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Folgestudium an "traditioneller" Hochschule nach Fernstudium?


BastiW

Empfohlene Beiträge

vor 19 Stunden, Suzubaru schrieb:

ich habe übrigens den gleichen Gedankengang.

 

hahha ja ! Schweden wäre interessant, vielleicht auch Holland die sind da auch etwas offener als Deutschland habe ich das Gefühl.

Gut das du das auch in Erwägung ziehst, dachte schon irgendwie keiner hat Verständnis für mein Vorhaben :)

Richtig im Ausland sehen die das wohl auch gelassener. Es gibt ganz richtig die top up degree Programme nach einem HNC oder HND in Richtung Bachelor. Habe gesehen dass die Open University ein Open Plus Programm hat wo du nach einem HNC im Fernstudium quasi Vollzeit an einer deren Partnerunis wechseln kannst.

Es hängt ja auch oftmals vom Fokus ab im letzten Bachelor Jahr (Spezialisierung). Bei mir ist halt die Idee sich ein Grundstudium im Fernstudium anzueignen und dann dort hinzuwechseln im Vollzeit Modus wo es eine Spezialisierung gibt in meinem Interessensgebiet. Oft sind die Fernstudien eher allgemein gehalten, wenn man sich dann auf etwas "Exotischeres" spezialisieren will, geht es oft nur vor Ort im Vollzeit Modus.

 

Viele Bachelorspezialisierungen oder Master schauen dann nur ob du ein MINT Studium vorher gemacht hast (wo du eben eine gescheite Grundlage dir angeeignet hast) um dann das weiterführende Studium erfolgreich zu absolvieren.

Bearbeitet von Markus Jung
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Ich hatte mal ein paar Jahre aus Spass Japanisch gelernt.

Die Dalarna University bietet einen Japanologie Studiengang an, bei dem man bei Vorkenntnissen direkt in das 4.te Semester einsteigen kann (ich hoffe mal die tun das noch und auch noch bis ich meine Credits zusammen habe). Leider reicht dafür nicht ein Sprachzertifikat, man muss einfach 90 Credits in "Irgendwas" bringen.

Wenn das nichts wird, kann ich ja dort einfach das erste Semester Japanisch nehmen (einfache Credits) und an der Open University mit einem Open Degree abschließen, oder ich mache ein top-up in Management oder sowas an einer anderen Uni.  (Mein derzeitiges Studium in Deutschland interessiert mich nicht wirklich, LLB Wirtschaftsrecht liefert nur schnelle einfache Credits, ist ja kein Maschinenbau oder sowas).

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vor einer Stunde, BastiW schrieb:

 Oft sind die Fernstudien eher allgemein gehalten, wenn man sich dann auf etwas "Exotischeres" spezialisieren will, geht es oft nur vor Ort im Vollzeit Modus.

 

Viele Bachelorspezialisierungen oder Master schauen dann nur ob du ein MINT Studium vorher gemacht hast (wo du eben eine gescheite Grundlage dir angeeignet hast) um dann das weiterführende Studium erfolgreich zu absolvieren.

So pauschal passt das nicht. Und selbst von Präsenzhoschule Bachelor kannst Du nicht an jede Hochschule wechseln, um den Master zu machen. Da wird mehr oder weniger offen gesagt, dass man an genau der Hochschule vorher den Bachelor gemacht haben muss, um eine Chance auf einen Studienplatz zu haben. Immer im Hinterkopf haben: Die Finanzierung der Unis im Bolognareormprozess sieht vor, dass nur 20% der Studenten einen Master machen.... also müssen die Unis dementsprechend sieben, denn die Kapazitäten reichen einfach nicht, um jedem einen Master zu ermögichen.

 

Ich würde von Anfang an die Hochschule wählen, wo ich das Studium auch zuende machen will. Zwischendurch wechseln ist mit allerhand Risiken verbunden, mir ganz persönlich wäre das zu riskant. Und "der Name" ist bei deutschen Hochschulen ohnehin kaum relevant.

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vor 21 Stunden, CrixECK schrieb:

Die Finanzierung der Unis im Bolognareormprozess sieht vor, dass nur 20% der Studenten einen Master machen.... also müssen die Unis dementsprechend sieben, denn die Kapazitäten reichen einfach nicht, um jedem einen Master zu ermögichen.

