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LaTeX oder Word?


SebastianL

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Nichts gegen LaTeX - aber viele beherrschen nicht mal die absoluten Basics von Word.. ich glaube wenn man die Lernzeit in Word investiert, genauso wie in LaTeX, kommt man schon relativ weit. 

Insgesamt ist da aber noch Luft nach oben, bein Fehlern sind beide Lösungen einfach gnadenlos.. Bei LaTeX + git hat man aber wenigstens noch die Chance nachzuvollziehen, wie man den Fehler reingebaut hat.

 

Ist halt wie eine Software-Entwicklungsumgebung, es kommt auf jede Bibliothek, jede einzelne Minor-Version an und kann Probleme verursachen. (Man hat auch Build-Prozesse die das ganze teilweise 3-mal und mehr "kompilieren" usw. fand ich ganz "lustig")

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vor 7 Stunden hat Anyanka geschrieben:

Einreichen müssen wir ja sowieso alles als PDF, darüber bin ich selbst froh, .doc sind ja schon zerschossen, wenn ich meinem Mann die einmal per E-Mail rüberschicke.

 

Genau das ist der Punkt. Bekomme ich ein PDF ist alles gut. Obwohl ganz groß bei der Einreichung .odt oder .pdf steht bekomme ich aber trotzdem oftmals .doc*. Und dann hab ich oftmals völlig zerschossene Dokumente, die dann mit einer älteren Word-Version geöffnet auf einmal nicht mehr zerschossen sind.

Standardisierte Dateiformate gibt es nicht ohne Grund. Ein Grund ist beispielsweise auch, dass wir bestimmte Dokumente 20 Jahre lang speichern müssen. Öffne mal mit Office 365 ein etwas komplexeres Dokument, das mit Office 2000 erstellt wurde. Funktioniert, aber alles was mit einer gewissen Automatik erstellt wurde wie Fußnoten, Literaturverzeichnis, Inhaltsverzeichnis, Tabellen ist dann halt im Eimer. Von mathematischen Formeln ganz zu schweigen. Es nervt einfach tierisch und darum hab ich darunter vor geraumer Zeit einen Schlussstrich gezogen. Office verwenden okay, .doc* nicht okay. Ganz simpel. :)

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Ich habe für meine aktuelle Hausarbeit (erste überhaupt), Word und Citavi genutzt. Word war soweit kein Problem mit den Seitenumbrüchen, Autom.-Inhaltsverzeichnis usw. . Bei Citavi hatte ich aber am Anfang einen Denkfehler und ich hab die Zitation nachträglich anpassen müssen (gibt keine Vorlage von der AKAD) und die Gruppierung/Beschriftung von Zitaten war eher ausreichend. 

Ich müsste mich also eher auf Citavi stürzen, da ich hier deutliches Verbesserungspotenzial bei mir sehen :D 

 

LaTeX hat man mir auch schon empfohlen, aber die Empfehlung kam von einem Mathematiker, der wohl höhere Anforderungen daran hat. LaTeX war mir bei der Einrichtung auf den ersten Blick zu komplex. Zumal ich überhaupt nicht programmieren kann. 

 

Die AKAD bietet leider kaum Unterstützung in der Richtung an ,zumindest habe ich es nicht gefunden. Auch keine Lizenzen.  

 

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vor 11 Minuten hat ExReWe87 geschrieben:

Auch keine Lizenzen.  

 

LaTeX ist eine freie Beschreibungssprache. Gibt unzählige freie Programme mit denen man "LaTeX schreiben" kann. Lizenzen bedarf es da nicht.

Ausgesprochen wird das übrigens Lateck.

Bearbeitet von LaVie
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vor 17 Stunden hat developer geschrieben:

 

👋🏻 Word ist doof. Und die Zitations-Plugins dafür sind alle gleich zweimal doof. 

Jup...Endnote hat seit dem Update ne ganz tolle Fehlfunktion im Plug in...wenn ich eine Stelle mit Beleg Auschneide, weil sie wo anders hin soll... hängt es sich auf. Beende ich den Prozess in Endnote, beginnt sich sofort das aufgehangen Worddokument Wort für Wort zu löschen.... und leider hilft da auch kein Vorversion und wenn es das nicht macht, fügt es hunderte neue leere Seiten ein, wenn man Word über den Taskmanager nicht schnell genug geschlossen bekommt. Ist der Burner sage ich euch.

 

Aber wir dürfen leider kekn LaTeX nutzen......Ich vermisse das schon unheimlich, auch weil man sich da über vieles Einfach keine Gedanken machen musste.

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vor 6 Minuten hat polli_on_the_go geschrieben:

Aber wir dürfen leider kekn LaTeX nutzen......Ich vermisse das schon unheimlich, auch weil man sich da über vieles Einfach keine Gedanken machen musste.

 

In welchem Format erfolgt denn das Einreichen?

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vor 7 Minuten hat LaVie geschrieben:

 

In welchem Format erfolgt denn das Einreichen?

docx oder pdf...von daher ist das Verbot sinnbefreit. Auch macht die unzerschiedliche Skalierung keinen Unterschied bei den Seiten, wenn ich Wörter zählen muss. 

