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Rektor Peter Thuy legt Amt nieder - Nachfolger ist Holger Sommerfeldt


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vor 1 Stunde hat Markus Jung geschrieben:

Es ist schon seit langem (vielleicht sogar von Anfang an) so, dass für meinen Eindruck die Diskussionen gerade zur IU(BH) besonders emotional geführt werden, teilweise fast so, als würden sich Personen persönlich angegriffen fühlen, wenn Kritik an "ihrer" Hochschule geäußert wird.

 

Der Endowment-Effekt ist bei der eigenen Bildungseinrichtung meist stark ausgeprägt. Bei privaten Hochschulen dürfte durch die Kosten des Studiums dies um so mehr gelten. Die Tatsache, dass der Status der Alma Mater die Glaubwürdigkeit der eigenen Qualifikation beeinflusst ist ein zusätzlicher Faktor.

Als die iu die offiziellen studiengangsübergreifenden  Kommunikationskanäle zur iu letzten Freitag geschlossen hat, sind auch hier die Emotionen weiter hochgekocht. Generell war diese Vernetzung bisher recht gering, ist durch die (Studierenden) Initiative Hochschulentwicklung aber verstärkt worden. Studierenden, denen bisher von der iu gesagt wurde, dass ihre Anliegen/ Probleme Einzelfälle sind, konnten sich so austauschen, und der entsprechende Teamskanal hat in den  letzten Wochen eine deutliche Aktivitätszunahme erlebt.

Der Wegfall dieses Kanals hat die Meinungen weiter  polarisiert, da generell die Möglichkeiten zu Feedback sehr begrenzt sind, und durch diese Maßnahme weiter eingeschränkt wurden.

Dies dürfte auch zur Zunahme der Unmutsäußerungen auf den Bewertungsportalen geführt haben, da es gefühlt keine Möglichkeit mehr gibt dieses Feedback iu-intern abzugeben.

 

Die großen Unterschiede im bereitgestellten Lehrmaterial und bei den Erwartungen der einzelnen Studierenden an die Hochschule führen zu Spannungen, die sich dann auch entsprechend äußern. Wer unzufrieden ist, will gehört werden. Wer zufrieden ist und die Zustände in anderen Studiengängen nicht kennt, geht von Übertreibungen aus, und befürchtet den oben genannten indirekten Einfluss auf das Ansehen der eigenen Qualifikation.

Das erschwert den sachlichen Austausch.

 

Durch die oben erwähnte Feststellung des Wissenschaftsrats sind weitere Unsicherheitsfaktoren ins Spiel gekommen. Die kommunikativen Maßnahmen der iu haben nicht dazu beigetragen diese zu schmälern.

 

 

Bearbeitet von DerLenny
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vor 5 Stunden hat AlJöSchlei geschrieben:

Dann würde das weniger auf "Zoff" an der Spitze hinweisen als auf eine notwendige Reaktion - was wiederum eigentlich für die IU spricht.

 

Das ergibt wenig Sinn.

Der neue Rektor Prof. Sommerfeldt war vorher Prorektor und wird in dem Reakkreditierungsgutachten ebenfalls erwähnt als jemand, der im Senat für Berufungsverfahren zuständig ist, obwohl er gleichzeitig zur Career Partner GmbH gehört.

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