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Forsa-Studie: Corona-Auswirkungen auf Weiterbildungspläne


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Das ILS Institut für Lernsysteme hat erneut eine Forsa-Studie in Auftrag gegeben, bei der im Januar 2021 telefonisch 1.000 deutschsprachige Personen zwischen 20 und 50 Jahren, die in Privathaushalten in der Bundesrepublik Deutschland leben, befragt wurden. Unter anderem ging es um die Auswirkungen der Pandemie auf die Weiterbildungspläne.

 

In einer Meldung dazu heißt es unter anderem:

 

52 Prozent der Menschen in Deutschland zwischen 20 und 50 Jahren planen zurzeit, sich im laufenden Jahr 2021 weiterzubilden. 26 Prozent von ihnen werden bei ihrer Entscheidung für eine Weiterbildung durch die Corona-Pandemie beeinflusst. Der Faktor Corona kommt bei den aktuellen Weiterbildungsplänen auf unterschiedliche Weise zum Tragen:

 

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19 Prozent der Befragten mit Weiterbildungsplänen geht es Corona-bedingt um eine berufliche Neuorientierung, unter anderem weil der Arbeitsplatz nicht mehr sicher ist oder weil die Krise grundsätzlich zum Nachdenken über die eigene berufliche Situation anregt. Für 15 Prozent ist der Lockdown selbst der Grund, eine Weiterbildung zu planen, unter anderem weil – auch dank Homeoffice – dafür mehr Zeit im Alltag bleibt. 7 Prozent erleben eine fachliche Notwendigkeit sich fortzubilden, weil die beschleunigte Digitalisierung am Arbeitsplatz ihnen neues Know-how abverlangt. Bei 28 Prozent spielt auch eine ins neue Jahr verschobene Fortbildung, die 2020 Corona-bedingt nicht stattfinden konnte, eine Rolle bei den aktuellen Weiterbildungsplänen.

 

Wer aktuell über eine Fortbildung nachdenkt, stellt sich verstärkt die Frage nach der geeigneten Lernmethode. Ein Fernstudium wird für viele zur krisensicheren Alternative zu Präsenzfortbildungen: Laut Forsa-Studie haben 29 Prozent der 20- bis 50-Jährigen im vergangenen Jahr mit dem Gedanken gespielt, einen Fernlehrgang bzw. ein Fernstudium zu beginnen – und diese Überlegungen sind bei über einem Drittel (36 %) durch Corona beeinflusst worden.

 

Das ILS hat die Auswirkungen der Corona-Pandemie längst positiv zu spüren bekommen. Im Jahr 2020 verzeichnete das Fernlehrinstitut einen Anmeldeboom, wie es ihn zuletzt 1990 nach der Wiedervereinigung gegeben hat. Um den enormen Teilnehmer-Zuwachs zu bewältigen, hat das ILS in den vergangenen Monaten viele neue Mitarbeiter/innen eingestellt.

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