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Leistungsfähigkeit während der Pandemie


Ina_Marie

Empfohlene Beiträge

Liebe Community, 

 

wem geht es auch so? 
Durch Homeoffice fallen fast zwei Stunden Fahrzeit pro Tag weg (sowie zusätzlich am Wochenende fast alle Freizeitaktivitäten) und dennoch geht das Studium nicht wirklich schneller voran. So geht es zumindest mir. 
Teilweise habe ich das Gefühl durch die vielen Sorgen, die man während einer Pandemie so entwickelt, irgendwie beim Lernen „blockiert“ zu sein. Habe zwar 10 Module in 2020 abgeschlossen, aber damit nicht mehr als im Vorjahr. Wie geht es euch damit? Kommt ihr durch Homeoffice schneller im Fernstudium voran oder habt Tipps zur Motivation? 
 

Viele Grüße und bleibt gesund! 

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Mir gehts genauso, weil diverse Freizeitaktivitäten wegfallen, wäre theoretisch mehr Zeit fürs Studium

Praktisch mache ich nicht mehr dafür (etwa 20 h die Woche wie vor Corona für mein Teilzeitstudium)

Erst hatte ich ein schlechtes Gewissen, aber dann ist mir aufgefallen, dass die Idee nur weil ein blödes Virus alles durcheinander bringt und einschränkt mein Leben für längere Zeit nur auf Job und Studium auszurichten für mich Quatsch ist. Ich will trotzdem Freizeit haben, auch wenn die sehr viel daheim stattfindet.

 

Und 10 Module hört sich nach guten Fortschritt an, und trotz der Corona Unsicherheit das Pensum zu halten auch. Das ist doch super was du trotz Corona schaffst. Sei stolz darauf!

 

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Ich muss sagen, dass mich die Pandemie körperlich und geistig mittlerweile doch schon ganz schön mitnimmt und einschränkt  und die Endzeitstimmung tut ihr übriges. Ich halte das Corona-Pandemie für eine Art Grippe-Pandemie und finde die Maßnahmen weit überzogen und deswegen zieht mich das ganze so runter. Vor allem weil so viele Menschen sich das auch gefallen lassen.

Sorgen tue ich mich eher um die Branchen, die nach Corona auf denselben wirtschaftlichen Stand sein werden, wie in der Nachkriegszeit und wie asozial die Politik mit den (sozial) schwächsten Gliedern unserer Gesellschaft umgeht. Ich finde, dass die Pandemie bzw Corona-Maßnahmen die Wirtschaft um keinen Preis beeinflüssen darf. 

Ein Bekannter von mir hat mehrere Restaurants. Schon im Mai musste er einen Kredit von 20000€ aufnehmen, um nicht Pleite zu gehen - die Sofort-Hilfe, die erst Ende Sommer kam, hat bei weitem nicht ausgereicht um die Kosten abzufedern. Jetzt geht er, wie so viele andere Gastronomen, höchstwahrscheinlich vor die Hunde und steht mit 58 vor dem finanziellen Ruin.

Bearbeitet von Raven_Blacksky
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Ich würde sagen, im ersten halben Jahr der Pandemie habe ich tatsächlich dank Homeoffice, vieler freier Abende und ausgefallener Urlaubspläne deutlich mehr Zeit in Studienaktivitäten gesteckt. Inzwischen ist es aber so, dass einige meiner Freizeitbeschäftigungen sich so angepasst haben, dass sie nun im Online-Format stattfinden. Auch die Hürde, sich "mal eben" für ein zweitägiges Wochenendseminar per Zoom anzumelden, ist relativ niedrig, während ich eine zweistündige Anfahrt plus Übernachtung dafür nicht so leicht investieren würde. Ich würde also sagen, der Markt der Möglichkeiten hat sich stellenweise sogar deutlich vergrößert.

 

Soll heißen, mein Auslastungsgrad ist trotz Pandemie inzwischen wieder back to normal, es haben sich nur die Inhalte und Formate leicht verschoben - allerdings auch mehr in Richtung "Denkarbeit". Dadurch sind mein Studientempo, meine Motivation und meine Energie für das Studium seit September/Oktober nun deutlich gesunken. Das ist aber nicht die "Schuld" der Pandemie; sie hat diese Entwicklung meines Freizeitverhaltens einfach nur begünstigt.

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Da ich während der Pandemie mein Studium aufgenommen habe und es keinerlei Präsenzen und nur bedingt virtuellen Austausch gab, fehlt mir das Gefühl, dass es nun wirklich los geht. Ich bearbeite Studienbriefe, Einsendeaufgaben, mache mir Gedanken zu Themen für Hausarbeit / Masterarbeit, aber es fühlt sich noch nicht so an, als würde ich tatsächlich studieren ...

 

In meinem Berufsfeld hat sich trotz mehr Homeoffice und weniger Terminen von der Zeit, die hier investiert wird, nicht viel geändert, sodass ich zwar mehr Zuhause bin, jedoch nicht mehr Zeit für andere Dinge hätte, eher weniger, da die durchgängige Erreichbarkeit noch etwas größere Ausmaße angenommen hat und hier das oft schnelle entscheiden müssen (oder wollen) von Themenlagen.

 

In zwei Wochen findet eine virtuelle Präsenz inklusive Klausur statt, vielleicht hilft dies, zu merken, dass es doch ein wirkliches Hochschulstudium ist, welches ich seit drei Monaten betreibe ;-)

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vor 8 Stunden hat Bazinga_2 geschrieben:

Mir gehts genauso, weil diverse Freizeitaktivitäten wegfallen, wäre theoretisch mehr Zeit fürs Studium

Praktisch mache ich nicht mehr dafür (etwa 20 h die Woche wie vor Corona für mein Teilzeitstudium)

Erst hatte ich ein schlechtes Gewissen, aber dann ist mir aufgefallen, dass die Idee nur weil ein blödes Virus alles durcheinander bringt und einschränkt mein Leben für längere Zeit nur auf Job und Studium auszurichten für mich Quatsch ist. Ich will trotzdem Freizeit haben, auch wenn die sehr viel daheim stattfindet.

 

Und 10 Module hört sich nach guten Fortschritt an, und trotz der Corona Unsicherheit das Pensum zu halten auch. Das ist doch super was du trotz Corona schaffst. Sei stolz darauf!

 

Danke für die liebe Antwort! 
Ich gebe dir Recht, Freizeit ist als Ausgleich definitiv wichtig. Und wenn es nur spazieren gehen ist :-)  

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