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Welche privaten Hochschulen wachsen am stärksten... und welche floppen.


phoellermann

Empfohlene Beiträge

vor 15 Minuten hat Thomas87 geschrieben:

Aber das meiste was heute immer noch stattfindet ist reinste Geld- und Zeitverschwendung wenn Studierende, die besser remote lernen können für Monate wohin ziehen müssen, Miete bezahlen müssen, jeden Tag Zeit benötigen für die Fahrt zur Uni...

 

Ich arbeite in einer (staatlichen) Uni und denke, dass Deine Aussage sicher für einen Teil der Studierenden stimmt, ein anderer (m. M. nach der größere) hat aber in der aktuellen Situation große Probleme, sich an das selbstorganisierte Lernen zu gewöhnen. Insofern würde ich die Aussage nicht so pauschalisieren.

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deshalb habe ich doch gesagt "Studierende, die besser remote lernen können". Also bei jeder 2. Antwort auf meine Posts werden mir Sachen unterstellt die ich nicht gesagt habe^^ 

 

und selbst wenn wie du meinst der größere Teil Probleme hat muss das nicht heißen dass sie nicht gut sind im remote studieren sondern es kann auch heißen dass die Unis einfach zu altmodisch sind, nicht neueste Möglichkeiten nutzen, keine guten Lernmaterialien haben... Dann ist klar dass Studierende Schwierigkeiten haben.

 

3 Unis, die ich sehen konnte hatten abgrundtief schlechte Lernmaterialien, weil die Professoren einfach zu schlecht / faul sind was verständliches anzufertigen. Das müsste auch nur ein einziges Mal geschehen für die meisten Fächer. Es ist alles einfach abgrundtief altmodisch im Bildungssystem. Reiche wie Elon Musk senden die Kinder nicht in das staatliche Bildungsmonopol.

Bearbeitet von Thomas87
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Aussagen wie "weil die Professoren einfach zu schlecht / faul sind" finde ich einfach nur unangemessen, und deshalb habe ich eigentlich auch keine Lust, darauf einzugehen. Sicher läuft nicht alles perfekt im staatlichen System, dafür hat Deutschland eine kostenlose Hochschulausbildung. Auch die Profs, v. a. aber die Wissenschaftlichen Mitarbeiter, die Du im Grundstudium kennengelernt haben wirst, stehen unter einem unheimlichen Druck, zu forschen um zu publizieren, um den nächsten befristeten Vertrag zu ergattern. Damit rechtfertige ich nicht, dass man nichts gegen grottige Lehrveranstaltungen tut, aber die Aufgabenbereiche von jemandem an einer privaten Hochschule und jemandem an einer staatlichen Hochschule zu vergleichen ist das berühmte Äpfel-Birnen-Problem.

Bearbeitet von miss_reid
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Wenn man nicht gerade in der Nähe einer staatlichen Hochschule wohnt, finde ich das auch alles andere als günstig, mal davon abgesehen vermutlich nicht auf die Wunschhochschule gehen zu können. Das sich das digitale Studium nicht schon lange durchgesetzt hat, wundert mich sowieso.

Die staatlichen, finde ich, sind eher für jüngere gemacht die noch sehr flexibel sind oder „Erwachsene“ ungebundene. Zu teuer und zu starr.(Außer man wohnt nebenan)

Bearbeitet von brotzeit
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vor 10 Minuten hat Thomas87 geschrieben:

"Deutschland eine kostenlose Hochschulausbildung."

 

Deutschland hat auch die höchsten Steuern weltweit 😂

 

Wenn man Wikipedia glaubt, dann stimmt Ihre Aussage nicht!

Liste der Länder nach Steuerquote – Wikipedia

 

Sie können hier eine gute Hochschulausbildung bekommen, ohne je einen Cent Steuern bezahlt zu haben. Und es gab Zeiten, da haben es junge Menschen für völlig normal gehalten, nach der Schule woanders hin zu gehen für ein Studium. Selber für sich verantwortlich zu sein, Einschränkungen zu erleben und sein Leben zu organisieren hat nämlich etwas mit Erwachsenwerden zu tun.

 

Jedenfalls war man in diesen Zeiten dieser Meinung.

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vor 16 Minuten hat KanzlerCoaching geschrieben:

Und es gab Zeiten, da haben es junge Menschen für völlig normal gehalten, nach der Schule woanders hin zu gehen für ein Studium. Selber für sich verantwortlich zu sein, Einschränkungen zu erleben und sein Leben zu organisieren hat nämlich etwas mit Erwachsenwerden zu tun

Das trifft auf die jungen Leute vielleicht auch zu. Aber heute muss man sein Leben lang lernen und ich finde, dass das staatliche System diesem Anspruch nicht gerecht wird. Das es die privaten gibt und diese Lücke erfolgreich füllen zeigt es doch.

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Ich finde an der Stelle beschweren wir uns auf einem sehr hohen Niveau. Mir fällt aus dem Stehgreif kein Land ein, dessen Bildungssystem durch seinen Fernunterricht bekannt ist.

Man darf auch nicht vergessen, dass wir mit der Fernuniversität in Hagen eine Einrichtung haben, die seit Jahren ein Remote-Studium zum Minipreis anbietet. Dass die Digitalisierung ein Prozess ist der in Deutschland ein bisschen länger dauert... ja, ist halt so. Ist aber eben teilweise ein Luxusproblem das erst nach und nach behoben wird.

 

vor 14 Minuten hat brotzeit geschrieben:

Aber heute muss man sein Leben lang lernen

Das stimmt, und gilt auch für so ziemlich jeden.

Auch mein Vater hat einmal jährlich gestöhnt wenn er als Fliesenleger eine neue Maschine vorgesetzt bekommen hat :)

Lebenslanges Lernen bedeutet ja nicht, dass das so komfortabel wie vorstellbar an einer Hochschule stattfinden muss. Wichtig ist, meiner Meinung nach, in erster Linie, dass es überhaupt genug Weiterbildungsangebote gibt. Ich finde da sind wir mit den Staatlichen Hochschulen, HWKn und IHKn sehr gut abgedeckt.

Die private Konkurrenz sorgt dann dafür, dass die staatlichen Anbieter einen ordentlichen Druck verspüren um eben doch noch beim Thema Komfort nachzubessern.

 

Bearbeitet von PVoss
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vor 27 Minuten hat brotzeit geschrieben:

Das trifft auf die jungen Leute vielleicht auch zu. Aber heute muss man sein Leben lang lernen und ich finde, dass das staatliche System diesem Anspruch nicht gerecht wird. Das es die privaten gibt und diese Lücke erfolgreich füllen zeigt es doch.

 

Das staatliche System ist doch nicht dazu verpflichtet, jedem bis zur Rente möglichst bequem die Weiterbildung zur Verfügung zu stellen und dann noch möglichst zu finanzieren. Mit kostenfreier Schule und der Möglichkeit zum kostenfreien Studium ist man doch gut aufgestellt. Wenn ich mir dagegen anschaue, dass für manche nichtakademischen Ausbildungen Schulgeld bezahlt werden muss ...!

 

Die Privaten füllen m.E. nur bedingt Lücken, sie haben da einen Markt erkannt, mit dem sie Geld verdienen können. Das ist legitim, eröffnet vielen neuen Möglichkeiten und deswegen ist das eine feine Sache.

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