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Doktor an der Triagon Akademie auf Malta


Juggler95

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vor 11 Stunden, stefhk3 schrieb:

Wie passen "durch die Anrechnung von Ausbildung und Berufserfahrung können allerdings bis zu 120 ECTS angerechnet werden" und "sehr viel Wert auf die wissenschaftliche Qualität gelegt" eigentlich zusammen? Und wie koennen "viele Module mit wissenschaftlichen Hausarbeiten abgeschlossen" werden, wenn man nur zwei Pruefungen machen muss? Ich denke, man sollte doch einfach realistisch bleiben. Auch bei diesem Angebot.

 

@stefhk3: Der Absatz bezog sich auf den Bachelor und selbst dann: Wenn dem tatsächlich so wäre, könnte ich deinen Einwand natürlich nachvollziehen und sähe es genauso. Allerdings ist es so, dass 2 Module mit klassischen 2-stündigen Modulklausuren (soweit ich weiß zwei der drei Schwerpunktmodule) abgeschlossen werden. Die restlichen (ich glaube 6 Module) werden jeweils mit wissenschaftlichen Themenarbeiten abgeschlossen. Ich habe mich nochmal genauer erkundigt: Die Themenarbeiten haben pro Modul einen Umfang von 5.000 Wörtern zzgl. Deckblatt, Inhalt und Literaturverzeichnis. Bei der Bachelorarbeit werden 15.000 bis 20.000 Wörter verlangt. Also weit entfernt von schmaler Spur.

 

Viele Grüße

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  • 6 Monate später...
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Zur Triagon-Academy: Ich bin seit 2018 als Dozent tätig. Das Niveau der Studenten gleicht dem anderer Studenten. Ich war bereits an einem Steinbeis Zentrum und kann das vergleichen. Was ich gut finde ist das die berufliche Praxis berücksichtig wird. An einer Berufsakademie wird das ja im gewissen Sinne auch. Dds der Abschluss von einer Londoner Hochschule verliehen wird liegt zeigt, dass es eine seriöse Einrichtung ist. 

 

Die Triagon ist in einem Hochschulverbund. Hier ist auch die Privatuni Seeburg aus Österreich zu finden. Dort wird auch ein Promotionsprogramm angeboten. Übrigens hot dort Oliver Kahn studiert. In Berlin gehört zu dem Hochschulverbund die Deutsche Hochschule für Gesundheit und Sport. Es gibt weitere Hochschulen.

Bearbeitet von Marc D. Sommer
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  • 4 Monate später...

Ich kenne ebenfalls beides. In 8 Semestern an einer „normalen“ Uni (Bachelor-)Abschluss gemacht, 5 Jahre gearbeitet, danach wollte ich umsatteln auf Management (Master). Um betriebswirtschaftlich auf Kurs zu sein, hab ich den Bachelor „Management“ an der Triagon gemacht. Jeder, der meint das ist ein Schmalspurstudium, hat einfach keine Ahnung 😂 Alle 4 Wochen eine Modulprüfung entweder als Hausarbeit (zwischen 4000-6000 Wörter) sprechen da eine andere Sprache. Bachelorarbeit mind 15.000 Wörter, empirischer Forschungsansatz vorausgesetzt. Die Dozenten waren alle von der FHAM, Titelverteidigung des Abschlusses ebenfalls vor der FHAM. Meine Kommilitonen waren alle samt Fachwirte oder wie ich schon mit erstem akademischen Abschluss. Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass man das ohne das Vorwissen packt. Man braucht sehr viel Eigeninitiative und Durchhaltevermögen und mit Privatleben war es das auch erstmal Wenn man alle vier Wochen Abgabetermine einzuhalten hat 🙈 Wenn es euch besser geht, wenn ihr euch einredet, der Abschluss sei nichts wert und „einfach“ zu bekommen, dann sehr gerne, entspricht allerdings keinesfalls den Tatsachen (ich kann natürlich nur den BSc Management beurteilen), und ich habe einen Vergleich. Triagon als Anbieter selbst ist natürlich wieder die andere Seite, sehr chaotischer Laden.

