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Psychologie oder Wirtschaftspsychologie?


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Hallo Zusammen,

 

ich würde gerne mal euren Rat hören.

 

Ich bin 24 Jahre alt und bin gelernter Kaufmann für Dialogmarketing. Aktuell arbeite ich als Medienberater bei einer lokalen Tageszeitung. Da ich noch jung bin, möchte ich ab 2021 mit meinem Fernstudium im Bereich Psychologie beginnen. Jetzt stehe ich vor der Qual der Wahl "richtig" Psychologie zu studieren, würde dann im Fernstudium über die SRH mobile Universtiy erfolgen, oder aber Wirtschaftspsychologie über die IUBH. Zwar steht die ungefähre Richtung beruflich fest für mich, möchte in der Wirtschafts / Werbung auf Dauer tätig sein, also kein Beruf mit klinischer Psychologie, aber trotzdem stehe ich nun vor der Qual der Wahl. 

 

Denn das Fernstudium bei der SRH gibt mir auch Wahlfächer wie Betriebswirtschaft und Spezliasierungsfächer wie z.B. Werbepsychologie als Möglichkeit. Bei der IUBH gibt es diese Wahlfächer auch. Hier stehe ich nun vor der Qual der Wahl vollwertig Psychologie mit einer gewissen Spezialisierung vs direkt die Fachrichtung in dem Fall Wirtschaftspsychologie zu studieren.


Freue mich auf eure Antworten. 

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Hallo und willkommen im Forum!

 

Was genau sind denn deine Fragen und Überlegungen zu den Studiengängen?

 

Grundsätzlich hast du bei Psychologie eben mehr Grundlagen- und Methodenfächer und bei Wirtschaftspsychologie mehr BWL-Module. Ich würde Psychologie als forschungsbezogener einschätzen und Wirtschaftspsychologie als eher anwendungsbezogen. In Psychologie hast du halt auch Dinge wie Entwicklungspsychologie oder Biologische Psychologie, die zu deinem Berufswunsch jetzt nicht so gut passen. Dafür wärst du breiter aufgestellt und bekämst eine sehr fundierte Ausbildung in quantitativen Methoden. Das ist auch eine persönliche Entscheidung, was dich mehr interessiert.

Falls du nur einen Bachelor machen willst, wäre Wirtschaftspsychologie vielleicht etwas passender, weil in "reiner" Psychologie eher der Master üblich ist. Beruflich sehe ich aber keine gravierenden Unterschiede zwischen einem Psychologistudium mit Schwerpunkt Arbeits-/Organisations-/Wirtschaftspsychologie und einem Wirtschaftspsychologie-Studium. Da dürfte es sehr viel mehr auf Praktika usw. ankommen.

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Meine Fragen sind vielmehr da wo es für die Zukunft besser investiert ist, womit ich mich vor allem aber breiter aufstellen kann perspektivisch. Denn das Studium wirtschaftspsychologie ist natürlich etwas spezifischer als das Psychologie Studium. Das ist meine Kernfrage quasi womit ich mich mit dem Studium breiter und aus karrieresicht auf lange Sicht flexibler Aufstellen würde also Psychologie oder wirtschaftspsychologie 

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vor 54 Minuten, roB9501 schrieb:

Das ist meine Kernfrage quasi womit ich mich mit dem Studium breiter und aus karrieresicht auf lange Sicht flexibler Aufstellen würde also Psychologie oder wirtschaftspsychologie 

 

Psychologie.

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Ich sagte ja bereits, dass du das schon selbst getan hast:

 

vor 1 Stunde, roB9501 schrieb:

Denn das Studium wirtschaftspsychologie ist natürlich etwas spezifischer als das Psychologie Studium.

 

Du hast noch 40+ Arbeitsjahre vor dir und es ist sehr wahrscheinlich, dass du die bei vielen verschiedenen Arbeitgebern verbringen wirst. Insbesondere auch vor dem Hintergrund, dass die Medienbranche und vor allem kleine lokale Zeitungen wirtschaftlich extrem unter Druck stehen.

 

Wenn du also wirklich langfristig breiter aufgestellt sein willst, dann mache es doch wie im Eingangspost geschrieben und nimm das Psychologie-Studium in die engere Auswahl und reichere das mit ein paar BWL-Modulen an.

 

Wenn dich das nicht überzeugt, dann hast du dich wahrscheinlich schon für Wirtschaftspsychologie entschieden. Auch gut.

 

Eine Heuristik, die mir oft bei solchen schwierigen binären Entscheidungen hilft: Kein Ja ist auch ein Nein.

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Psychologie ist auf jeden Fall breiter. Allerdings ist die Frage, ob dir Kurse in klinischer Psychologie u.ä. so viel bringen, wenn du sicher bist, in den Wirtschafts-Bereich zu wollen. Breiter ist nicht automatisch besser. 

Guck dir doch mal Stellenanzeigen für interessante Jobs an. Ich denke aber wie gesagt, dass es für Jobs z.B. im HR eigentlich egal ist. Da steht dann meist so was wie "Studium im Bereich BWL oder Psychologie". Und spätestens nach ein paar Jahren im Job wird das Studienfach sowieso unwichtig.

Bearbeitet von ClarissaD
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@roB9501

 

Es gäbe noch die Möglichkeit, erstmal Wirtschaftspsychologie als Bachelor zu studieren. Mit dem Bachelor wärst du dann ja schonmal Wirtschaftspsychologe. Wenn du anschließend noch einen psychologischen Master obendrauf setzen möchtest, geht das ja immer noch. Bei mir an der Hochschule hat es eine Kommilitonin genau so gemacht. Für den Studiengang Psychologie M.Sc. mit dem Schwerpunkt Arbeits- Organisations- und Wirtschaftspsychologie musste sie nur ein paar wenige Module als Brückenkurse nachholen.

Also wenn das eine Option wäre, dann aber vorher bei den Hochschulen nachfragen, ob und unter welchen Bedingungen man mit einem Bachelor in Wirtschaftspsychologie in einen Masterstudiengang Psychologie einsteigen kann. 

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