 

Bei der Thesis steht explizit, dass das Schriftbild usw. exakt der Vorlage (die übrigens einer der schlechteren Uni Word Vorlagen ist) entsprechen muss.

 

Zu 90 Prozent würde es der Dozent vermutlich nicht oder annähernd nicht merken. Hab mich damit abgefunden. LaTeX liegt mit allem zwar noch auf meinem Linux Rechner aber ich habe jetzt auch seit 2018 nicht mehr damit gearbeitet (Ungefähr so lange wohnt der Rechner im Kleiderschrank). Nach etwas aufwärmen wäre ich wohl wieder drin. Aber bei Papers und Reports, die max. 8 Seiten umfassen und keine Grafiken und Tabellen beinhalten (rein Text) kann man auch nicht viel kaputt machen. Auf die Thesis freue ich mich jedoch nicht. 

 

(Argument ist übrigens, dass uns Word kostenfrei in der aktuellsten Version zur Verfügung gestellt wird).

 

Word stresst mich jetzt aber auch nicht so, kenne ich mich auch recht gut damit aus. Es gibt wenig, was sich nicht lösen lässt, aber die Optik ist einfach nicht so einheitlich und schön gestzt.

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vor 37 Minuten hat ExReWe87 geschrieben:

LaTeX hat man mir auch schon empfohlen, aber die Empfehlung kam von einem Mathematiker, der wohl höhere Anforderungen daran hat. LaTeX war mir bei der Einrichtung auf den ersten Blick zu komplex.

 

In der Tat war es für mich schon ein Grund mich gegen Word zu entscheiden, weil ich keinen plausiblen Weg gefunden hatte, Quellcode darin zu formatieren. Das geht, genauso wie mit mathematischen Formeln, mit LaTeX in meinen Augen besser.

 

vor 39 Minuten hat ExReWe87 geschrieben:

Zumal ich überhaupt nicht programmieren kann.

 

Es gibt inzwischen auch Tools wie https://de.overleaf.com/. Aber Programmierkenntnisse sind auch sonst nicht nötig. Jeder, der mal sein Betriebssystem ein bisschen getweaked hat (macht man das mit Windows heute noch?), bekommt das hin.

 

Aber klar, es hat eine höhere Grundkomplexität und auch eine steilere Lernkurve. Eigentlich genau umgekehrt zu Word. Dort kann man einfach loslegen und verzweifelt ggf. erst, wenn es bei 80 Seiten anfängt, ein Eigenleben zu entwickeln. Und mit LaTeX bastelt man erst mal eine Weile, bevor man zum Inhalt kommt. Dafür hat man dann aber vor Layout-Fragen seine Ruhe.

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vor 7 Minuten hat polli_on_the_go geschrieben:

Bei der Thesis steht explizit, dass das Schriftbild usw. exakt der Vorlage (die übrigens einer der schlechteren Uni Word Vorlagen ist) entsprechen muss.

 

Zu 90 Prozent würde es der Dozent vermutlich nicht oder annähernd nicht merken. Hab mich damit abgefunden

 

Fun Fact: Die IU hat bzw. hatte damals keine Word-Vorlage, aber recht genaue Vorgaben zu Rändern, Schrift (Arial 😧), Zeilenabstand usw. Ich hab' das in LaTeX so konfiguriert und dann erst Wochen später herausgefunden, dass es verschiedene Wege gibt, den Zeilenabstand einzustellen. Es stellte sich heraus, dass meine erste Config den zu groß produziert hatte. Hab' mir bis zum Schluss offen gelassen, darauf wieder zurückzuwechseln – denn mitbekommen hätte das ganz sicher keiner 😅.

 

Evtl. wird's ja auch bei dir nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Am Ende prüfen die Arbeit doch der bzw. die Gutachter und es wird keinen Word-Vorlagen-Beauftragten der Uni geben, der sich das genau anschaut. D.h. wenn dein(e) Betreuer(in) fein damit ist, dass du die Vorlage nicht verwendest, sondern etwas, das im Ergebnis ihr nahe kommt, sollte das doch auch passen.

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vor 2 Minuten hat developer geschrieben:

dass es verschiedene Wege gibt, den Zeilenabstand einzustellen. Es stellte sich heraus, dass meine erste Config den zu groß produziert hatte

Fir BA habe ich mit LaTeX geschrieben. Arial alles inklusive der empfohlenen Skalierung eingestellt. Am Tag der Abgabe musste ich dann nur noch für den Plagiatscheck die Worddatei machen. Und da kam das böse Erwachen. Trotz Skalierung hat die nicht ausgereicht zumal Word ja nicht so gut setzt. Es waren meine ich 20 Seiten Unterschied zwischen pdf ud  Word. Wenn die Thesis gedruckt ist geht einem da schon die Pumpe. Habe an der Hochschule angerufen, sollte die TeX datei mit auf den USB packen und alles was dazu gehört.

Meine Gutachter wussten auch, dass ich mit LaTeX geschrieben habe, da sie es selber benutzen. Am Ende kein Problem. War ja schon Strafe genug dann eine BA Thesis im Umfang einer MA Thesis geschrieben zu haben 🤣.

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