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Infos zu beruflichen Möglichkeiten für Psychologen


Empfohlene Beiträge

Die PFH informiert in einer aktuellen Meldung unter der Überschrift "Karriere abseits der Couch" über berufliche Möglichkeiten für Psychologen jenseits der klassischen Psychotherapie.

 

Dazu hat die PFH in einer Broschüre viele verschiedene Optionen zusammengestellt und kurz vorgestellt. Mit freundlicher Genehmigung der PFH kann ich euch diese hier zum Download zur Verfügung stellen:

Berufsfelder Psychologie.pdf

 

Die weiteren Infos der PFH füge ich nachfolgend unbearbeitet ein. Dort werden auch schon einige Beispiele genannt, in der Broschüre wird aber auf viel mehr eingegangen.

 

"Wer sich für ein Psychologiestudium entscheidet, trifft damit noch keine Entscheidung für einen Berufsweg, sondern kann sich im Laufe des Bachelorstudiums an seine Wunsch-Spezialisierung herantasten", sagt Prof. Dr. Anja Lepach-Engelhardt, Professorin für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie an der PFH Private Hochschule Göttingen und verantwortlich für das Bachelorprogramm im Campusstudium. Zu Studienbeginn strebt zunächst über die Hälfte der Psychologiestudierenden einen klinisch-beratenden Beruf an (Handerer, J. 2011; Hertwig R., Stoltzke A. 2014; et al.). Dabei entfallen laut Stellenrecherche der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPS) auf den klinisch-psychologischen Bereich nur 17 Prozent, auf therapeutische Tätigkeiten nur rund sechs Prozent der Stellenausschreibungen. Psychologinnen und Psychologen arbeiten jedoch in vielfältigen Bereichen wie beispielsweise in der Prävention und Gesundheitsförderung, im Betrieblichen Gesundheitsmanagement oder im Personal- und Organisationsmanagement. Auch neuere Bereiche der Psychologie wie Geronto- oder Umweltpsychologie bieten spannende berufliche Perspektiven. Ein berufsbegleitendes Fernstudium ermöglicht Psychologie-Interessierten zudem verschiedene Möglichkeiten, sich parallel zur Berufstätigkeit auf einen Teilbereich der Psychologie zu spezialisieren und so neue berufliche Schwerpunkte zu setzen.

 

Berufe in der Psychologie.jpg

Auf den klinisch-psychologischen Bereich entfallen nur 17 Prozent, auf therapeutische Tätigkeiten nur rund sechs Prozent der Stellenausschreibungen für Psycholog:innen. Sie arbeiten jedoch in vielfältigen Bereichen wie beispielsweise in der Prävention und Gesundheitsförderung, im Betrieblichen Gesundheitsmanagement oder im Personal- und Organisationsmanagement. Infografik: PFH Private Hochschule Göttingen

 

Demografische Entwicklung erfordert Gerontopsychologen
"Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels ist mit einem wachsenden Bedarf an Gerontopsychologen zu rechnen", sagt Lepach-Engelhardt. "Um auch den Menschen im hohen Alter eine altersgerechte und optimale gesundheitliche Versorgung zu gewährleisten, werden immer mehr Fachkräfte benötigt", so die Professorin. Im Mittelpunkt der Arbeit von Gerontopsychologen steht die persönliche Förderung älterer Menschen, um ihnen eine größtmögliche Selbstbestimmung zu erhalten und so ihre Lebensqualität zu steigern. Sie arbeiten wie Gerontologen vorwiegend in Einrichtungen der Altenhilfe und haben eine psychologisch beratende Funktion.

 

Umweltpsychologie
Ein ebenfalls noch recht junger Bereich der Psychologie ist die Umweltpsychologie, die sich vielfältig mit der Interaktion von Menschen in der natürlichen und soziokulturellen Umwelt beschäftigt. Der Umgang mit Informationswelten und Digitalisierung gehören ebenso dazu, wie auch die Themen Globalisierung und Nachhaltigkeit. Die Umweltpsychologie untersucht unter anderem, was Menschen psychologisch an einer umweltverträglichen und ressourcenschonenden Lebensführung hindert. Auch die psychischen Auswirkungen von Umwelt-Faktoren auf den Menschen werden untersucht. "Umweltpsychologen findet man an Hochschulen und Forschungszentren, in Behörden, Ministerien und Ämtern, sie sind aber auch als selbstständige Berater tätig", erläutert Lepach-Engelhardt. Im Berufsalltag sind die Erkenntnisse aus der Umweltpsychologie beispielsweise bei Vereinen und Organisationen relevant, die mittels Aufklärungskampagnen das Verhalten von Menschen zu ändern versuchen oder die Akzeptanz von zum Beispiel Umweltschutzmaßnahmen erhöhen möchten.

 

Arbeits- und Organisationspsychologie für eine Arbeitswelt im Wandel
Weil im Arbeitsumfeld psychische Erkrankungen stetig zunehmen, steigt auch der Bedarf an Spezialisten in Unternehmen und Organisationen. Die Zahl der Krankschreibungen von Arbeitnehmern hat aufgrund psychischer Leiden im vergangenen Jahr laut Studie der Krankenkasse DAK einen neuen Höchststand erreicht. Die Anzahl dieser Fehltage sei von 2000 bis 2019 um 137 Prozent gestiegen. "Wer neben Psychologie auch Interesse an Wirtschaftsthemen hat, findet in der Arbeits- und Organisationspsychologie eine spannende Aufgabe", sagt Lepach-Engelhardt. Arbeits- und Organisationspsychologen und -psychologinnen befassen sich mit den Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Interessensgruppen sowie der internen und externen Kommunikation in Unternehmen und Organisationen. So beraten sie zum Beispiel zur Führungs- und Organisationskultur, unterstützen bei Veränderungsprozessen oder begleiten die Themen Gender-, Diversity- oder Talent-Management.

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