 

Sorry, ich möchte den Thread nicht stören. Aber mit den 20% beim Master höre ich gerade zum ersten Mal. Betrifft es nur Unis oder auch private Hochschulen in Deutschland? Von einigen Leuten habe ich gehört, Sie fanden den Master teilweise einfacher als den Bachelor.

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vor 2 Stunden, stefhk3 schrieb:

Das ist einfach falsch, wie 99% der angeblichen Bologna-Regelungen, die so kursieren.

Leider stimmt es. Ist doch ganz offensichtlich - ansonsten gäbe es keine Übergangsprobleme von Bachelor zu Master. Die Quotierung des Übergangs war von Anfang an europaweit eines der Ziele der Bolognareform - kann man in diversen Fachpublikationen nachlesen. Ansonsten einfach mal einen leitenden Mitarbeiter/in einer Hochschule befragen... die werden bestätigen, dass es aufgrund der Personalkapazitäten (= Folge der finanziellen Aussattung des jeweiligen Master-Studiengangs) gar nicht möglich ist alle Studenten, welche den Studiengang (trotz restriktiver Zulassung!) beginnen, zum Abschluss zu bringen. So viele Betreuer für Abschlussarbeiten haben die nämlich gar nicht.

 

Oder wie erklärst Du, dass es nicht für jeden Bachelorabsolventen auch einen Masterplatz gibt? 

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Erstens: Die Bologna-Erklaerung findet sich hier: https://www.eurashe.eu/library/bologna_1999_bologna-declaration-pdf/ - wo steht hier eine Begrenzung? Alles andere waere bestenfalls eine nationale Regelung, das waere nicht Bologna.

Zweitens: Die "diversen Fachpublikationen" kannst Du doch sicher angeben?

Drittens: "ansonsten gäbe es keine Übergangsprobleme von Bachelor zu Master" - gibt es denn solche? Solange es das Bachelor/Master-System gibt, wird vor diesen kommenden Problemen gewarnt. Aufgetaucht sind sie bisher nicht. Oder wo sind die Heerscharen an Masterlosen Bachelor-Absolventen?

Viertens: "Oder wie erklärst Du, dass es nicht für jeden Bachelorabsolventen auch einen Masterplatz gibt?" Ist dem ueberhaupt so? Wo steht das? Oder, andersherum gesagt, es gibt zahlreiche zulassungsfreie Masterstudiengaenge. Solange es die gibt, kann es gar nicht zu wenig Masterplaetze geben, es gibt naemlich ungegrenzt viele davon (das ist das Wesen eines zulassungsfreien Studienganges).

Fuenftens: Die Kapazitaeten der Hochschulen moegen begrenzt sein, aber niemand zwingt die Hochschulen, nicht genauso viel Master wie Bachelorplaetze anzubieten. Auch hier nochmal der Verweis auf die zulassungsfreien Studiengaenge, solange es die gibt, sind irgendwelche vorgeblichen Probleme egal. Und was der angebliche Mangel an Betreuern fuer Abschlussarbeiten damit zu tun hat, ist raetselhaft. So, wie Du es schreibst, koennen nicht alle Studenen abschliessen, das ist was anderes als dass es nicht genug Plaetze gibt. Und die Hochschule kann natuerlich keinem eingeschreibenen Studenten verbieten, abzuschliessen. Und sie kann es auch nicht beliebig erschweren. Ausserdem stellt sich hier wieder die Frage, was das mit Bologna zu tun hat. Wenn es das Problem wirklich gibt, warum soll es das im Diplom nicht gegeben haben?

Ach ja, und sechstens: Wie viele Studenten wollen ueberhaupt einen Master machen? Das ist ja auch ein Faktor. Und es muss nicht sein, dass alle scharf auf den Master sind, auch wenn das gerne unterstellt wird.

Bearbeitet von stefhk3
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Danke für die einzelnen Beiträge !

Ich wollte nochmal auf meine eigentliche Frage zurückkommen: Wäre toll wenn sich ein paar melden könnten, um zu sagen ob sie nach einem Fernstudien-Bachelor einen Master an einer traditionellen Hochschule/Uni abgeschlossen haben? Gab es bei dem Aufnahmeverfahren Schwierigkeiten? Gab es einen starken Niveau-Unterschied (besonders bei MINT Studiengängen) ?

Danke !

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