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IT-Quereinstieg durch Studium - 60 oder 120 ECTS M.Sc.?


mpts

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Hallo zusammen,

 

ich habe vor knapp 7 Jahren im Bachelor Wirtschaftsinformatik studiert und musste aus persönlichen Gründen abbrechen. Ende 2020 habe ich meinen Wirtschaftsrecht Bachelor (180 ECTS) abgeschlossen und festfestellt, dass ich doch wieder zurück in die IT möchte.

Jetzt habe ich die Möglichkeit, an der IUBH meinen Wirtschaftsinformatik M.Sc. zu machen. Zur Auswahl stehen die 60ECTS (12 Monate) und die 120ECTS (24 Mane) Varianten.

Macht es Sinn, die kurze Variante zu machen und sich in dem gesparten Jahr jobrelevante Skills über Kurse (edX, Udemy, Coursera etc) und Projekte anzueignen, oder sollte ich für einen Quereinstieg in dem Bereich lieber nur die lange Variante machen und das Lernen der jobrelevanten Skills auf nach dem Master verschieben? Interessante Bereiche wären z.b. Software Development oder auch Richtung Business Intelligence/Data Engineering.

 

Ich wäre für Antworten sehr dankbar.

 

LG,
mpts

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Was wäre denn dein Ziel? Du benennst im letzten Satz mehrere Themenbereiche, die jede für sich eine ziemliche Bandbreite bieten.

 

Wie alt bist du?

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vor 14 Stunden hat Muddlehead geschrieben:

Was wäre denn dein Ziel? Du benennst im letzten Satz mehrere Themenbereiche, die jede für sich eine ziemliche Bandbreite bieten.

 

Wie alt bist du?

Erstmal danke für die Antwort. Ich bin 27.

Interessant finde ich verschiedene Bereich. Business Intelligence (Python, SQL, Tableau/Power BI, ETL etc) finde ich interessant, Full Stack Development mit Python/Django oder Ruby on Rails aber ebenfalls. Gerade in diesen Bereichen trifft man halt häufig auf self-taught Leute.

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Gedanken dazu:

  • Da du bislang "nur" 180 ECTS auf dem Papier hast (nehme ich an), müsstest du durch diese Zulassungsprüfung für den 60er Master. Die ist vom Umfang her auch nicht geschenkt, am Ende hast du aber dennoch nur 240 ECTS. Das könnte man dir böswillig als Schummeln oder Schmalspur-Studium auslegen.
  • Der IUBH-Master ab 1.4. enthält quasi keine wirklichen Informatik-Anteile, die "hands-on" wären. Insofern würde dich das auf dem Papier sicherlich für einen Schnittstellen-/Management-Job im IT-Bereich qualifizieren, aber nicht viel im Bereich Entwicklung bringen.
  • Für "Business Intelligence" wäre vielleicht der Data Science-Master eine sauberere Grundlage (der braucht allerdings 1 Jahr Berufserfahrung nach Abschluss des Bachelors, den kannst du also erst 2022 anfangen).
  • Für "Full Stack Development" macht in meinen Augen alles Sinn, aber in deiner Situation eher kein Studium. Da könntest du dich auch privat mit beschäftigen, Bücher lesen, Online-Kurse belegen (und mit Zertifikat abschließen), dich an Open-Source-Projekten beteiligen oder selbst welche aufziehen, oder irgendwo als Trainee oder Junior einsteigen.
  • Beide Bereiche liegen recht weit auseinander. Ich weiß, es ist schwierig, aber wenn du es schaffst, dich für eine Richtung zu entscheiden, dann könntest du zielstrebig dort hin laufen. Ich denke, damit hast du die größten Chancen.
  • Mit 27 hast du dafür übrigens locker auch ein paar Jahre Zeit ;-)
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Ich habe mich nach dem 180 ECTS BA Studium bewusst für den 120 ECTS Master entschieden um ggf. die Promotionsmöglichkeit dann offen zu lassen (Eine Promotion setzt 300 ECTS meist voraus in Deutschland). Ich denke auch, dass 300 ECTS in Summe einfach wertvoller sind und du dann bessere Chancen hast beim Bewerbungsprozess. Wenn es dir eher rein und den Titel geht und du Wert auf den Zeit/Nutzen Faktor legst reicht aus meiner Sicht die 60 ECTS Variante. 

