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Frust über Coronamaßnahmen: Einfach nur Gejammer oder reicht es bald?


psycCGN

Empfohlene Beiträge

vor 13 Minuten hat Markus Jung geschrieben:

Offenbar bist Du in einer Region mit einer niedrigen Inzidenz? 

 

Aktuell liegt die Inzidenz in meinem Kreis bei 93. Die 100er-Markierung dürfte in Kürze erreicht werden.

 

Einschränkungen sind wohl unerlässlich. Einzelne Maßnahmen machen jedoch keinen Sinn. Ich denke da z.B. an ein Ehepaar, dass nach 22.00 Uhr nicht mehr zum Spazierengehen vor die Tür darf, obwohl es im selben Haushalt lebt und sogar im selben Bett schläft. Solche Regelungen erschließen sich mir nicht. 

 

Vorteil in Corona-Zeiten: da durch die Schließungen viele Freizeit- und Kultureinrichtungen geschlossen sind, findet man weniger Zerstreuung und kann sich mehr auf seinen Fernlehrgang konzentrieren. 

 

Erfreulicherweise läuft der Impfturbo auch in Deutschland inzwischen auf Hochtouren. Bin daher zuversichtlich, dass wir spätestens in drei Monaten aus dem Gröbsten raus sind und dann wieder deutliche Lockerungen erfahren dürfen.  Mein Impftermin, den ich online gebucht habe, ist bereits in knapp 2 Wochen, also Mitte Mai. Bekomme vom Impfzentrum Biontech verabreicht. 

 

 

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Ich dachte ja, es würde mir leichter fallen mich impfen zu lassen ..

Bis vor kurzem war ich beim Arzt hier am Ort für die AZ Impfung registriert... Dann habe ich aber dummerweise weiter recherchiert/rumgelesen und mal mein persönliches Risikoprofil einer Infektion betrachtet. (siehe ZEIT Artikel)

 

Ich bin Mitte 30, sitze nur im Home Office und habe kaum Kontakt mit fremden Leuten. Mein engster Bekanntenkreis ist bereits aus Prioritätsgründen geimpft, ich halte die Maßnahmen weitestgehend ein. Insofern habe ich es glaube ich nicht sehr eilig und kann noch warten, bis ich an der Reihe bin.

 

Die Kommunikation rund um AZ find ich aber echt verwirrend und schwierig - und ich bin dem Ganzen gegenüber schon durchaus positiv gestimmt. Hätte nicht gedacht, dass mich das so ins wanken bringt.

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Ich war durchaus etwas erleichtert, dass es bei mir nicht AstraZeneca geworden ist. Hätte den Impfstoff aber ohne Bedenken auch genommen. Obwohl ich auch zur Zeit sehr wenige Kontakte habe und mich da bewusst einschränke. 

 

Muss letztlich jeder für sich wissen. Bedenken kann ich gut verstehen nach den ganzen Diskussionen um den Impfstoff.

 

Bei mir ist es so, dass ich das Risiko eines schweren Covid-19-Verlaufs, auch mit langen Beschwerden oder Dauerschäden für höher halte als das Impfrisiko. Und es fühlt sich auch gut an, mal aktiv selbst etwas tun zu können (mich impfen lassen), statt nur passiv "wegzulaufen".

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Das finde ich interessant, dass ihr das mit AZ nun so gut nachvollziehen könnt 🙂 Die ,,Bedenken" inklusive Fluchtgedanke hatte ich sogar noch, als ich im Wartebereich im Impfzentrum saß. Seltsamerweise hatte ich nach der Impfung gar keine Gedanken mehr daran, sondern war happy, dass das ganze durchgezogen wurde. Da wir immer wieder positive Patienten haben, fühlte ich mich auch sicherer.
Ich hatte auch das Gefühl, dass man mit der Impfung aktiv etwas gegen die Pandemie tun konnte.

