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Warum psychologischer Psychotherapeut werden?


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@Davy42

Du versteht da etwas falsch. Dass gesunde Ernährung und Bewegung wichtig sind, ja natürlich. Und dass dies den Menschen unterstützen kann, seine Probleme zu verarbeiten, würde ich auch direkt unterschreiben.

Aber in dem Artikel steht mit keinem Wort, dass gesunde Ernährung und Bewegung jedem Menschen ermöglichen, allein mit seiner Krankheit fertig zu werden. Bei einigen mag das funktionieren, bei anderen hilft die zusätzliche tatkräftige Unterstützung des Freundeskreises aber es gibt auch Menschen, bei denen dies nicht ausreicht. Diese Menschen sind dann auf Unterstützung durch den Psychtotherapeuten angewiesen. 

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vor 3 Minuten hat psycCGN geschrieben:

@Davy42

Du versteht da etwas falsch. Dass gesunde Ernährung und Bewegung wichtig sind, ja natürlich. Und dass dies den Menschen unterstützen kann, seine Probleme zu verarbeiten, würde ich auch direkt unterschreiben.

Aber in dem Artikel steht mit keinem Wort, dass gesunde Ernährung und Bewegung jedem Menschen ermöglichen, allein mit seiner Krankheit fertig zu werden. Bei einigen mag das funktionieren, bei anderen hilft die zusätzliche tatkräftige Unterstützung des Freundeskreises aber es gibt auch Menschen, bei denen dies nicht ausreicht. Diese Menschen sind dann auf Unterstützung durch den Psychtotherapeuten angewiesen. 

 

Hi psycCGN,

 

welchen Artikel meinst Du? Den TExt vom Prof.Holsboer ? Das war nur ein kleines Zitat aus seinem Buch das er dazu geschrieben habe.

 

Die Frage ist nur ob ich es wirklich falsch verstanden habe.

Denn...wie geschrieben, war ich mehrmonatiger Psychotherapeutischer Behandlung (einmalig), zwei Bekannte/Freunde in mehrmonatigen Psychotherapeutischer Behandlungen und zwar mehrmals über Jahre hinweg.

 

Uns dreien wurde nicht nur zu 100% durch Bewegung und Ernährung geholfen, und zwar ohne weitere medizinische Betreuung, sondern vielmehr konnte uns die Psychotherapeutische Behandlung nicht helfen. 

 

Das ist ein 100% zu 0% Verhältnis.

Und wenn ich dann schätze, das 20% aller Therapeutischen Maßnahmen (welcher Ausprägung auch immer) der Gesellschaft sehr wohl helfen, ist das tatsächlich sehr wohlwollend :)

 

Und ja, das bedeutet tatsächlich nicht, das nur 20% Therapeuten gebraucht werden, da habe ich im ersten Beitrag leider etwas übertrieben und bitte um Entschuldigung!

 

So, nun aber gerne nochmals der Hinweis auf die 100erten Studien Weltweit zur Molekularbiologie die all das beweisen.

Und zu Prof. Holsboer der übrigens auch einen Dr. (PhD) in Chemie hat...

 

Lest das bitte. Neutral! Unabhängig von eurer beruflichen und persönlichen Erfahrung!

 

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vor 41 Minuten hat Davy42 geschrieben:

Das Thema Alkohol hatte ich in meiner Beitrag natürlich auch erwähnt, darauf bist du leider gar nicht eingegangen. Schade!

 

Denn auch hier gibt es genug qualifizierte Studien das Alkohol als alleinige Ursache für Depresionen bis hin zu noch schwerwiegenderen Psychischen Einschränkungen und Krankheiten genannt wird.

 

Nein, stattdessen reitest du lieber auf dem Thema Nahrungsergänzung rum das ich noch nichtmal erwähnt habe...herzlichen Dank auch :(

 

"...ich mach mir die Welt, widewide wie sie mir gefällt"

Da gehst du meiner Meinung nach leider viel zu pauschalisierend an die Dinge heran. Meine Mutter war jahrelang schwer depressiv, hatte mehrere stationäre Psychiatrie-Aufenthalte hinter sich und hat NIE Alkohol getrunken, auch kein Glas Wein zum Essen, nichts! 
Umgekehrt kenne ich auch durchaus schwere Alkoholiker, die sich bester Laune erfreuen. 
So einfach ist das alles leider nicht... 

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vor 13 Minuten hat Ina_Marie geschrieben:

Da gehst du meiner Meinung nach leider viel zu pauschalisierend an die Dinge heran. Meine Mutter war jahrelang schwer depressiv, hatte mehrere stationäre Psychiatrie-Aufenthalte hinter sich und hat NIE Alkohol getrunken, auch kein Glas Wein zum Essen, nichts! 
Umgekehrt kenne ich auch durchaus schwere Alkoholiker, die sich bester Laune erfreuen. 
So einfach ist das alles leider nicht... 

 

Richtig, Ina_Marie!