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An welcher Uni hast du denn vorher deinen Bachelor gemacht und vor allem in welchem Studienfach?

 

Generell sollte man beachten, dass man von der Quantität einer Arbeit nicht auf die Qualität schließen kann. 
 

Und jeder seriöse Personaler wird einen Uni-Abschluss mehr wertschätzen als einen Abschluss einer GmbH, bei der die „Studenten“ ohne vorherigen Bachelorabschluss direkt einen Master machen können 😂

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Ich habe vorher soziale Arbeit studiert. Und der Bachelor an der Triagon war wirklich knackig. Von Quantität war auch nie die Rede - sondern von wissenschaftlichen Arbeiten in großem Umfang. Dass du es vermeintlich besser weißt, ohne dort immatrikuliert zu sein, verwundert mich etwas.
 

Den Master kannst du ohne Bachelor an der Triagon nicht machen. Du kannst dir lediglich für den Bachelor Vorleistungen anerkennen lassen. Da kommt es allerdings drauf an, was du vorher gemacht hast. Hat mit dem Master an sich nichts zu tun, für den brauchst du auch dort den Bachelor. Falls du sowas suchst, da gibts meine ich MBA Programme in Österreich, die dir sowas mit Aufnahmeprüfung ermöglichen. Da wird seitens der Triagon leider allerdings falsch beworben, der Master (zumindest MSc) wird als „Master in einem Jahr“ betitelt, faktisch ist es am Ende aber leider so, dass du dann mit den Modulen durch bist und dann die Thesis kommt. Also mindestens 14 Monate dann, wie an vielen Unis für den Master üblich.


Ich sage nicht, dass das Konzept perfekt ist - allerdings ist es weit entfernt von einem Schmalspurprogramm - kenne wie gesagt allerdings nur den BSc Management, die anderen Studiengänge kann ich nicht beurteilen.  

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Am 30.5.2021 um 15:36 hat WorkHard1987 geschrieben:

Jeder, der meint das ist ein Schmalspurstudium, hat einfach keine Ahnung

 

Was hier aber deutlich wird ist, dass wohl bei vielen ein falsches Bild vorherrscht.
Wo kommt das Misstrauen her, und nimmt es langsam ab?

 

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vor 44 Minuten hat DerLenny geschrieben:

 

 

Was hier aber deutlich wird ist, dass wohl bei vielen ein falsches Bild vorherrscht.
Wo kommt das Misstrauen her, und nimmt es langsam ab?

 

 

Das Misstrauen hat natürlich viele Gründe. Es fängt damit an, dass man für das Studium bezahlen muss und die Triagon eine wirtschaftliche GmbH ist. Die Studierende sind daher Kunden des Unternehmens und da der Kunde König ist, werden die dementsprechend behandelt.

Der zweite Punkt ist, dass du für eine vorherige Ausbildung 120 ETCS anerkannt bekommst und du den Bachelor in 2 Semester machen kannst. Wer an einer (staatlichen) Universität studiert hat und auch eine Ausbildung abgeschlossen hat, weiß, dass Anspruch deutlich unterschiedlich ist und 2/3 eines akademischen Studiums nicht durch eine Ausbildung ersetzt werden kann.

 

Die Triagon Akademie GmbH ist leider eine Einrichtung, die den Anspruch m.E. eines akademischen Studiums nicht gerecht wird. Aus psychologischer Sicht werden natürlich diejenigen, die dort studiert haben, das Studium verteidigen (man hat ja auch bezahlt und möchte aufgrund kognitiver Dissonanz sich nicht selbst schlecht reden).

 

Auch wenn es sehr hart klingt, werden solche Abschlüsse bei Personalern belächelt. 

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vor 13 Minuten hat Juggler95 geschrieben:

Die Studierende sind daher Kunden des Unternehmens und da der Kunde König ist, werden die dementsprechend behandelt.

