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Fehlerquoten in neuen Skripten


jk6767

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vor 7 Minuten hat Splash geschrieben:

Ich glaube, bei manch einem Kandidaten wäre es dir beste Option. Andere Wiesen sind bekanntlich immer grüner 😂

Ich habe genüg Fehler in Skripten gemeldet, um zu wissen, dass es kein großes Interesse gibt, diese zu korrigieren.

Es ist einfacher, den Studierenden falsches Wissen bereit zustellen und dieses abzufragen, als den Kurs zu korrigieren. Auch, weil dies die gleichen Fragen aufkommen lassen würde, die gerade hier diskutiert werden.

 

Ich frage mich manchmal, ob die Personen, die der Meinung sind, dass ihre Skripte "stimmen" sich die Mühe machen, die Primärliteratur zu lesen. Oder einfach davon ausgehen, dass wenn das Skript halbwegs gut geschrieben ist, dass die Inhalte schon korrekt sein werden.

 

Ich meine, das wäre ja verständlich. Man hat ja schon die Grundannahme, dass die Inhalte in Lehrwerken korrekt sind. Der Meinung war ich am Anfang auch.

 

 

Aber, um beim Thema zu bleiben:

@Splash Welche anderen Optionen siehst du, wenn Fachliteratur und Skipt unterschiedliche Standpunkte vertreten? Oder wenn Wortwahl statt Inhalt abgefragt wird?

Bearbeitet von DerLenny
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vor einer Stunde hat DerLenny geschrieben:

Richtig. Man kann auch den Anbieter wechseln.

Oder siehst du eine andere Option, wenn man das Studium mit einer guten Note ohne Kompromisse was den Inhalt angeht abschließen will?

 

Vielleicht solltest du das mal machen, damit du im Leben auch mal was anderes siehst.

 

Das einzige, das mich interessiert, ist, dass die IU ihre Prozesse auf die Kette bekommt und ein Qualitätsmanagement installiert, das seinen Namen wieder verdient. Vielleicht würde es dabei auch helfen, mal nicht jede Woche fünfundachzig neue Nischen-Bachelor-Programme auf den Markt zu schmeißen, in denen man die Kurse nur durch Wald- und Wiesen-Hiwis mit Inhalten gefüllt bekommt. Ich hab' echt nen Hals, wenn ich so etwas lese, wie von dir in diesem Blog-Eintrag von vor ein paar Tagen beschrieben.

 

Aber nicht, weil ich dich bemitleide, sondern weil es, wie gesagt, auch auf andere Studiengänge abfärbt, die inhaltlich absolut in Ordnung sind. Ich sehe inhaltlich jedenfalls derzeit keinen Grund zu wechseln.

  

vor einer Stunde hat DerLenny geschrieben:

Das ist in den Kursen mit Pflichtliteratur im Bachelor auch jetzt schon der Fall. Allerdings wird hier auch nicht immer unbedingt "sinniges" Material abgefragt.

Es wird hier einfach das "lerne es auswendig" auch auf die Plichtlektüre ausgeweitet. Es gab hier ja schon einige Reports über die interessante Art der Fragestellung.

 

Das war bei mir auch so. Dazu kann ich nur sagen: Das Leben ist kein Ponyhof. Du weißt spätestens nach 2, 3 Modulen sehr genau, was du zu erwarten hast. Sich darüber zu beschweren, halte ich für vollkommen verschenkte Lebenszeit.

Bearbeitet von developer
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Fehler in Skripten kommen vor - bei der IU, wie auch wo anders. Auch Fachliteratur ist nicht frei von Fehlern. Deswegen gibt es neue Auflagen. Ich erinnere mich auch bei der IUBH daran, dass Skripte im Laufe der Zeit korrigiert wurden.

 

So was, wie das Skript in Dig.Medienproduktion geht aber wirklich nicht und da bin ich zuversichtlich, dass die IU das prüfen wird. Ich kann hier nur meine Wahrnehmung und Einschätzung auf Basis meiner Erfahrungen als Alumni und ehemaliger Studierendenvertreter wiedergeben. 

