen Raum für Schuldzuweisungen. Im Artikel selbst steht, dass die Leute sich generell disziplinierter verhalten würden. Standardabweichungen leider immer inbegriffen. LG

 

 

Bearbeitet von Vica
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