 

Da hast du völlig recht und ich habe es (Alkohol) leider noch einzeln herausgestellt, obwohl ich eigentlich bezwecken wollte, das keines der Themen in Zusammenhang mit meinem ersten Beitrag, isoliert betrachtet wird...alle Punkte gemeinsam betrachtet, ergeben einen Sinn.


Solche Diskussionen sind nie leicht...

Ich fühle mich vom Medizin-Standort Deutschland im Stich gelassen weil man mir trotz Bemühung nicht helfen konnte, ich es alleine aber seltsamerweise geschafft habe.

Die Mediziner hingehen fühlen ob der fehlenden Kooperationsbereitschaft der Patienten manchmal ziemlich hilflos...

 

Und dann sollen noch vernüftige Diskussionen stattfinden, möglichst "a priori" (Im Sinne von Kant, also von Erfahrung unabhängig)

 

Da ist das einzige was ich noch anbieten kann, auf diverse Studien zu verweisen.

Leider fehlt mir wirklich die Zeit da Tagelang tiefer einzutauchen. Das würde ich aber eigentlich gerne tun...vielleicht nach dem Studium.

Bearbeitet von Davy42
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vor 29 Minuten hat Davy42 geschrieben:

Uns dreien

 

Du kannst euch drei nicht verallgemeinern. Damit kannst du nicht Wirksamkeitsstudien bestehend aus mehreren Hundert Probanden wegreden. Und es gibt so viele Variablen, die in deinen drei Fällen auch zum Erfolg geführt haben könnten. Andererseits kann man nicht sagen, dass diese eine Psychotherapie per se bei diesem bestimmten Syndrom bei jedem Menschen immer wirkt, bloß weil es fundierte Wirksamkeitsstudien gibt. 

 

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vor 24 Minuten hat Davy42 geschrieben:

 

Richtig, Ina_Marie!

 

Da hast du völlig recht und ich habe es (Alkohol) leider noch einzeln herausgestellt, obwohl ich eigentlich bezwecken wollte, das keines der Themen in Zusammenhang mit meinem ersten Beitrag, isoliert betrachtet wird...alle Punkte gemeinsam betrachtet, ergeben einen Sinn.


Solche Diskussionen sind nie leicht...

Ich fühle mich vom Medizin-Standort Deutschland im Stich gelassen weil man mir trotz Bemühung nicht helfen konnte, ich es alleine aber seltsamerweise geschafft habe.

Die Mediziner hingehen fühlen ob der fehlenden Kooperationsbereitschaft der Patienten manchmal ziemlich hilflos...

 

Und dann sollen noch vernüftige Diskussionen stattfinden, möglichst "a priori" (Im Sinne von Kant, also von Erfahrung unabhängig)

 

Da ist das einzige was ich noch anbieten kann, auf diverse Studien zu verweisen.

Leider fehlt mir wirklich die Zeit da Tagelang tiefer einzutauchen. Das würde ich aber eigentlich gerne tun...vielleicht nach dem Studium.

Es freut mich sehr für Dich, dass Dir die Ernährungsumstellung geholfen hat. Dennoch wird dies nicht pauschal jedem helfen, genauso wenig wie bestimmte Varianten einer psychotherapeutischen Behandlung bei jedem Patienten gleich gut helfen können. Das ist nun mal die Pluralität unserer Gesellschaft. 

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Ich vertraue meiner behandelnden Fachärztin und Therapeutin, denn diese Kombination plus passenden Medikamenten für meine Erkrankung haben mich dahin gebracht, dass ich heute wieder arbeiten kann. Und es ist nichts neues, dass eine regelmäßige, ausgewogene Ernährung und ausreichend Trinken einen positiven Einfluss gegen das Auftreten mancher Symptomatiken haben können.

 

Psychische Erkrankungen brauchen eine multifaktorielle Behandlung und Begleitung und wenn ich deinen Kram lese, werde ich wütend, denn es ist wie eine Ohrfeige. Da die Gründe für das Entstehen bestimmter Symptomkomplexe individuell sind, ist es auch deren Behandlung. Die rein biomedizinische Sichtweise ist gerade, wenn es um einen verletzte Psyche geht einfach für sich gestellt unzureichend. Und da ist es egal, wer in was für  einem Statement, welche Aussage aufgestellt hat. 

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Therapeuten werden dringend gebraucht. Grade wegen Corona. Für Depressive ist die Zeit besonders schwer. Die Suizidrate ist nach den offiziellen Angaben stark angestiegen. Andere brauchen genauso eine therapeuthische Behandlung. 

 

https://www.helios-gesundheit.de/magazin/corona/news/corona-depression/

 

https://www.focus.de/gesundheit/news/rechtsmediziner-mahnt-michael-tsokos-wir-werden-eine-psycho-soziale-pandemie-erleben_id_11988295.html

 

 

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Frage ist ja nicht, ob wir Therapeuten brauchen, sondern ob man psychologischer Psychotherapeut werden sollte, wenn -wie behauptet- der ärztliche Psychotherapeut und Psychiater höherwertiger sind.

Bearbeitet von psycCGN
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