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Hochschulwahl, welche mit reinem Gewissen nehmen?


.martin

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Ich finde die Qualität ist dann doch sehr stark von den Modulverantwortlichen abhängig. 


In einem Modul hat der Verantwortliche, nachdem ich ihn auf einen Fehler (der bei einem vllt bei 2x hinsehen auffällt) nicht nur korrigiert, sondern gleich das gesamte Skript mit dazu überprüft -  waren dann vielleicht eine handvoll Fehler in einem relativ neuen Skript. Ausserdem konnte man ihm Löcher in den Bauch Fragen und hat (meist) innerhalb eines Werktages geantwortet. Das Skript selber war dann auch nicht so oberflächlich wie hier beschrieben. Da hattest du das gefühl, dass noch was geleistet wird.

Dann gabs ein anderes Modul, da konntest du von Fehlern berichten, da wurde aber nix getan - immerhin hat der Verantwortliche geantwortet. 

Dann gibts noch Computer Training, wo du für eine gefühlte Microsoft-Werbeaktion noch nichtmal ein Skript kriegst und nur das selbstgeschriebene Skript auf irgendwelchen Google Drives rumeiert. 

 

Außerdem Frage ich mich, warum die IUBH seine Zeit und Energie in irgendwelche Kosmetischen Anpassungen verschwendet. 

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Die Frage wäre, wieviel der Studenten in Foren und WA Gruppen rummeckert, aber ihren Unmut nicht deutlich dem Prüfungsamt/Studium-Coaches etc mitteilt nach dem man sich trotz aller Widrigkeiten durch das Modul gekämpft & danach "nach mir die sinflut" weiterzieht. Meine bisherige Erfahrung zumindest, ich bekam von den Stellen immer Feedback der Berücksichtigung und Rückblickend gibt es zwei monierte Dozenten nicht mehr... . Nicht dass ich das alleine bewerkstelligt hätte ;-), aber es wird wohl hingehört.

 

Andererseit wäre natürlich ein stärkeres QA Management bei dem heftigen Wachstum nötig. Da gibt es nichts schön zu reden, oder @IUBH Fernstudium ? Umfragen am Ende des Moduls oder 1x6 Monate generell sind zu dünn.

Bearbeitet von Muddlehead
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Zu der fachl. Tiefe im Vergleich zu anderen Unis kann ich nichts sagen, daher bitte diesen Post rein iubh zentriert interpretieren.

 

Einer der großen Vorteile der iubh ist die Flexibilität. Die Kursreihenfolge die im Studienplan steht ist ein Vorschlag. Der Studierende hat die Möglichkeit die Kurse in einer für sie/ihn passenden Reihenfolge zu wählen. Es gibt sehr wenige Kurse die Voraussetzungen (in Form von anderen Kursen) haben. Und wenn, dann ist dies meist einstufig (für Kurs B muss erst Kurs A abgeschlossen worden sein).

 

Das ist auf der einen Seite super cool, eben weil man sehr flexibel ist, und durch geschickte Wahl der Kurse sehr gut Lernsynergien nutzen kann und generell frei in der Wahl der Reihenfolge ist.

 

Dies hat aber auch den Effekt, dass fast jeder Kurs ein Einführungskurs ist, der keinerlei Vorkenntnisse erfordert - eben weil der Kurs zu jeder Zeit im Studium belegt werden kann, und der gleiche Kurs in unterschiedlichen Studiengängen vorhanden sein kann.

Ich habe "Spezialisierungskurse" in meinem Studiengang, die erst-Semesterkurse aus anderen Studiengängen sind. Was für mich echt enttäuschend war, weil ich zumindest hier erwartet hätte, dass es etwa tiefer in den Stoff geht, eben da Spezialisierung. Ich will hier nicht auf Details eingehen, weil dieser Kurs wirklich sehr schwach aufgestellt ist und ich glaube ich Probleme hätte hier halbwegs neutral zu berichten, weil mich das wirklich geärgert hat.

 

Daher hier nur kurz als Denkansatz: Wenn fast jeder Kurs zu jeder Zeit belegt werden kann, muss der Kurs bei 0 anfangen. Es geht nicht anders. Daher können die meisten Kurse nicht tief auf ein Gebiet eingehen und die gleichen Basics werden immer und immer wieder wiederholt. Sie bleiben dadurch natürlich besser im Gedächtnis und man kommt mit der Zeit immer schneller durch die Kurse. Hat also durchaus Vorteile.