 

Ich habe die Tage erfahren, dass der zweite Impftermin bei mir erstmal bestehen bleibt - welcher Impfstoff es jetzt wird, ist noch unklar, aber für alle mit Ersttermin verordnet unsere Klinik jetzt Moderna. Man munkelt, dass wir den beim Zweittermin nun auch bekommen.

LG 

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vor 4 Minuten hat Vica geschrieben:

Ich habe die Tage erfahren, dass der zweite Impftermin bei mir erstmal bestehen bleibt - welcher Impfstoff es jetzt wird, ist noch unklar, aber für alle mit Ersttermin verordnet unsere Klinik jetzt Moderna. Man munkelt, dass wir den beim Zweittermin nun auch bekommen.

 

Wie ist denn die Studienlage bei verschiedenen Impfstoffe? Hatte nur noch in Erinnerung, dass der stiko es egal ist und die WHO abrät aufgrund der Datenlage.

 

Ansonsten wird wohl jeder Impfstoff früher oder später sein "fett" weg bekommen...Rest ist (schlechtes) Marketing.

Bearbeitet von Muddlehead
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Ich hatte auch AZ und habe nächste Woche den zweiten Termin mit Moderna.

Natürlich ist die Datenlage noch klein. Ich weiß aber von anderen Impfstoffen (zB Hepatitis), dass dort schon lange mit Erfolg kombiniert wird.

Und der Unterschied zwischen mRNA und Vektor ist ja eigentlich nicht groß.

https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2021/04/14/grossbritannien-weitet-tests-zu-impfstoff-kombinationen-aus

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P.S. Ein Risiko besteht natürlich immer, wie jedes Mal, wenn man dem Körper ein Arzneimittel zuführt. 😉Ich habe aber schon so schlimme Covid-19 Verläufe bei Patienten zwischen 35 und 60 gesehen, dass ich für mich das Risiko in Kauf nehme. Denn durch meinen Unterricht in der Pflege / Heilerziehungspflege und die Besuche der Azubis in deren Ausbildungseinrichtungen habe ich ja auch viele Risikokontakte.

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Am 26.4.2021 um 10:29 hat Markus Jung geschrieben:

Was ich mich (und euch) frage ist, weniger, wie sinnvoll diese Einschränkung ist (da finde ich andere beschlossene und nicht beschlossene Maßnahmen deutlich effektiver), sondern wie stark diese Regelung tatsächlich einschränkend ist.

 

Hier in Köln gilt die Ausgangssperre strikt von 21 Uhr bis 05 Uhr. Ich glaube woanders gilt sie ab 22 Uhr und  bis Mitternacht darf man noch alleine spazieren gehen und joggen? Hier nicht.

Meine Sozialkontakte sind bis auf Arbeit kaum noch vorhanden. Wo man sich vor der Ausgangssperre noch mit wenigen Freunden (sicherheitshalber sogar mit negativen Testergebnis des gleichen Tages) abends getroffen hat, herrscht jetzt einsame Tristesse. Videokonferenzen bringen mir nicht so viel, wie reale Treffen. Für uns verschlimmert die Ausgangssperre die Situation noch weiter. Abhängig, wie es mit Arbeit, Familie und Entfernung zueinander aussieht, besteht nicht immer die Möglichkeit, sich am frühen Abend zu treffen, damit man pünktlich 21 Uhr wieder zu Haus ist. Zumindest nicht, wenn man sich nicht nur schnell austauschen möchte. Das geht ja auch über WhatsApp und Co.

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vor 7 Minuten hat KanzlerCoaching geschrieben:

Dass in den letzten fünf Tagen die Zahl der registrierten Ansteckungen signifikant sinkt, gibt den Maßnahmen der Notbremse doch eigentlich recht, nicht wahr?

 

Es mag einen statistischen Zusammenhang geben, aber ein kausaler Schluss kann daraus nicht abgeleitet werden. Man könnte dann genau so gut behaupten, die Schulschließungen würden für den Rückgang verantwortlich sein.

Bearbeitet von psycCGN
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