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Allgemeine Frage zum Aufwand beim Fernstudium von privater und staatlicher Hochschule


01-andreas

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"Egal" ist es definitiv nicht. Aber:

Je nachdem was allerdings dein Ziel ist, kannst du dieses sowohl mit staatlichem als auch mit Privatstudium (was meistens auf eine FH hinausläuft) erreichen.

Es kommt auch etwas darauf hinaus, wie deine Ausstrahlung ist. Wenn du dich mit "Hallo ich bin Andreas und habe 12T€ für meinen Bachelor im Privatstudium bezahlt" vorstellst, klingt das natürlich lost.

 

Im beruflichen Kontext hatte es bisher niemanden gestört, dass ich privat studiere (in der Sozialen Arbeit ist es allerdings wichtiger die staatliche Anerkennung zum Sozialarbeiter/Sozialpädagogen - woher der herkommt ist dabei eher zweitrangig, im schlimmsten Fall selektiert dich danach der Berufsalltag aus). Ich werde sogar für meine Flexibilität gelobt, da ich sehr oft einspringen kann (unsere online Vorlesungen werden aktuell größtenteils aufgezeichnet), was im Schichtdienst öfter eintreten kann als geplant.

 

Es kommt auch immer auf die Zielgruppe an: wenn du beruflich bereits gut ausgelastet bist, ist ein Privatstudium oft zuvorkommender. Natürlich ist das fachliche Niveau nicht wie an einer TU9 (wie will man das denn bei Vollzeitarbeit hinbekommen? 20 Semester einplanen?), welche die Studis wissenschaftlicher / theorielastiger ausbildet, um sie für Lehre und Forschung fit zu machen (was auch mit sehr viel Klinkenputzen verbunden ist).

Beruflich solltest du dennoch weiterkommen (ist aber von vielen Faktoren abseits des Privatstudiums abhängig: wird deine Stelle auch nach deinem neuem Abschluss bezahlt oder musst du dich neu bewerben?; ist dein Studienabschluss generell gefragt?; Benötigst du mehr Berufserfahrung um erst nach dem neuen Anschluss aufzusteigen?; Hast du zu lange und zu schlecht studierst?; Ist ein Hochschulabschluss in deinem Bereich überflüssig - z.B. als Restaurantbetreiber?; Musst du dich evtl danach erst neu bewerben für den Aufstieg?; Bekommst du die Stelle erst durch Vitamin B, bedingt durch dein neues Alumni Netzwerk?; etc...)

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vor 5 Stunden hat 01-andreas geschrieben:

Also würdest du auch eher sagen, dass es "egal" ist ob man privat oder staatlich studiert hat und dass man mit beiden Abschlüssen beruflich weiterkommt?

Nein. Ich möchte das sagen, was ich gesagt habe. Man kann das pauschal nicht sagen. Es ist Branchen und arbeitgeberabhängig aber auch von persönlichen Faktoren.

 

Ich hatte z.B. während des Studiums kein Problem bei einem Fraunhofer-Institut zu arbeiten (Software- und Systemtechnik Bereich Hospital Engineering). Ich war die einzige Fernstudierende, mein Fernstudium wurde aber als Kompetenz gesehen. 

Heute arbeite ich in einer Behörde. Auch da war es kein negatives Thema. Eher im Gegenteil.

 

Es gibt aber Branchen, wo eben eine universitäre Bildung bevorzugt wird und solche, wo private Fernstudierende nicht so schnell einen Fuß in die Tür bekommen. Was aber manchmal auch an einem Überangebot in manchen Studiengängen liegt. Meist muss man dann also ohnehin schon erst mal kämpfen, um so weit zu kommen, dass irgendwen das Studium interessiert.

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  • 5 Wochen später...

Hallo,

in unserem Studiengang kannst du zum Beispiel frei wählen wie viele Kurse du Wählst und wie schnell dadurch dein Studium voranschreitet. In unserem Studiengang sind z.B. auch viele Berufstätige, Eltern, die neben der Arbeit, also Weiterbildung Wirtschaftsingenieurwesen studieren.

https://www.beuth-hochschule.de/b-wi-o/

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