Das ist nicht überall so :)

 

vor 14 Minuten hat Juggler95 geschrieben:

Der zweite Punkt ist, dass du für eine vorherige Ausbildung 120 ETCS anerkannt bekommst und du den Bachelor in 2 Semester machen kannst.

An der i werden pro 3 Jahre Berufserfahrung 5 ECTS anerkannt. Für 120 ECTS wären das 72 Jahre Berufserfahrung. Man kann aber maximal 90 ECTS durch nicht akademische Vorkenntnisse abdecken (wenn ich as noch richtig im Kopf hab).

 

vor 17 Minuten hat Juggler95 geschrieben:

Wer an einer (staatlichen) Universität studiert hat und auch eine Ausbildung abgeschlossen hat, weiß, dass Anspruch deutlich unterschiedlich ist und 2/3 eines akademischen Studiums nicht durch eine Ausbildung ersetzt werden kann.

Naja... bekannt fetzt schon sehr schnell durch den B.A. Mediendesign, eben weil sie die Infos alle schon (und zum Teil mit mehr Tiefe) in der Ausbildung hatte, ihr aber nicht alles anerkannt wurde.
Bin mir daher nicht sicher, ob ich die Aussage so stehen lassen wollen würde.

Die meisten Kurse im Studium könnte man auch "durch ein Buch" abdecken - wer das Buch schon studiert hat, wird den Kurs auch schnell durchziehen, anrechenbar ist sowas aber nicht.
Im Endeffekt sind die Sstudienskripte ja auch wenig anderes als "ein dünnes Buch."

Ich verstehe aber schon die Haltung - ich denke, es kommt immer auf den Studiengang an.

 

vor 16 Minuten hat Juggler95 geschrieben:

Die Triagon Akademie GmbH ist leider eine Einrichtung, die den Anspruch m.E. eines akademischen Studiums nicht gerecht wird.

Wegen des hohen Grades der Anerkennung?

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vor 59 Minuten hat Juggler95 geschrieben:

Aus psychologischer Sicht werden natürlich diejenigen, die dort studiert haben, das Studium verteidigen (man hat ja auch bezahlt und möchte aufgrund kognitiver Dissonanz sich nicht selbst schlecht reden).

 

Das finde ich ein sehr hartes Urteil. Wenn ich hier im Forum die Blogs verfolge, gibt es immer wieder Studenten, die ihr begonnenes Studium entweder schon im Probemonat abbrechen oder aber im späteren Verlauf die Hochschule wechseln, weil sie mit Inhalt, Qualität oder anderen Punkten nicht zufrieden sind. Und auch sonst lese ich immer wieder auch Kritik an der eigenen Hochschule.

 

Das lässt doch darauf schließen, dass durchaus genug Reflexionsfähigkeit und Urteilskraft vorhanden ist, um die Anfangsentscheidung für eine Hochschule zu überprüfen und ggf. zu revidieren bzw. eine differenzierte Rückschau vorzunehmen. Oder andersrum gesagt: Wenn jemand mit seiner Hochschule bzw. seinem Studiengang zufrieden ist, wird dies i. d. R. (auch) andere Gründe haben als kognitive Dissonanz.

 

Bearbeitet von Alanna
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vor 22 Minuten hat Alanna geschrieben:

Das lässt doch darauf schließen, dass durchaus genug Reflexionsfähigkeit und Urteilskraft vorhanden ist, um die Anfangsentscheidung für eine Hochschule zu überprüfen und ggf. zu revidieren bzw. eine differenzierte Rückschau vorzunehmen.

Der Effekt ist durchaus vorhanden, und wird (wenn die Studie nicht Marketingzwecken dient) auch als Korrekturfaktor eingerechnet.

allerdings ist dies eine Effekt, der eine gewisse Stichprobengröße braucht - bei kleinen Stichproben (wie den Einzelmeldungen hier), ist es nicht unbedingt angebracht.

 

Bearbeitet von DerLenny
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