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Passender Anbieter für Fernstudium Psychologie gesucht


Ellakaty

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

vielleicht kann der ein oder andere Forumsteilnehmer seine Erfahrungen mit mir teilen bzw. Tipps geben auf was bei der Wahl des Studienanbieters zu achten wäre. Ich würde mich freuen 🙂

 
Kurz zu meiner Person:
Ich bin 47 Jahre alt, wohne in Bayern, habe eine Ausbildung und Weiterbildungen im kaufmännischen Bereich, arbeite in der Verwaltung einer Behinderteneinrichtung und möchte mich dringend noch einmal verändern:
Gesucht wäre ein Fernstudium Psychologie in Teilzeit. Den Master würde ich evtl. in Präsenzuni in Oberbayern belegen wollen. Das Studium soll klinische Inhalte abdecken, um alle Wege offen zu halten(Psychotherapeut). Wäre ich jünger würde ich in jedem Fall die Ausbildung zum Psychotherapeuten anstreben. In meinem Alter muss ich evtl. schauen, ob sich das noch lohnt.
Vielleicht wäre für auch eine Option, den Arbeitgeber zu behalten.
Näher betrachtet habe ich bisher die Angebot der IUBH und PFH.
 
Und noch eine Frage: Was genau zeichnet einen Psychologischen Berater aus / wie wird man Psychologischer Berater / was sind die Tätigkeitsfelder ?
 
Herzliche Grüße
Ellakaty 😊
 
Bearbeitet von Markus Jung
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vor 20 Minuten, Ellakaty schrieb:

Was genau zeichnet einen Psychologischen Berater aus / wie wird man Psychologischer Berater / was sind die Tätigkeitsfelder ?

 

Der psychologische Berater ist kein geschützter Begriff. Du kannst dich heute, ohne jegliche Ausbildung oder Studium, einfach psychologischer Berater nennen. Insofern gibt es psychologische Berater z. B. als Fernkurse oder auch Weiterbildungen bei privaten Anbietern. Aber einen anerkannten Abschluss gibt es da nicht.

 

Tätigkeitsfelder sind letztlich alle Bereiche der psychosozialen Beratung, Lebensberatung, Erziehungsberatung, Paarberatung usw.

 

Wenn du in einer Beratungsstelle angestellt arbeiten willst (kirchlich oder kommunal), wirst du wohl Studium + Beraterweiterbildung (systemisch o.ä.) benötigen. In aller Regel sind das Stellen, die mit Sozialarbeitern/-pädagogen bzw. Psychologen besetzt werden.

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vor 56 Minuten, Ellakaty schrieb:

vielleicht kann der ein oder andere Forumsteilnehmer seine Erfahrungen mit mir teilen bzw. Tipps geben auf was bei der Wahl des Studienanbieters zu achten wäre.

 

Mir war beispielsweise wichtig, so flexibel wie möglich zu sein. Zum Beispiel bei den Klausuren: kann man diese monatlich schreiben, oder vierteljährlich oder nur halbjährlich? Das gleiche dann auch bei den Präsenzveranstaltungen: werden diese monatlich angeboten oder nur einmal in einem größeren Abstand? Wie viel Zeit nehmen die Präsenzveranstaltungen in Anspruch? Gibt es die Möglichkeit, Präsenzen oder Klausuren virtuell zu machen oder möchte man lieber face-face mit anderen Leuten in einem Raum sitzen? Wie viele Klausuren werden überhaupt geschrieben? Gibt es stattdessen vielleicht auch die Möglichkeit, Leistungsnachweise in Form von Hausarbeiten, Fallarbeiten oder Ähnlichem zu erbringen. Das kommt ganz darauf, was einem lieber ist. Befindet sich eventuell ein Studienzentrum in der Nähe, in dem man Klausuren und Präsenzen besuchen kann? Wie sehen die Studienmaterialien aus? Bevorzugt man eher Studienhefte oder kämpft man sich gerne durch einen Wust an eBooks durch? Studiert man lieber mit Printmedien oder mit digitalen Medien? Lässt man mir in dem Studiengang ein paar kleine Wahlmöglichkeiten offen, oder sind alle zu erledigenden Module eh bereits vorgegeben? Welche Literaturdatenbanken sind über die jeweilige Hochschule verfügbar? Sind die Module in einem großen Umfang zu bearbeiten (wenig Module mit viel ECTS-Punkten) oder sind es Module mit kleinerem Umfang (viele Module mit weniger ECTS-Punkten). Das kann nämlich auch entweder förderlich oder hinderlich für die Motivation sein. Entspricht das Curriculum den eigenen Vorstellungen? Hat man die Möglichkeit ein Praktikum zeitlich aufzuteilen oder hat man genug Zeit, mindestens 6 Wochen am Stück ein Praktikum machen zu können? Ist es einem persönlich wichtig, dass der Studiengang beim BDP anerkannt ist? Muss man die Wahl der Hochschule von dem eigenen Geldbeutel abhängig machen? Wie sehen die Vertrags- und Zahlungsmodalitäten aus, wenn man eventuell das Studium abbricht. Kann das Studium pausiert werden?

