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Psychologiestudium Bachelor PFH - dann Master Präsenz und anschließend Psychotherapeut werden


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Hallo,

ich möchte gerne Psychologie studieren und später als Psychotherapeut arbeiten.

Was meint ihr, macht es Sinn den Bachelor an der PFH zu machen, um sich dann für einen Master an einer Präsenzuni zu bewerben (z.B. Medical School Berlin o.Ä.). Mit dem Ziel danach die Psychotherapeuten Ausbildung zu machen?

Danke im Voraus ich bin echt unschlüssig.

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Durch das neue Psychotherapeutengesetz kannst du nur noch Psychotherapeut werden, wenn du dich an einer staatlichen Universität in einem polyvalenten Bachelor Psychologie einschreibst oder an einer gleichgestellten Hochschule, wie die Medical School. Der Bachelor in Psychologie von anderen Hochschulen entspricht nicht dem geforderten Curriculum für die Psychotherapeutenausbildung. Daher bringt dich der Bachelor der PFH, HFH, SRH, DIPLOMA, Euro-FH, etc. nicht mehr zum Ziel, ein Psychotherapeut zu werden.

Wenn du dich an einer Universität für einen polyvalenten Bachelor einschreibst, den du komplett in Präsenz studieren musst, dann beachte, dass der NC für den anschließenden Master in Psychotherapie wahrscheinlich einen exorbitanten NC haben wird. Einmal, weil er wahrscheinlich heiß begehrt sein wird, zum anderen, weil von staatlicher Seite die Ausbildungskapazitäten für den Beruf des Psychotherapeuten verringert werden sollen.

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Also wäre wahrscheinlich die einzige Möglichkeit an der MSB Psychologie (Bachelor of Science) zu studieren und im Anschluss den für 23/24 geplanten Master. Die Konstellation würde mich zum Ziel bringen?

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort!

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Wenn du die MSB im Auge hast, dann ja. Wenn du den Bachelor und den Master dort erfolgreich abschließt, erhälst du die Approbation und kannst anschließend die Weiterbildung in einer Fachkunde machen, damit du am Ende Psychotherapeut bist :)

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Ich weiß nicht ob das alles so einfach über die Bühne gehen wird.
Die Berufsständevertretungen halten ja teils dagegen und wollen, dass nach dem M.Sc. und der Zusatzausbildung - in einem der wissenschaftlich anerkannten Verfahrens - noch Kenntnisse aus dem grundständigen Psychologie Studium (Überbrückungskurse etc.) nachgewiesen werden.

Das führt natürlich dazu, dass bei dir 23/24 erst der Anfang und das Ende zu 29/30 werden könnte.

Zwar glaube ich nicht,  dass die 
Berufsständevertretungen mit allen Forderungen durch kommen, aber etwas wird sicher hängenbleiben?! 

Insofern wäre das Ergründen von paar Alternativen (auch der Umweg über CH & AT) angebracht?

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vor 1 Stunde hat Karl99 geschrieben:

Ich weiß nicht ob das alles so einfach über die Bühne gehen wird.
Die Berufsständevertretungen halten ja teils dagegen und wollen, dass nach dem M.Sc. und der Zusatzausbildung - in einem der wissenschaftlich anerkannten Verfahrens - noch Kenntnisse aus dem grundständigen Psychologie Studium (Überbrückungskurse etc.) nachgewiesen werden.

 

In dem Fall wäre es ein vermurkstes System, finde ich 🙈

 

Statt eine Gesetzeslage zu ändern und die PiAs besser zu bezahlen hätte man so ein System geschaffen, dessen Ausbildung zunächst 2 Jahre länger dauert (also insgesamt 10) und dann darüber hinaus noch Brückenkurse. Und das nur, weil man nicht bereit ist, folgelogisch Inhalte zu streichen,  nachdem man neue Inhalte hinzugenommen hat. Das ist total absurd.

Wobei ich der Ansicht bin, dass sich die Ferstigstudierten nach dem neuen Modell Psychotherapeuten nennen sollten und nicht gleichzeitig auch noch Psychologen. Das wäre meiner Meinung nach logische Konsequenz aus der Neugestaltung des Psychotherapeutengesetzes 🙈

Bearbeitet von psycCGN
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vor 2 Stunden hat Karl99 geschrieben:

Die Berufsständevertretungen halten ja teils dagegen und wollen, dass nach dem M.Sc. und der Zusatzausbildung - in einem der wissenschaftlich anerkannten Verfahrens - noch Kenntnisse aus dem grundständigen Psychologie Studium (Überbrückungskurse etc.) nachgewiesen werden.

 

Ich würde mich erstmal nicht von solchem Hörensagen beeindrucken lassen. Da wird immer viel gewollt von irgendwem, aber was (und ob überhaupt) davon etwas umgesetzt werden wird, wissen wir doch jetzt gar nicht.

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