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Online-Studium Psychologie mit 52 und gesundheitlichen Beeinträchtigungen?


Gast

Empfohlene Beiträge

Jetzt, KanzlerCoaching schrieb:

 

Bleiben die Kosten. Die sind weder bei der IUBH noch bei anderen privaten Anbietern zu vernachlässigen.

 

Das stimmt, allerdings kann ich das Gefühl, unbedingt studieren zu wollen, sehr gut nachvollziehen. Und wenn man gesundheitlich so stark eingeschränkt ist wie @Ciara52, dann bleiben nicht viele Hochschulen übrig. So wie ich es verstanden habe, ist das Geld ja vorhanden. Natürlich muss sie im Endeffekt selbst wissen, ob ihr diese Erfahrung das Geld wert ist.

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Ja, ich habe mir das Geld gespart. Ich sehe es als Herausforderung. Das wollte ich immer machen. Arbeiten werde ich wohl nicht mehr können. Da stellt sich dann auch die Frage, ob man dafür so viel Geld ausgeben soll? Diese Frage kam plötzlich bei mir auf. Zuvor war das kein Thema. Ich wollte ein Studium machen, weil es in jungen Jahren nicht klappte. Und auch die Zeit läuft, wenn man Ü50 ist.

 

Wie ist Eure Meinung dazu? Ist es Unsinn zu studieren, wenn man das Studium letztendlich beruflich gar nicht mehr nutzen kann?

 

LG

Ciara52

Bearbeitet von Gast
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Jetzt, Ciara52 schrieb:

Wie ist da Eure Meinung dazu? Ist es Unsinn zu studieren, wenn man das Studium letztendlich beruflich gar nicht mehr nutzen kann?

 

Meiner Meinung nach ist es nie Unsinn, zu studieren wenn man sich für das Thema interessiert. Ich werde mein Psychologie-Studium wahrscheinlich beruflich auch nicht verwerten. Habe mich auch ganz bewusst nicht für das billigste, sondern für das kompatibelste Studium entschieden. Da muss halt jeder selbst seine Prioritäten setzen :)

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vor 6 Minuten, Ciara52 schrieb:

Wie ist Eure Meinung dazu? Ist es Unsinn zu studieren, wenn man das Studium letztendlich beruflich gar nicht mehr nutzen kann

Nicht unbedingt, aber man sollte sich überlegen, ob man das Äquivalent eines Kleinwagens dafür zahlen möchte.  Und da sehe ich es schon so, dass du das realistusch und auch perspektivisch betrachten solltest, denn was würde es dir am Ende bringen, wenn du jetzt z.B. an deine Altersvorsorge gehst. 

 

Vielleicht schreibst du dir einmal für dich die Gründe auf warum du das Studium machen willst, was dafür, was dagegen spricht und ob eine solche Verpflichtung über mehrere Jahre realistisch stemmbar ist. Was bringt dir ein Studium, wenn es dir gesundheitlich am ende damit aber nicht gut geht. Manche Träume bleiben leider Träume.

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vor 14 Minuten, Ciara52 schrieb:

Und auch die Zeit läuft, wenn man Ü50 ist.

 

Wieso läuft die Zeit? Sie schreiben selbst, dass Sie das Studium beruflich wohl kaum verwerten werden. Wenn das so ist, dann ist es doch eigentlich egal, ob Sie heute, in drei Monaten oder in vier Jahren anfangen.

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vor 43 Minuten, Ciara52 schrieb:

Wie ist Eure Meinung dazu? Ist es Unsinn zu studieren, wenn man das Studium letztendlich beruflich gar nicht mehr nutzen kann?

Ich denke, dass das eine hoechstpersoenliche Entscheidung ist. Was sollen wir Dir hier sagen? Fuer manchen ist ein Studium eben ein Hobby, das seinen Preis wert, fuer andere nicht. Gilt ja fuer Golfspielen oder Reisen genauso. Der eine tuts, der andere laessts bleiben.

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Bildung ist nie Unsinn, auch wenn du es beruflich nicht mehr brauchen kannst, so ist es doch eine persönliche Weiterentwicklung, eine Reise, von der du sehr profitieren kannst. Und du erfüllst dir damit deinen Traum. 

Versuche es doch einfach mal, nutze den Testmonat der Anbieter und schaue, ob es dir gefällt.

Und auch bei einem 100% online Studium hat man doch Kontakt zu seinen Mitstudenten (WhatsApp, Facebook, der Onlinecampus der Hochschule...). Und wenn ich das richtig im Kopf habe, gibt es bei der IUBH auch ein Mentoring-Programm.

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Also ich denke, keine Art Weiterbildung ist Unsinn. 

Im Vordergrund steht auch weniger die berufliche Verwertung, als deine Gesundheit und ob das damit vereinbar ist.

 

Bei der beruflichen Verwertung kann man bei Psychologie höchst individuell vorgehen. Du kannst z.B. auch reine Online- oder E-Mail-Beratung anbieten. Dafür muss man sein Zuhause nie verlassen. Ratgeber schreiben etc. Als Zielgruppe Leute in einer ähnlichen Situation wie bei deiner ins Auge fassen. 
Stressig ist das psychologischer Berufsleben im klinischen Bereich (Nachtschichten!) und generell eben da, wo man angestellt ist und zu festen Zeiten erscheint. Das kannst du ja z.B. umschiffen.

LG

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Ich persönlich denke schon, dass eine Weiterbildung/Studium irgendwie Sinn machen sollte. Nicht jedes Studium, jede Weiterbildung, jeder Kurs macht Sinn. Da hat sich meine Einstellung sicherlich über die Jahre geändert. Früher habe ich das gar nicht in Frage gestellt und bin erst Jahre später, im Rückblick, darauf gekommen, dass manches purer Blödsinn gewesen ist - zumindest für mich persönlich.

 

Aber um davon mal abzusehen: Ich höre heraus, dass du es mit einem akademischen Studium versucht hast und sich für dich nach ein paar Tagen abgezeichnet hat, dass das nicht funktioniert. Ich finde, Frau Kanzler hat da ja schon durchaus einen Hinweis gegeben: Vielleicht war das einfach ein zu großer Schritt, den du gegangen bist. Ich verstehe, dass du dir deinen Traum verwirklichen willst und es auch schwer fällt, sich von solchen lang gehegten Wünschen zu trennen. Das verlangt ja aber auch erstmal keiner von dir.

 

Dennoch kann dein Unterfangen ja auch nur klappen, wenn du auf dich und deine Bedürfnisse Rücksicht nimmst. Da hast du jetzt einen Rückschlag erlebt. Und jetzt stellst du dir die Frage: Ist das überhaupt alles richtig für mich, Studium und Psychologie? Auch wenn das ein schmerzhafter Ansatz ist, würde ich dennoch versuchen, die Antwort auf diese Frage zu finden.

 

Ich selbst habe auch einen derartigen Rückschlag erlebt und eine zeitlang gedacht, Psychologie sei dann doch nichts mehr für mich. Ich habe mich sogar umorientiert und gehofft, in einer anderen Richtung glücklicher zu werden. Zumindest damals dachte ich, dies wäre der endgültige Abschied von der Psychologie. Allerdings kam es dann doch anders. Für mich hat sich die Antwort erst ergeben, als ich versucht habe, mich vom ursprünglichen Plan zu trennen und nicht verkrampft daran festzuhalten.

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