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vor 24 Minuten hat Markus Jung geschrieben:

Welche für Dich relevanten Inhalte würden Dir denn bei der kurzen Variante entgehen?

 

Um ehrlich zu sein, keine. Wenn es nach mir ginge, würde ich den kurzen Master machen. Jedoch möchte ich mir in der Zukunft keine Chancen verbauen, nur weil ich ein Jahr gespart habe und deswegen als "Schmalspurmaster" gesehen werde.

 

 

vor 8 Minuten hat developer geschrieben:

Gedanken dazu:

  • Da du bislang "nur" 180 ECTS auf dem Papier hast (nehme ich an), müsstest du durch diese Zulassungsprüfung für den 60er Master. Die ist vom Umfang her auch nicht geschenkt, am Ende hast du aber dennoch nur 240 ECTS. Das könnte man dir böswillig als Schummeln oder Schmalspur-Studium auslegen.
  • Der IUBH-Master ab 1.4. enthält quasi keine wirklichen Informatik-Anteile, die "hands-on" wären. Insofern würde dich das auf dem Papier sicherlich für einen Schnittstellen-/Management-Job im IT-Bereich qualifizieren, aber nicht viel im Bereich Entwicklung bringen.
  • Für "Business Intelligence" wäre vielleicht der Data Science-Master eine sauberere Grundlage (der braucht allerdings 1 Jahr Berufserfahrung nach Abschluss des Bachelors, den kannst du also erst 2022 anfangen).
  • Für "Full Stack Development" macht in meinen Augen alles Sinn, aber in deiner Situation eher kein Studium. Da könntest du dich auch privat mit beschäftigen, Bücher lesen, Online-Kurse belegen (und mit Zertifikat abschließen), dich an Open-Source-Projekten beteiligen oder selbst welche aufziehen, oder irgendwo als Trainee oder Junior einsteigen.
  • Beide Bereiche liegen recht weit auseinander. Ich weiß, es ist schwierig, aber wenn du es schaffst, dich für eine Richtung zu entscheiden, dann könntest du zielstrebig dort hin laufen. Ich denke, damit hast du die größten Chancen.
  • Mit 27 hast du dafür übrigens locker auch ein paar Jahre Zeit ;-)

 

Von den Modulen her sind beide Curricula nicht sonderlich informatiklastig oder "hands on". Es geht mir größtenteils um den Titel, nicht um die Inhalte des Studiums. Die Themen, welche mich interessieren, werden in dem Master ja kaum gelehrt.

Erstrebenswertestes Ziel wäre irgendwann die Selbstständigkeit, bei welcher der Abschluss wahrscheinlich eh komplett an Relevanz verliert?

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vor 6 Minuten hat mpts geschrieben:

Erstrebenswertestes Ziel wäre irgendwann die Selbstständigkeit, bei welcher der Abschluss wahrscheinlich eh komplett an Relevanz verliert?

 

Ja, ist vollkommen irrelevant. Ggf. könnten irgendwelche Vermittler oder Einkäufer darauf schauen, ob du einen akademischen Abschluss hast – aber das Kriterium erfüllst du ja. Aber auch da interessiert sich kein Mensch für den Inhalt des Studiums, denn du wirst immer für das eingekauft, auf das du dich praktisch spezialisiert hast (bzw. für das du vorgibst, Experte zu sein).

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Hallo mpts,

dann würde ich an deiner Stelle den kürzeren Weg nehmen und dir fehlende Skills über Projekte, Zertifikate etc. selber aneignen. Gerade wenn du dich selbstständig machen möchtest, solltest du gute Referenzen besitzen. Dein Abschluss wird dir vermutlich nicht sonderlich viel bringen, wenn du keine Erfahrungen und keine Referenzen hast.

Bearbeitet von Aramon
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Selbständigkeit => Praxis-Projekte vorweisen können. That's it. Akademische Auseinandersetzung und totes Papier mit den Themen produzieren ist dafür totale Zeitverschwendung.

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