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Fernstudium Mechatronik B.Eng. an der WBH - Berufsaussichten als Quereinsteiger/Neueinsteiger


Madao

Empfohlene Beiträge

Ich glaube, der einzige Aspekt, der aktuell dein As im Ärmel sein kann, ist der letzte Punkt von Frau Kanzler hinsichtlich Flexibilität. Und da würde ich sicherheitshalber auch mal schauen, wie das Studium im europäische Ausland angesehen ist. Alle andere Fragen kann kein Mensch ohne vernünftige Glaskugel beantworten, vllt. maximal eine Tendenz geben.

 

Was aber noch viel wichtiger ist, das du dir sicher bist, dass das das nun finale Weg ist. Du bist aktuell nicht "alt", aber so ein Lebenslauf mit "hü & hott", dafür wollen wenig Manager den Kopf hinhalten bei der Einstellung. Da wird lieber der Bewerber mit den besten formalen Weg für die Stelle genommen. Wenn's nämlich schiefgeht in der Probezeit, kann keiner sagen, der/die Manager/in hätte das aus den Bewerberfakten ableiten müssen.

Bearbeitet von Muddlehead
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vor 22 Stunden hat brotzeit geschrieben:

[...]sondern er soll es in Präsenz machen. Speziell Mechatronik oder irgendeinen anderen Ingenieursstudiengang.[...]Das hat er dann alles nur auf Bildern gesehen, verstehst du was ich meine?[...]

Muss ich Dir leider widersprechen (sorry). Meine Frau hat Chemische Verfahrenstechnik, Maschinenbau und einen MBA als Fernstudium gemacht und hatte vorher auch keinen "roten Faden".  Es gibt für mich konkret nur einen wesentlichen Unterschied zwischen Präsenz und Fernstudium: Präsenz muss ich meinen Job direkt kündigen und im Fernstudium kann ich das "nebenbei" machen. Die Punkte die Du anbringst sind alle valide, keine Frage! Die Frage die sich mir stellt ist, passt Präsenz mit seinem aktuellen Job und Lebenssituation zusammen? Wohl eher nicht. Deswegen ist es im Fernstudium die "einzige" Möglichkeit. Wird es schwer ohne den "roten Faden"? Natürlich! Aber nicht unmöglich. Es kommt ja auch immer auf die persönliche Situation an. Nehmen wir an, er hat gerade ein Jahreszielgehalt von 30T€, dann bekommt er locker einen Job mit 40T€. Vielleicht nicht mit 50T€ oder 60T€, aber erstmal mit 40T€ und kann dann seinen roten Faden stricken um dann in die anderen Regionen vorzustechen. Vielleicht darf er beim ersten Job auch nicht sonderlich wählerisch sein und muss ggf. auch weitere Strecken auf sich nehmen, aber nach 3-5 Jahren "roter Faden", sieht die Sache ganz anders aus. Auf lange Zeit wird es sich lohnen und der "rote Faden" kommt ganz von alleine.

 

Und ich persönlich habe schon oft bemerkt und hier auch in den Blogs dokumentiert (kannst vor allem bei meinem Blockpost zur University of Liverpool nachlesen), das sich kaum einer für Präsenz oder Fernstudium interessiert, wenn Du nicht in der Lehre bist. Sogar die Hochschule selbst ist egal. Die einzige Frage ist, haben Sie einen Bachelor oder Master? Und die nächste Frage ist, wenn überhaupt in was.

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Ich sehe, andere Gesprächsteilnehmer*innen kommen mir zuvor. Meine Kolleg*innen und ich sehen das folgendermaßen:

 

Unser Beitrag bezog sich primär auf die Erfolgschancen in Bezug auf das Studium selbst und nicht so sehr auf die damit verbundenen beruflichen Chancen, obwohl wir auch diese als gut einschätzen. Ob eine Qualifikation und der entsprechende Abschluss sich beruflich auszahlen, hängt immer von verschiedenen individuellen Faktoren ab, und die sehr persönliche Entscheidung für oder gegen eine berufliche Laufbahn muss natürlich jeder selbst treffen.

 

Statistische Werte dazu, wie sich das Alter eines Bewerbers auswirkt, können wir nicht liefern. Aus unserer Sicht hat sich der Arbeitsmarkt im 21. Jahrhundert gewandelt und ist dynamischer und durchlässiger geworden, sodass Erwerbsbiografien häufig weniger geradlinig und normiert verlaufen. Dass sich jemand mit 26 Jahren beruflich umorientiert und dann mit 30 neu in eine Branche einsteigt, ist nichts Ungewöhnliches. Tatsache ist, dass Ingenieure auf dem Arbeitsmarkt bis zum Beginn der Corona-Krise sehr gefragt waren und es nach unserer Einschätzung auch nach der Krise wieder sein werden, da die Herausforderungen durch neue Technologien und Automatisierungsprozesse in vielen Branchen nicht kleiner, sondern größer werden.

 

@Madao: Ich denke, wenn Sie für sich geklärt haben, ob das nötige Interesse an den Inhalten und an Mathematik besteht, sollten Sie entscheiden, ob ein duales Studium für Sie in Frage kommt oder ein berufsbegleitendes Fernstudium sinnvoll sein kann. Es geht mir hier nicht darum, ohne Rücksicht auf Verluste einen einzelnen Interessenten zu überzeugen, sondern ich glaube wirklich, dass viele Berufsbiografien glücklicher und erfolgreicher verlaufen würden, wenn sich mehr Menschen mehr trauen würden. Albert Schweitzer hat sich, soweit ich weiß, mit 30 für ein Medizinstudium entschieden und es mit 38 abgeschlossen, und ohne diese Entscheidung wäre der Welt wohl ein großer Arzt verloren gegangen.

 

Um eine Entscheidung zu treffen, ist es immer hilfreich, sich möglichst umfassend zu informieren. Daher hier noch einmal das Angebot, sich bei uns weitergehende Informationen und Beratung zu holen. Vielleicht bekommen Sie ja auch bei einer professionellen Berufsberatung eine fundierte Einschätzung oder Statistik, wie sich das Alter auf die Einstiegschancen auswirkt. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung!

 

Beste Grüße im Namen des WBH-Teams

Juliane Schmidt

 

 

 

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Am 12.1.2021 um 11:05 hat brotzeit geschrieben:

Das mag auf jemanden zutreffen der 18 oder 19 ist, aber jemand der mit 30 erst fertig wird und noch nie gearbeitet hat (in diesem oder ähnlichen Bereich) so etwas zu raten, finde ich schon hart. Tut mir leid.

Da tut man sich leichter, mit einer Ausbildung einen vernünftigen Job zu suchen, als ein 30 Jähriger Ing ohne Berufserfahrung. Bei einer Zeitarbeitsfirma vielleicht?

Die paar Wochen Praktikum machen das Kraut nicht fett, ehrlich. Was soll man da lernen, wenn einem Jahre fehlen?

Ich war noch nie an einer Präsenz FH, aber ich kann mir vorstellen, dass Studenten sehr viel öfter im Labor sind und irgendwelche Geräte testen oder Aufbauten machen usw.. Vielleicht sogar freien Zugang dazu haben. Das meine ich mit Praxis.

 

Man muss das alles in Relation zum Alter und bisherigen Tätigkeit sehen.

Meine Meinung.

 

Grüße

 

 

 Und noch ein kleiner Beitrag zur Präzisierung:

Mit "ein paar Wochen Praktikum" sind, je nach Variante, drei Monate bzw. 18 Wochen gemeint.

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