 

Der Punkt ist doch ein anderer. Wenn ich im Arbeitsumfeld einen dauergefrusteten Kunden habe, ist mir meine Lebensenergie zu schade, um sie so zu verschwenden. Wenn ich mit meinem Arbeitsumfeld als solches dauerhaft gefrustet bin, suche ich mir ein anderes Arbeitsumfeld. Wenn ich mit meinem Studium unzufrieden bin, suche ich mir einen anderen Anbieter. In meinem persönlichen Fall habe ich alles drei schon gemacht. Analog könnte das auch auf Ehen zutreffen, da fehlt mir aber die persönliche Erfahrung.

 

Wenn ich Widersprüche entdecke, die nicht auf normative Analysen zurückzuführen sind, würde ich hinterfragen, wie mit diesen Differenzen umzugehen ist. Wortwahl kann bei Definitionen auch nicht unwichtig sein. Ohne konkrete Beispiele kann man das nicht diskutieren, müsste dann aber auch in die Materie einsteigen, um mehrere Perspektiven zu haben. Daher hab ich kein Interesse an solcher Haarspalterei ...

 

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vor 1 Minute hat developer geschrieben:

Ich sehe inhaltlich jedenfalls derzeit keinen Grund zu wechseln.

 

Prüf mal die Anzahl der Quellen in deinen Skripten. Und lies hin und wieder auch mal die angegebene Literatur. ist dies in der Regel eine Primärquelle? Werden die Inhalte aus der Quelle korrekt wiedergegeben?

 

Wenn Du an die Skripte so heran gehst, wie die meisten anderen Studierenden, werden dir Fehler selten auffallen.

 

vor 4 Minuten hat Splash geschrieben:

Deswegen gibt es neue Auflagen. Ich erinnere mich auch bei der IUBH daran, dass Skripte im Laufe der Zeit korrigiert wurden.

Deswegen sollte in der Regel Primärliteratur verwendet werden.

Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, habe ich ich auch bereits Fehler in zitierter Fachliteratur an die Verlage gemeldet. Diese haben sich übrigens bedankt und den Fehler in der neuen Auflage korrigiert.

Die iu hat die Fehler abgestritten (trotz klarer Belege durch die Primärliteratur), und erst nach Weiterleitung der Informationen der Verlage eingestanden, dass hier ein Fehler vorliegen könnte.

Die Skripte wurden noch nicht angepasst.

 

 

 

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vor 20 Minuten hat DerLenny geschrieben:

Prüf mal die Anzahl der Quellen in deinen Skripten. Und lies hin und wieder auch mal die angegebene Literatur. ist dies in der Regel eine Primärquelle? Werden die Inhalte aus der Quelle korrekt wiedergegeben?

 

Dude, das Suchen des Haars in der Suppe mag dein Hobby sein, aber bitte gehe nicht davon aus, dass alle anderen unkritisch und unreflektiert durchs Leben gehen.

 

Auch ich habe schon meine Schwierigkeiten mit Fehlern, Didaktik oder schlicht der Themenwahl in Kursen gehabt und habe diese Themen ggü. TurorInnen angebracht und bin hier mit meinem Feedback bislang auf offene Ohren gestoßen. Ich gehe allerdings auch nicht davon aus, dass nächsten Monat ein neues Skript rauskommt, weil ich heute auf einen Fehler hinweise.

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vor 11 Minuten hat developer geschrieben:

Ich gehe allerdings auch nicht davon aus, dass nächsten Monat ein neues Skript rauskommt, weil ich heute auf einen Fehler hinweise.

 

Die Fehler im bestehenden Skript zu korrigieren würde ja reichen 🙃

Es gibt diverse bekannte Experimente, die in unterschiedlichen Skripten der iu unterschiedlich falsch wiedergegeben werden.

