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PhD/DBA @ Mendel University - über IFM Institut


Hagopian

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,


kennt jemand dieses Angebot von der IfM GmbH in Zusammenarbeit mit der Mendel University in Brünn? Ich habe mir die IfM und die Uni angeschaut und konnte bisher „nichts schlimmes“ feststellen. Die Uni schneidet auch nicht schlecht ab beim neuesten World Ranking (#701-750). Zudem hat sie laut anabin den Status H+. Beim PhD handelt es sich nicht um den „kleinen Doktor“. 
 

Warum suche ich mir nicht eine Promotion in Deutschland? Weil ich auf keinen Fall an einem Lehrstuhl arbeiten möchte und kein externe Promotion anstrebe, wo in vielen Fällen der Doktorvater/-mutter sich für den „Externen“ gar nicht interessiert. 
 

Warum keine Promotion in GB? eigentlich spricht nichts dagegen, wäre der Brexit nicht da. Es herrscht viel Ungewissheit bzgl. der Fees (es ist wahrscheinlich, dass EU Students wie International Students behandelt werden. Dies bedeutet eine 4-5-Fachung der Fees) und ich kann mir keine PhD für 50k+ leisten, wobei das o.g. Angebot mit 25k kein Schnäppchen ist.

 

Ich suche mir eine Teilzeit-Promotion im Ausland, weil ich mir dadurch eine engere Betreuung und strukturiertes Programm erhoffe. Zudem reizt mich die internationale Zusammenarbeit.
 

Und bitte keine Kommentare wie „warum willst du promovieren?“ etc. 

 

Danke im Voraus 🙂
Hagopian

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Hey Hagiopan,

 

an sich klingt das Programm durchaus interessant, insbesondere auch, weil es sich um eine anerkannte staatliche Hochschule handelt. Die Uni genießt in Tschechien und der EU auch einen sehr guten wissenschaftlichen Ruf. Wenn du keine Probleme hast, ggf. das Promotionsstudium in Tschechien verargumentieren zu können oder in Kauf zu nehmen, dass man vielleicht auch hinter deinem Rücken die Qualität der Promotion in Frage stellt, dann spricht nichts dagegen.

 

Aus objektiven Gesichtspunkten ist das Programm sehr attraktiv. Einziges Manko ist das Herkunftsland Tschechien. Sicherlich ist das Vorurteil des geringeren akademischen Werts nicht berechtigt und auch nicht unbedingt haltbar, allerdings sind dir gewisse Vorurteile sicher geläufig und du musst damit umgehen können.

 

Hast du dir ansonsten alternativ schon das Doktoratsprogramm zum Dr. rer. soc. oec. in Wirtschaftswissenschaften mit Schwerpunkt im Innovations- und Creativity Management (Kosten: 20.000,00 EUR für 3 Jahre) an der Privatuniversität Schloss Seeburg in Österreich angesehen? Hochschule und Programm sind auch akkreditiert und die Abschlüsse ebenso anerkannt. Außerdem hat die Hochschule auch einen guten Ruf. Allerdings eine private Einrichtung, das Programm ist auch strukturiert. Link: https://www.uni-seeburg.at/studiengang/promotion/doktorat-innovationsmanagement/.

 

Die Uni Schloss Seeburg ist Teil der selben Hochschulgruppe, zu der auch die Hochschule für angewandtes Management (München, Köln, Berlin), die Deutsche Hochschule für Gesundheit und Sport (Berlin, München, Köln), die Hochschule Schaffhausen (Schaffhausen, Schweiz) und die Triagon Hochschule (München, Berlin, Köln, Wien, Bern, Valletta) gehören.

 

Beste Grüße und LG! Viel Erfolg bei deinem Projekt!

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Moin!