 

Fachliche Tiefe ist durch diese Struktur aber quasi ausgeschlossen. 
Natürlich steht es jedem Studierenden frei, tiefer in die Bereiche einzudringen. Rein von dem was ich so mitbekomme, ist dies aber selten der Fall. Wenn ich erzähle, dass ich meine Skripte nicht zusammenfasse, sondern die Skripte durch Papers und andere Quellen erweitere bekomme ich meist sehr seltsame Kommentare.

 

Ich denke diese geringe Tiefe ist auch der Grund für den Wunsch nach Vorlesungen - eben weil hier ein Thema detailliert besprochen werden kann und auch ein Diskurs möglich ist. Laut der Trendstudie der iubh wünschen sich 2/3 der Studierenden Vorlesungen.

 

Ich hoffe daher für die neueren Studierenden, dass es bald wieder Vorlesungen geben wird. Da die iubh in anderen Studienformen Vorlesungen anbietet, könnten diese ohne Mehraufwand für die iubh auch den Fernstudierenden zur Verfügung gestellt werden. Und ich hoffe, dass deise das Angebot auch annehmen - weil einfacher/ schneller ist schon "stumpfe Skript lernen."

 

Man darf gespannt sein.
 

Bearbeitet von DerLenny
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vor 9 Minuten hat DerLenny geschrieben:

Das ist auf der einen Seite super cool, eben weil man sehr flexibel ist, und durch geschickte Wahl der Kurse sehr gut Lernsynergien nutzen kann und generell frei in der Wahl der Reihenfolge ist.

 

Dies hat aber auch den Effekt, dass fast jeder Kurs ein Einführungskurs ist, der keinerlei Vorkenntnisse erfordert - eben weil der Kurs zu jeder Zeit im Studium belegt werden kann, und der gleiche Kurs in unterschiedlichen Studiengängen vorhanden sein kann.
 

 

Kann ich so nicht unterschreiben für meinen Studiengang. Der BWL Anteil bei WiInfo ist in der Tat am Besten in der richtigen Reihenfolge zu absolvieren, da alle Module aufeinander aufbauen. Denn nur so entstehen die besten Synergien. Tut man das nicht (und das habe ich selbst erlebt) wird man mit Begrifflichkeiten beworfen die als vorausgesetzt gelten. Das klappt natürlich auch, nur das man dann halt viel mehr "extern" selbst aufarbeiten muss. Sei es in der Literatur oder in den anderen Modulen. Ist aufwändiger, insbesondere wenn man chaotisch lernt, weil man dann beim späteren Modul ggf. wieder von vorne anfängt aufgrund des "Vergessens". Daher habe ich das ziemlich schnell sein lassen. Ich habe mir nur erlaubt erst BWL zu 80% und dann den IT Anteil zu absolvieren, eben um einmal alles durch zu machen.

 

Ich hatte, vorausgesetzt man hat kein berufliches Vorwissen, nie das Gefühl, ich habe hier nur lasches Modul vor mir. Daher sind auch Diskussionen "uh das modul ist doch total einfach, was heulste so rum" ziemlich sinnfrei, da jeder eine andere Basis hat. Ich hätte gerne wesentlich mehr in den Java Modul erwartet als nur Grundlagen. Für Programmier-Anfänger unter den Studis hingegen war es das Grauen, wenn man in Facebook & WA rumforscht.

Bearbeitet von Muddlehead
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vor 10 Stunden hat DerLenny geschrieben:

Hiho,

 

hier kurz ein paar Gedanken zur iu(bh).

 

Die Qualität der Kurse hängt sehr stark vom Alter der Kurse ab. Einige Kurse sind wirklich gut. Je mehr neue Kurse ein Studiengang hat, um so "durchwachsener" wird es.

 

Ich habe in ein paar der "schlechten" Kurse auch extrem viel gelernt - eben weil ich mich gewundert habe, die Quellen durchforstet habe, etc. Problematisch ist aber, dass dies nicht alle Studierenden tun, und dass in Klausuren trotzdem die (falschen) Angaben aus dem Skript wiedergegeben werden müssen. Und dass die Korrektur von Fehlern wirklich lange dauert. Beispiele von bekannten inhaltlichen Fehlern die über ein Jahr später nicht korrigiert wurden sind keine Seltenheit.