 

Mehr fällt mir gerade nicht ein 🙈

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Wenn man im sozialen Bereich arbeiten möchte und das mit der Psychotherapeutenausbildung eher nicht mehr geht, empfinde ich Soziale Arbeit zur Zeit sogar als weitaus vielversprechender als Psychologie. Mit dem Bachelor hat man schon einen anerkannten Abschluss als Sozialarbeiter/Sozialpädagoge. Soziale Einrichtungen suchen eigentlich eher Sozialarbeiter als Psychologen. Und für soziale Arbeit gibt es eine Masse an Masterstudiengängen, die sich wahnsinnig interessant anhören: klinische Sozialarbeit, Soziale Arbeit, Sexualwissenschaften, Sexologe, Systemische Beratung, Psychosoziale Beratung in der Sozialen Arbeit. Diese Studiengänge kann zwar auch jemand belegen, der Psychologie B.Sc. studiert hat, allerdings ist man mit dem Master dann kein Sozialarbeiter. Ergo besitzt man für die meisten Einrichtungen nicht die richtige Grundqualifikation. Und als Sozialarbeiter mit/ohne Master kann man sich weiter ausbilden lassen in systemischer Beratung/Therapie (allgemein, für Kinder und Jugendliche, Traumatherapie, Paartherapie; Familientherapie; nur halt alles ohne Approbation) oder Suchttherapie. Also insgesamt eröffnet einem Soziale Arbeit mehr Türen im sozialen Bereich als Psychologie. 

Wenn einem psychologische Inhalte sehr interessieren, dann kann man beispielsweise ein Fernstudium Soziale Arbeit über die SRH in Betracht ziehen. Dort gibt es einen relativ hohen Anteil an Psychologie.

Bearbeitet von psycCGN
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vor 9 Stunden, Ellakaty schrieb:

Den Master würde ich evtl. in Präsenzuni in Oberbayern belegen wollen. Das Studium soll klinische Inhalte abdecken, um alle Wege offen zu halten(Psychotherapeut).

 

Wenn du evtl. an eine Präsenzuni in einer bestimmten Region möchtest, dann würde ich zu allererst mal gucken, welche Voraussetzungen die Unis dort für den Master haben. Das ist in Psychologie nämlich ziemlich kompliziert (und außerdem haben diese Master meistens einen hohen NC). 

Das mit dem Psychotherapeut wird nach derzeitiger Lage im Fernstudium wirklich schwer. Den neuen Psychotherapie-Studiengang gibt es nicht im Fernstudium und ein "normaler" Bachelor in Psychologie, auch wenn klinische Psychologie dabei ist, und dann noch an einer FH, wird für den Zugang wohl nicht ausreichen. Da müsstest du wohl schon im Bachelor an eine Präsenzuni wechseln.

 

Wenn es um den Einstieg in den sozialen Bereich geht, stimme ich meinen Vorschreibern zu, dass Soziale Arbeit schneller und auch gezielter da hinführt. Psychologie ist vor allem im Bachelor ja ziemlich wissenschaftlich-theoretisch, das würde ich nur empfehlen, wenn du dich explizit dafür interessierst. Soziale Arbeit ist anwendungsbezogener.

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