 

Ich bin nicht sicher, ob das Folgende hilfreich ist. Bei mir wird seit Tagen über Banner ziemlich offensiv für dieses Institut geworben: https://www.dba-fernstudium.eu/dba-fernstudium/. Der Preis - mit unter 10TEUR (es gibt eine Rabattaktion) - liegt deutlich unter dem, was Sie oben angegeben haben. Die zugehörige Hochschule ist mit H+ bewertet mit dem Zusatz:

 

„Collegium Humanum - Szkoła Główna Menedżerska“ ist eine private, staatlich anerkannte Hochschule ohne Promotionsrecht. Die Hochschule ist vom polnischen Hochschulministerium nicht berechtigt, Studiengänge im Ausland durchzuführen." - Inwiefern das externe Anbieter einschliesst oder nicht einschliesst, vermag ich nicht zu sagen. Inwiefern der angebotene DBA dann doch eine Promotion ist, vermag ich auch nicht zu sagen. Ein wenig seltsam kommt es mir jedenfalls vor.

 

Ich weiss absolut nichts über dieses Institut. Wenn es eine gute Alternative ist, freue ich mich, sie gepostet zu haben. Auf den zweiten Blick scheint es aber eher nicht so zu sein. - Weiss jemand mehr?

 

 

Gruß

Julien Caussin

Bearbeitet von McJuli
Verdeutlichung, Klarstellung
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@FutureStudent In der Tat herrschen Vorurteile ggü den Wert der Wissenschaft in Tschechien. Wer sich von Vorurteilen nicht beirren lassen möchte, der weiß, dass überall Schwindler gibt. Was die Mendel Uni angeht, konnte ich bisher nichts negatives zu der Uni finden.

 

Die Privatuniversität Schloss Seeburg hat ein durchaus interessantes Promotionsstudium. Kennst du jemaden, der dort promoviert hat? Arbeitest du zufällig für die Uni? 😄

 

Viele Grüße

Hagopian

 

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Meine erste Frage wäre erst einmal: welche Fachrichtung? Anhand des Uni-Seeburg-Links ist es Wirtschaftswissenschaften?

 

Ich kann Dir auf jeden Fall eines mitgeben. Im Ausland erworbene Doktor haben auch Nachteile, die nirgends stehen. Unter anderem darfst Du die Berufsbezeichnung dahinter nicht tragen, z.B. Detuschland erworben: "Dr.-Ing.", Ausland nur "Dr.". Für viele ist das erstmal nichts schlimmes.

Die Vorurteile, das im Ausland der "weniger Wert" ist als in Deutschland kann Dir beim tragen des "Dr." egal sein. Wo es nicht egal ist, ist wenn Du später einmal an einer Hochschule als Prof. arbeiten möchtest. Da sehen die Profs. dementsprechend Unterschiede (ob berechtigt oder nicht) und es könnte Dir dieses Vorhabend deutlich erschweren. Wenn letzteres für dich auch egal ist, kannst Du den auch ruhig im Ausland machen. Wenn Du Dozent oder Lehrtätigkeiten nebenbei machen möchtest ist das alles auch kein Problem. Wie gesagt, nur bei den Entscheidern ob Du Prof. in Deutschland wirst oder nicht kann es einen Unterschied machen, auch wenn dir keiner sagen wird, dass es genau daran lag.

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@SebastianL vielen Dank für deinen Kommentar. Richtig, es ist in der Fachrichtung Business Economics & Management.

Ich strebe keine Prof. Tätigkeit an, zumindest nicht in diesem Leben. Allerdings schließe ich eine Nebentätigkeit als Dozent nach einer Promotion nicht aus. Mal sehen.

 

Wenn wir beim Thema sind, kennst du das Promotionsstudium der Privatuni Schloss Seeburg? Interessant finde ich, dass fast alle dort tätigen Profs. aus Deutschland stammen bzw. teilweise an deutschen Unis arbeiten.

 

Übrigens, ich finde die Berufsbezeichnung nach dem Titel schwachsinnig. Aber das ist natürlich meine persönliche Meinung.

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Hallo zusammen!