 

 Was vielen sauer aufstößt ist auch gar nicht mal die objektive Qualität der Kurse - sondern die Differenz zwischen dem, was man bekommt und was beworben wird.

 

Ich hatte Kurse in denen am Anfang nichts ausser der Aufgabenstellung war. Ich meine wirklich nichts anderes. Nicht mal ein Ansprechpartner/ Tutor.
Nachdem ich nachgefragt habe wurde Wochen später ein Tutor für den Kurs angegeben. Der wieder für Antworten extrem lange gebraucht habe. Laut Modulhandbuch sind zwar 30h Tutorium vorgesehen, aber wieder laut Modulhandbuch finden keine Tutorien statt.
Laut Modulhandbuch und der Basisliteratur soll der Kurs ein recht breites Feld abdecken. Laut den Aufgaben ein sehr schmales Feld, denn diese sind alle Variationen des gleichen Themas.

 

Ich könnte hier noch einiges zu diesem oder den anderen "seltsamen" Kursen sagen. Es gibt einige Kurse, in denen man für seine 340 eur im Endeffekt 10 Seiten PDF mit einer Aufgabe bekommt. 
Kann man aus diesen Kursen Wert ziehen? Klar. Ist es das, was man für die Kohle erwartet? Eher nicht.

Und ja, es gibt viele gute Kurse und viele (sehr) gute Tutoren. Aber eben auch das Gegenteil.
 

Hm.. wie sag ich es... wenn ich eine Woche in einem guten Hotel jeden Tag total lecker am Buffet esse, und dann am letzten Tag ne Kakerlake im Salat entdecke, dann färbt das eben mein Gefühl über den ganzen Urlaub ein, und ändert retroaktiv meine Ansicht über die bisherigen Erlebnisse.

Ich kann viele gute Geschichten über die iu(bh) erzählen. Aber irgendwie ist "man kann oft gut studieren" nicht ganz so wichtig wie "manchmal ist es absolut unterirdisch, und es scheint ihnen auch total egal zu sein."
 

Ich würde die iu(bh) aktuell nicht wirklich weiterempfehlen, oder es zumindest extrem abhängig vom Studiengang  machen.

Mein BG: Knapp über 20 Jahre SW Entwickler (statl. gepr. Informatiker), 5 Jahre IT Consultant. Bin seit Dez.2019 in KommPsy eingeschrieben, seit Jan. 2020 in Medieninformatik. Aktuell am Ende es 4ten Semesters in beiden Studiengängen (Vollzeit Studium neben der 40h Woche).

Respekt vor dieser Geschwindigkeit! In welchen Abständen legst du denn dann deine Prüfungsleistungen ab? Alle 1-2 Wochen? Oder lernst du mehrere Fächer parallel und schreibst dann die Klausuren? Jedenfalls Hut ab für 2 Studiengänge „neben“ einem Vollzeit-Job! 

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Jetzt hat Muddlehead geschrieben:

 

Kann ich so nicht unterschreiben für meinen Studiengang. Der BWL Anteil bei WiInfo ist in der Tat am Besten in der richtigen Reihenfolge zu absolvieren, da alle Module aufeinander aufbauen. 

 

 

Die Synergien, die ich meinte sind die Besprechung des exakt gleichen Stoffs in verschiedenen Modulen. Studierst du an der iubh? Wenn die Kurse dort aufeinander aufbauen, müssten sie die Grundlagen Kurse voraussetzen. Das gibt es eher selten.
In WiInfo an der iubh hat keine aufeinander aufbauende Kurse, wenn ich das Modulhandbuch korrekt interpretiere (Sieht man mal von BWL I/II ab der ja nur geteilt wurde, damit Teilanerkennungen möglich sind). Alle anderen Wirtschaftskurse Kurse sind "Starte bei 0" Kurse.

Wenn du an der iubh bist, könntest du aufführen, welche Kurse deiner Meinung nach aufeinander aufbauen? Wenn du nicht an der iubh bist: Sorry für die Verwirrung.

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vor 6 Minuten hat DerLenny geschrieben:

Einer der großen Vorteile der iubh ist die Flexibilität. Die Kursreihenfolge die im Studienplan steht ist ein Vorschlag. Der Studierende hat die Möglichkeit die Kurse in einer für sie/ihn passenden Reihenfolge zu wählen. Es gibt sehr wenige Kurse die Voraussetzungen (in Form von anderen Kursen) haben. Und wenn, dann ist dies meist einstufig (für Kurs B muss erst Kurs A abgeschlossen worden sein).

