Psychologie-Studium, Psychotherapeutenausbildung

[SaschaB]

vor 44 Minuten, psycCGN schrieb:

Die IUBH sollte man weiter im Blick behalten und vllt auch dort anrufen, da die Hochschule sich fragt, ob überhaupt Bedarf besteht und welche Wünsche die Studierenden an den neuen Master-Studiengang haben.

 

Wünsche?

 

Naja, dass der sogenannte Psychotherapie-Master an der IUBH tatsächlich zur Approbation führt. Wenn die IUBH das garantieren könnte, dürfte es da doch mit Sicherheit ganz erheblichen Andrang geben.

 

Wenn nicht, dann nicht.

 

Wobei der Psychotherapie-Master nach neuer Regelung stark praktisch ausgerichtet sein soll. Ich kann mir nicht vorstellen, wie das im Fernstudium funktionieren soll?

[SaschaB]

vor 3 Minuten, TomSon schrieb:

Die IUBH macht momentan nicht so viele Aussagen, wie du herausliest.

 

Die IUBH macht auf der verlinkten Seite diese Aus- oder Ansage:

 

"Mit dem Master in Psychotherapie bietet die IUBH das ideale Programm für angehende Psychotherapeuten an, das zusammen mit dem Bachelor die berufsrechtlichen Voraussetzungen für die erste Staatsexamensprüfung erfüllt, die extern vor der jeweils zuständigen Stelle abgelegt werden muss."

 

Da frage ich mich dann schon, ob und wie sich das deckt mit den neuen gesetzlichen Bestimmungen.

 

Und: Stimmt, die Seite ist über die Navigation nicht zu erreichen, von daher Stand jetzt wohl vielleicht nur als halb-veröffentlicht zu betrachten.

[ClarissaD]

vor 4 Minuten, SaschaB schrieb:

"Mit dem Master in Psychotherapie bietet die IUBH das ideale Programm für angehende Psychotherapeuten an, das zusammen mit dem Bachelor die berufsrechtlichen Voraussetzungen für die erste Staatsexamensprüfung erfüllt, die extern vor der jeweils zuständigen Stelle abgelegt werden muss."

 

Ich finde auch, das klingt, als wenn die IUBH einen Studiengang plant, der direkt zur Approbation führen kann.

 

Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass das funktioniert. Die PFH hat ja nicht mal einen Studiengang akkreditiert bekommen, der nur eine Voraussetzung für die Ausbildung, an deren Ende die Approbation steht, gewesen wäre. Daher gibt es dort jetzt ja die Lösung mit dem teilweise Campusstudium. Und auch das ist nur in wenigen Bundesländern anerkannt - als Zugang zur Ausbildung wohlgemerkt, nicht direkt für die Approbation. Ich denke, die Hürden für ein Studium, das direkt zu einer Approbation führt, dürften noch mal sehr viel höher sein.

 

In dem neuen Gesetz steht dazu übrigens:

 

Zitat

Das Studium gemäß §7 darf nur an Hochschulen angeboten werden. Hochschulen im Sinne dieses Gesetzes sind Universitäten oder Hochschulen, die Universitäten gleichgestellt sind. Das Studium gemäß §7 dauert in Vollzeit fünf Jahre.

 

Ich verstehe das so: Eine FH, die das anbieten will, muss (wie jetzt auch schon) eine Gleichstellung mit einer Universität erreichen, und das (das ist neu) nicht nur für den Master, sondern für das gesamte Studium (Bachelor+Master). Die Chancen, dass das funktioniert, sind meiner Einschätzung nach ziemlich gering. Würde mich natürlich freuen, wenn ich mich irre.

[psycCGN]

vor 31 Minuten, TomSon schrieb:

Die IUBH macht momentan nicht so viele Aussagen, wie du herausliest.

 

Ich habe ja nur das geschrieben, was ich vom Telefonat mit der IUBH erfahren habe. Klar, dass es den Studiengang so noch nicht gibt, das steht ja auf der Seite beschrieben. Im Text der Seite macht die IUBH aber eine ziemlich Aussage. Und dazu schrieb ich nur, dass man trotzdem nicht laut jubeln sollte, sondern einfach im Blick behalten 🙃

Bearbeitet 12. Mai 2020 von psycCGN

[TomSon]

vor 17 Minuten, ClarissaD schrieb:

Ich verstehe das so: Eine FH, die das anbieten will, muss (wie jetzt auch schon) eine Gleichstellung mit einer Universität erreichen, und das (das ist neu) nicht nur für den Master, sondern für das gesamte Studium (Bachelor+Master). Die Chancen, dass das funktioniert, sind meiner Einschätzung nach ziemlich gering

 

Aber das hat doch z. B. die PFH in Niedersachen für ihre Psychologie-Studiengänge durchaus erreicht. Ich sehe da jetzt nicht so schwarz.

 

 

[TomSon]

vor 21 Minuten, ClarissaD schrieb:

Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass das funktioniert. Die PFH hat ja nicht mal einen Studiengang akkreditiert bekommen, der nur eine Voraussetzung für die Ausbildung, an deren Ende die Approbation steht, gewesen wäre.

 

Und die SRH hat es dann hingekriegt. Was die Frage aufwirft: Was hat die SRH anders gemacht als die PFH? Oder vielleicht auch: Hat sich die PFH möglicherweise blöd angestellt?

[ClarissaD]

vor 24 Minuten, TomSon schrieb:

Aber das hat doch z. B. die PFH in Niedersachen für ihre Psychologie-Studiengänge durchaus erreicht. Ich sehe da jetzt nicht so schwarz.

 

Ja, aber ja nur für die Campus-Variante, nicht für das reine Fernstudium. Die IUBH bietet aber ja meines Wissens nur Fernstudiengänge an.

 

vor 23 Minuten, TomSon schrieb:

Und die SRH hat es dann hingekriegt. Was die Frage aufwirft: Was hat die SRH anders gemacht als die PFH? Oder vielleicht auch: Hat sich die PFH möglicherweise blöd angestellt?

 

Das stimmt, vielleicht liegt es auch an den unterschiedlichen Akkreditierungsagenturen?

 

Einen wichtigen Unterschied sehe ich darin, dass es ja immer noch Ländersache ist, einen Studiengang für die Psychotherapie-Ausbildung anzuerkennen oder nicht. Daher sind die Studiengänge von der PFH, SRH usw. ja in manchen Bundesländern dafür zugelassen und in manchen nicht. Eine Approbation ist aber eine Staatsexamensprüfung und damit (meines Wissens immer?) bundesweit gültig. Der Studiengang müsste also gleich für ganz Deutschland für die Approbation zugelassen sein, nicht nur für einzelne Bundesländer. Das stelle ich mir schwieriger vor. (Sind jetzt aber nur reine Vermutungen, wissen tue ich das nicht.)

[Karl99]

Ggf. auch von Interesse:

 

Offenbar ist es so, dass wer vor inkrafttreten des neuen Bundespsychotherapeutengesetzes einen FH Bachelor B.Sc. in Psychologie beginnt, das Recht hat, nach den bestehenden Regeln einen Master und in Abhängigkeit der belegten Master-Abschlussfächer (klinische mit min. nn ausgewiesenen CP) anschließend die Kinder- und Jugend– oder die Erwachsenentherapieausbildung in einigen Bundesländer zu absolvieren.

 

z.B.:https://www.meu.de/