Das war ja der Grund, warum es mir damals auch direkt aufgefallen ist - und dann habe ich angefangen, die zitierte Literatur zu lesen. Und ich habe mich dann halt auch gefragt, warum dieser Fehler dem Autor unterlaufen sind, wenn selbst einem Laie wie mir der Fehler auffällt. Und dann, warum dies nicht jemand bei der Prüfung des Skripts aufgefallen ist. Und dann, warum kein Interesse besteht, die Richtigkeit der Lehrmaterialien zu sichern.

 

Fehler aufzudecken und zu korrigieren gehört übrigens zu den Kernelementen wissenschaftlichen Arbeitens.

So wie korrekte Quellenangabe.

 

Hm.

Bearbeitet von DerLenny
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vor 8 Minuten hat DerLenny geschrieben:

Fehler aufzudecken und zu korrigieren gehört übrigens zu den Kernelementen wissenschaftlichen Arbeitens.

So wie korrekte Quellenangabe.

 

Was wieder zurück zur Frage führt, und an der Stelle verabschiede ich mich aus der Diskussion, warum das Qualitätsmanagement gerade nicht existiert oder eine so katastrophale Arbeit abliefert. Das kann nur @IU Internation. Hochschule beantworten, wenn überhaupt. Vielleicht stellt ihr Lenny ja auch einfach ein, damit er euren Laden mal auf links dreht. 😉

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Und jetzt beruhigen wir uns mal alle wieder ein wenig und fahren uns zum Samstag Abend runter…🧘

Schade, dass sämtliche Diskussionen zur IU so aufgeheizt und teilweise auch auf sehr persönlicher Ebene geführt werden.

Ich finds tatsächlich gut, dass @DerLenny sich hier öfter kritisch äußert, sonst würde ich sicher auch einiges nicht mitbekommen. Ob hier jetzt jeder Beitrag in seiner Form so angebracht war/ist, soll jeder für sich entscheiden. Aber es gibt doch keinen Grund sich so triggern zu lassen @developer (ohne dir hier zu nahe treten zu wollen!)

Vielleicht schaffen wir es bald mal, als mehr oder weniger zufriedene IU-Studis, die IU-bezogenen Diskussionen wieder ein wenig objektiver zu führen. :)

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vor 1 Minute hat lukasvagyok geschrieben:

Vielleicht schaffen wir es bald mal, als mehr oder weniger zufriedene IU-Studis, die IU-bezogenen Diskussionen wieder ein wenig objektiver zu führen. :)

Nur zur Info: ich bin größtenteils durchaus zufrieden(*), nur eben die Kommunikation und Qualitätssicherung sind meiner Meinung nach nicht ideal. Und die Sache mit der Ungleichbehandlung bei den Onlineklausuren.

 

Das wären eigentlich alles "keine großen Sachen," wenn das Selbstverständnis der iu eine Sicherstellung und Wahrung der Qualität der Lehrmaterialien einschließen würde, bzw. wenn diesen Punkte eine höhere Priorität eingeräumt werden würde.

 

Fehler in Skripten könnten korrigiert werden, Prüfungsfragen auf Sinnhaftigkeit geprüft werden, etc.

Und wenn es hier Verbesserungspotential gibt, könnte dieses genutzt werden.

 

Die Tutoren rennen hier nach eigener Aussage auch gegen geschlossene Türen. Hinweise auf Mängel in Skript und Prüfung werden auch, oder gerade wenn sie von den Tutoren und anteilig Modulverantwortlichen kommt nicht wahrgenommen. Das geht soweit, dass sich Tutoren an Studierende wenden, da sie der Meinung sind, dass diese einen größeren Einfluss auf die iu ausüben können, da Kunde.

 

Es ist auch kein Zeitproblem, da ja (wie in einem deren Threads zu diesem Thema erwähnt) viele der Mängel bereits vor Jahren in den Evaluationsauswertungen dokumentiert wurden.

 

(*) Das Problem ist hier nur das mit dem Wein und der Jauche. Hat man ein Fass Jauche, und gibt einen Löffel Wein hinzu, dann hat man ein Fass Jauche. Und hat man ein Fass Wein und gibt einen Löffel Jauche hinzu hat man ebenfalls ein Fass Jauche. 

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