 

@McJuli:Das Angebot vom Collegium Humanum Warschau habe ich auch schon gesehen, finde es aber durchaus fragwürdig. Gerade aus den Gründen, die du genannt hast. Ob die Hochschule tatsächlich Promotionsrecht hat oder nicht, müsste man in Polen erfragen. Anabin erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Aktualität. Es kann also durchaus sein, dass die Hochschule mittlerweile ein Promotionsrecht hat. Allerdings macht mich sehr stutzig, dass auf der Angebots-Webseite von "DBA Fernstudium / POBS" angegeben wird, dass der Titel nur hinter dem Namen geführt werden darf und als "DBA" oder "Dr. B. A." abgekürzt werden muss. Das deutet für mich darauf hin, dass es sich um kein tatsächliches in Deutschland anerkanntes Promotionsprogramm handelt, denn dann würden sie sicherlich (wie zum Beispiel das IfM, der von @Hagopian eingangs erwähnte Anbieter) auf ihrer Webseite damit werben, dass der Titel in Deutschland als "DBA" oder "Dr." ohne Zusatz und wahlweise vor- oder nach dem Namen geführt werden kann, bzw. in Österreich eben nur als "DBA" nach dem Namen.

 

@SebastianL: Stimmt, für mich ist die Fachbezeichnung des Doktorgrades tatsächlich auch ein schönes Element, das den Grad meiner Meinung nach auch etwas persönlicher und, da im D-A-CH-Raum üblich, auch etwas heimischer macht. Der "Dr. rer. soc. oec." der von der Uni Schloss Seeburg verliehen wird ist der reguläre Doktorgrad, der in Österreich für Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Promotionen verliehen wird und entspricht den deutschen Graden "Dr. rer. pol.", "Dr. rer. oec.", "Dr. rer. soc.", "Dr. oec." etc, die es in Österreich nicht gibt. Ist letztlich nur eine Frage des Geschmacks. Wenn die Fachbezeichnung für @Hagopian egal ist, würde ich sie auch nicht zum Kriterium machen.

 

@Hagopian: Haha, nein! Ich arbeite nicht für die Uni Schloss Seeburg 🤣, kenne auch noch keinen Doktoranden persönlich. Ich beschäftige mich aber auch schon seit einigen Jahren mit nebenberuflichen Promotionsmöglichkeiten, da ich eine solche auch nach meinem Master anstrebe. Das dauert allerdings noch ein bisschen.

 

Ich habe mir diverse Programme angesehen und bin auch von verschiedenen UK-Programmen von DBA bis PhD direkt bei englischen Hochschulen über diverse deutsche Programme mit Kooperationspartnern im Ausland (England, Tschechien, Lettland, Slowenien, Spanien...) gestolpert und habe die sehr gründlich analysiert. Tatsächlich waren oftmals der Preis, die Anerkennung oder aber die Sprache ein Manko. Ich spreche zwar sehr gut Englisch und würde mir auch eine wissenschaftliche Arbeit auf Englisch zutrauen, jedoch denke ich, dass es gerade bei einer nebenberuflichen Promotion eine ungemeine Erleichterung ist, auf seiner Muttersprache an dem Projekt arbeiten zu können. Um die fremdsprachliche Quellenrecherche kommt man aber ohnehin nicht.

 

Ansonsten fand ich das Programm der UCAM (Katholische Universität zu Murcia, Spanien) in Kooperation mit der FOM Hochschule auch sehr interessant. Es dauert auch 3 Jahre, kostet knapp 22.000 EUR, führt zum Dr. der Sozialwissenschaften, findet aber komplett auf Englisch statt (inkl. Anfertigung der Dissertation) und erfordert gelegentliche (ich glaube eine Woche pro Jahr) Anwesenheit in Spanien. Kleiner Fun Fact: Wie in Spanien üblich, wird die Promotionsurkunde persönlich vom spanischen König unterzeichnet 😅.

 

Weiter hatte ich noch ein Programm des "Business Science Institute" in engerer Auswahl. Dieses findet in Kooperation mit der Universität Lyon III (Université Jean Moulin Lyon 3) und verleiht im Rahmen eines dreijährigen Promotionsprogramms für knapp 23.000 EUR einen DBA (Dissertationssprache wahlweise Deutsch oder Englisch). Jedoch bin ich mir unsicher hinsichtlich der anschließenden Titelführung und Anerkennung. Auf der französischen Wikipedia steht zwar, dass es sich beim DBA in Frankreich um eine hochschulrechtlich (intern) geregelte Promotion handelt, die mit einem "Doctorat d'université" (Universitätsdiplom) abschließt, jedoch konnte ich hierzu zunächst keine weiteren Angaben finden. Auf der Webseite des BSC wird auch nichts derartiges werbewirksam vermarktet und ich konnte bei Recherchen noch keinen Absolventen des DBA finden, der sich auch "Dr." nennt, das machte mich stutzig. Normalerweise werden Doktoratsprogramme des 3. Zyklus nach Bologna in Frankreich mit einem "Doctorat d'estat" (Staatsdiplom) abgeschlossen.

