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Welche Master nach Psychologie Bachelor sind möglich?


masi

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Hallo,

 

Ich fühle mich leider etwas verloren, was den Plan vom Psychologie Studium betrifft. 

Mittlerweile weiß ich, dass ich kaum planen kann, an welcher Schule ich den Master beginnen könnte.  
Meine Wunschuni meinte, sie können es für keine Fernschule garantieren, dass die Vorraussetzungen gegeben sind. 
 

Da ich nicht in die therapeutische Richtung möchte, sehe ich mir momentan auch viele andere Master an. Der Großteil ist aber nicht für Psychologie Bachelorabsolventen zugelassen. 
 

Ich kann mir beruflich vorstellen, in der Mensch-Maschine-Interaktion Oder UX zu arbeiten, also Schnittstelle Informatik

Kriminologie/Rechtspsychologie würde mir auch zusagen, allerdings habe ich gehört dass die Berufsaussichten eher mau sind. 

Die Pharmaindustrie kam mir auch in den Sinn, aber hat wohl doch wenig mit Psychologie zu tun? Habe zumindest nichts dazu gefunden. 
 

Lange Rede, kurzer Sinn: 

Folgt nach dem Psychologie Bachelor auch immer der Psychologie Master?

Oder macht es Sinn sich anderweitig zu spezialisieren?
(Habe bisher nur Kriminologie in Regensburg gefunden, bei dem explizit Psychologie genannt wird) 

 

Vielen Dank für eure Hilfe!

 

Masi

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vor 42 Minuten, masi schrieb:

Folgt nach dem Psychologie Bachelor auch immer der Psychologie Master?

 

Wenn man als Psychologe arbeiten möchte, dann führt an dem Master eigentlich kaum ein Weg dran vorbei.

 

vor 42 Minuten, masi schrieb:

Ich kann mir beruflich vorstellen, in der Mensch-Maschine-Interaktion Oder UX zu arbeiten, also Schnittstelle Informatik.

 

Wenn dich das Gebiet interessiert, dann google, welche Studiengänge dafür am besten vorbereiten. Ich habe gerade auch mal schnell die Suchmaschine angeworfen. Die klassischen Psychologiestudiengänge eignen sich eher weniger dafür. Die Masterprogramme, die ich überflogen habe, setzen als Zulassungsvoraussetzung auch ECTS-Punkte in Informatik und Technik voraus bzw. bei einem Studiengang müsste man als Psychologie B.Sc.-Absolvent eine gestalterische Eignungsprüfung machen. Psychologie spielt zwar eine Rolle, aber es gäbe hier eher andere Studiengänge für den Bachelor, die gezielter auf den Bereich vorbereiten. Ich habe beispielsweise eine Hochschule entdeckt, die einen B.Sc. Ingenieurspsychologie anbietet.

 

vor 48 Minuten, masi schrieb:

Kriminologie/Rechtspsychologie würde mir auch zusagen, allerdings habe ich gehört dass die Berufsaussichten eher mau sind. 

 

Zu den Berufsaussichten als Kriminologe kann ich nicht viel sagen. Gut wäre, einen Blick in die Jobportale zu werden, ob man speziell für diesen Zweig Ausschreibungen findet. 

Für Rechtspsychologie eignet sich ein Master in Psychologie mit Schwerpunkt Klinische Psychologie. Anschließend muss man eine Ausbildung zum Fachpsychologen für Rechtspsychologie machen. Die Ausbildung kann man über die Deutsche Psychologenakademie machen. Wenige Unis bieten einen Master für Rechtspsychologie an. So z.B. die Uni Bonn. Als Rechtspsychologe bist du eher dafür zuständig, Gutachten zu schreiben (z.B. im Familienrecht oder Strafrecht, sowie Gutachten zur Glaubwürdigkeit). Um in JVAs oder forensischen Einrichtungen zu arbeiten, wäre eine therapeutische Ausbildung nicht schlecht. 

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Hallo Masi,

kämen denn für dich internationale Master auch in Frage?

Bezüglich deiner Themenbereiche kam mir spontan die Open University aus GB in den Sinn. Hier findest du deren ganze Übersicht mit Studiengängen aus der Psychologie, u.a. Criminology & Psychology, Forensic Psychology oder Computing & IT and Psychology.

Viele Grüße,
Sandra

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@psycCGN

 

Danke! Es gibt auf jeden Fall einige Jobs in der UX für Psychologen. 
Aktuell bin selbstständig als Künstler, habe zwar nichts mit UX zu tun, aber immerhin Ahnung von Design.  
So lässt sich beides in einem Beruf vereinen. 
 

Ingenieurpsychologie gibt es immerhin an manchen FHs auch als Wahlmodul. 

 

@sasa
Über die Open University bin auch schon gestolpert. 
Aber irgendwie hatte ich ein ungutes Gefühl, dass diese Schule weniger anerkannt sein könnte in DE, und manche Studiengänge eher gut klingen als beruflich brauchbar zu sein? 
 

 

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Neben dem Therapeuten-Weg gibt es ja auch noch andere Tätigkeitsfelder für Psychologen und dementsprechend auch andere Master-Schwerpunkte. Z.B. in Wirtschafts-/AO-Psychologie, pädagogischer Psychologie oder auch spezielleren Dingen wie Umweltpsychologie. Interessiert dich davon nichts? Bzw. interessieren dich typische Tätigkeitsfelder von Psychologen nicht? (in der Wirtschaft, in Beratungsstellen, als Schulpsychologe, Verkehrspsychologe, Gesundheitspsychologe, Neuropsychologe...)

 

Bei deinen genannten Interessen frage ich mich, wieso du gerade einen Bachelor in Psychologie machen möchtest? Für den Bereich Mensch-Maschine-Interaktion würde ich auch eher einen Studiengang mit Informatik-Anteilen wählen. Eine Verbindung zwischen Pharmaindustrie und Psychologie kann ich auch nicht wirklich sehen. Rechtspsychologie ist schon ein Tätigkeitsfeld von Psychologen, allerdings hat @psycCGN oben ja schon geschrieben, dass dafür auch ein klinischer Master sinnvoll wäre. Außerdem gibt es dort wirklich nicht sehr viele Stellen; daher würde ich auch eher einen breiter aufgestellten Master wählen (ich glaube auch nicht, dass ein spezialisierter Master in Rechtspsychologie notwendig ist, um in diesem Bereich zu arbeiten).

 

Kurz: Ich würde das ganze eher von hinten aufrollen und mir noch einmal Gedanken über deine beruflichen Ziele machen und dann überlegen, welches Studium dich am ehesten da hinbringt. Wenn du gar nicht in Bereichen arbeiten willst, in denen Psychologen typischerweise arbeiten (wie gesagt: außer Therapeut gibt es da noch andere Felder), würde ich mir noch mal die Frage stellen, wieso es gerade ein Bachelor in Psychologie sein soll.

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