Das ist an vielen staatl. Einrichtungen so. Flexibilität heisst hier eher, dass du spontan einen Klausurtermin buchen kannst wenn du soweit bist und du nicht in irgendwelchen Seminaren antanzen musst.
 

 

vor 7 Minuten hat DerLenny geschrieben:

Daher hier nur kurz als Denkansatz: Wenn fast jeder Kurs zu jeder Zeit belegt werden kann, muss der Kurs bei 0 anfangen. Es geht nicht anders. Daher können die meisten Kurse nicht tief auf ein Gebiet eingehen und die gleichen Basics werden immer und immer wieder wiederholt. Sie bleiben dadurch natürlich besser im Gedächtnis und man kommt mit der Zeit immer schneller durch die Kurse. Hat also durchaus Vorteile.


Naja - hab zwar noch nicht viele Module an der IUBH gehabt, war aber trotzdem nicht überall so. Bis auf eine Erstsemesterveranstaltung die ich hatte haben alle anderen auf anderen Modulen aufgebaut. 

 

vor 14 Minuten hat DerLenny geschrieben:

Fachliche Tiefe ist durch diese Struktur aber quasi ausgeschlossen. 
Natürlich steht es jedem Studierenden frei, tiefer in die Bereiche einzudringen. Rein von dem was ich so mitbekomme, ist dies aber selten der Fall. Wenn ich erzähle, dass ich meine Skripte nicht zusammenfasse, sondern die Skripte durch Papers und andere Quellen erweitere bekomme ich meist sehr seltsame Kommentare.

 

Man sollte unbedingt sich Bereiche aussuchen auf die man sich spezialisieren will. Das ist aber auch so, wenn du an einer staatlichen Uni so, dass eine abgeschlossene Leistung dich nicht zum Profi macht. Vorallem hierzulande brauchst du den Wisch von der Universität dass du eine Gewisse leistung erbracht hast. Und wer sich nicht nebenbei/danach auf eigene Faust weiterbildet hat niemandem was vorzuwerfen.

 

vor 7 Minuten hat DerLenny geschrieben:

Ich denke diese geringe Tiefe ist auch der Grund für den Wunsch nach Vorlesungen - eben weil hier ein Thema detailliert besprochen werden kann und auch ein Diskurs möglich ist. Laut der Trendstudie der iubh wünschen sich 2/3 der Studierenden Vorlesungen.


Vorlesungen sind zum Schlafen und fürs eigene Gewissen da. Am Ende lernst du von den Lernmaterialien, zumindest wenn das Ziel fürs erste "die Klausur bestehen" ist. Einen Diskurs gibts in der Form nicht - der Prof rattert dir seine Folien runter und du kannst Fragen stellen. Die kannst du auch an der IUBH via Email.

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vor 26 Minuten hat TransAm8 geschrieben:

Bis auf eine Erstsemesterveranstaltung die ich hatte haben alle anderen auf anderen Modulen aufgebaut. 

 

Welcher Studiengang ist das?

Ich hab eigentlich alle Studiengänge anhand des Modulhandbuchs ausgewertet. Ein Studiengang der so aufgebaut ist, wie du es beschreibst ist mir nicht bekannt. Wenn du mir hier sagen kannst, welcher das ist, wäre das super.

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Jetzt hat DerLenny geschrieben:

 

Welcher Studiengang ist das?

Ich hab eigentlich alle Studiengänge anhand des Modulhandbuchs ausgewertet. Ein Studiengang der so aufgebaut ist, wie du es beschreibst ist mir nicht bekannt. Wenn du mir hier sagen kannst, welcher das ist, wäre das super.

 

Info. 

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vor 13 Minuten hat TransAm8 geschrieben:

 

Info. 

Informatik hat drei Kurse mit Voraussetzungen. Diese sind:

  • Mathematik Grundlagen II
  • Theoretische Informatik und Mathematische Logik
  • Künstliche Intelligenz

KI ist auch einer der wenigen Kursen, die eine zweistufige Abhängigkeit haben.

Die restlichen 31 Kurse haben keine Voraussetzungen.

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