 

Und nochmal zur Promotion im Ausland auf Deutsch: An sich eine tolle Sache und tatsächlich für mich ein ausschlaggebendes Element, jedoch kommt da je nach Destination auch wieder Erklärungsbedarf auf. Warum in Tschechien, Frankreich etc. auf Deutsch promoviert und nicht mindestens auf Englisch, wenn nicht in der Landessprache? Deshalb erscheint mir das österreichische Programm auch aktuell am attraktivsten, da kommt die Frage gar nicht auf.

 

Viele Grüße

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vor 6 Stunden, Hagopian schrieb:

@SebastianL [...]Fachrichtung Business Economics & Management.[...]

[...]kennst du das Promotionsstudium der Privatuni Schloss Seeburg?[...]

[...]Übrigens, ich finde die Berufsbezeichnung nach dem Titel schwachsinnig.[...]

also zur Fachrichtung kann ich nichts sagen, auch nicht zu der Privatuni.

Bzgl. des Titels finde ich, ist es Geschmacksache. Ich finde persönlich "Dr.-Ing." cooler, als nur "Dr.". Im Pass/Perso steht letzteres und daher eigentlich egal. Bei "Dr. rer. pol." würde ich drauf verzichten, bei "Dr. rer. nat." würde ich es mir überlegen. Denke, das ist beim Deutschen "Dr.-Ing." nochmal etwas anderes, weil man gleich auch den geschützte Berufsbezeichnung "Ingenieur" dazu bekommt. Vielleicht finde ich es auch nur wegen letzteres so interessant. Ergibt sich bei Dir ggf. gar nicht. Ist aber am Ende des Tages, wenn man ehrlich ist ein Luxusproblem.

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vor 5 Stunden, FutureStudent schrieb:

Und nochmal zur Promotion im Ausland auf Deutsch: An sich eine tolle Sache und tatsächlich für mich ein ausschlaggebendes Element, jedoch kommt da je nach Destination auch wieder Erklärungsbedarf auf. Warum in Tschechien, Frankreich etc. auf Deutsch promoviert und nicht mindestens auf Englisch, wenn nicht in der Landessprache? Deshalb erscheint mir das österreichische Programm auch aktuell am attraktivsten, da kommt die Frage gar nicht auf.

 

Viele Grüße

Deutsch und Englisch sind beide Fremdsprachen bei mir. Ich habe auf Deutsch studiert und würde lieber auf Englisch promovieren. Aber die Sprache spielt eher eine untergeordnete Rolle. Viel wichtiger ist der Inhalt und der Wert der Arbeit 🙂

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vor 12 Minuten, SebastianL schrieb:

also zur Fachrichtung kann ich nichts sagen, auch nicht zu der Privatuni.

Bzgl. des Titels finde ich, ist es Geschmacksache. Ich finde persönlich "Dr.-Ing." cooler, als nur "Dr.". Im Pass/Perso steht letzteres und daher eigentlich egal. Bei "Dr. rer. pol." würde ich drauf verzichten, bei "Dr. rer. nat." würde ich es mir überlegen. Denke, das ist beim Deutschen "Dr.-Ing." nochmal etwas anderes, weil man gleich auch den geschützte Berufsbezeichnung "Ingenieur" dazu bekommt. Vielleicht finde ich es auch nur wegen letzteres so interessant. Ergibt sich bei Dir ggf. gar nicht. Ist aber am Ende des Tages, wenn man ehrlich ist ein Luxusproblem.

Bist du Ingenieur? 🙂 ich habe den in der DACH Region beliebten "Dipl.-Ing." Titel und muss gestehen, dass ich den "MSc" Titel "besser" finde.

 

 

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