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Ouppss meine Dozentin steht im Verdacht im großen Stil Plagiate zu fabrizieren...


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Hallo nochmal Science_Lover,

ich konnte nun einige Dinge in Erfahrung bringen. Eine Ombutsperson gibt es zwar leider nicht, aber es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein heikles Thema wie dieses vertrauensvoll anzusprechen. Zum Einen könnten Sie (anonym oder auch nicht) auf unserer Website über die Feedbackbox https://www.hs-fresenius.de/box/ Ihr Anliegen einreichen. Zum Anderen gibt es an der Hochschule Fresenius für jeden Fachbereich Vertrauensdozent:innen, so auch für onlineplus, an die Sie sich wenden können. Die Kontaktdaten der Vertrauensdozentin für Ihren Fachbereich würde ich Ihnen einmal per Nachricht zukommen lassen.

Viele Grüße

Melanie vom Team der HSF

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vor einer Stunde hat Melanie Lehne - onlineplus geschrieben:

Hallo nochmal Science_Lover,

ich konnte nun einige Dinge in Erfahrung bringen. Eine Ombutsperson gibt es zwar leider nicht, aber es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein heikles Thema wie dieses vertrauensvoll anzusprechen. Zum Einen könnten Sie (anonym oder auch nicht) auf unserer Website über die Feedbackbox https://www.hs-fresenius.de/box/ Ihr Anliegen einreichen. Zum Anderen gibt es an der Hochschule Fresenius für jeden Fachbereich Vertrauensdozent:innen, so auch für onlineplus, an die Sie sich wenden können. Die Kontaktdaten der Vertrauensdozentin für Ihren Fachbereich würde ich Ihnen einmal per Nachricht zukommen lassen.

Viele Grüße

Melanie vom Team der HSF

 

Bedeutet das, dass die HSF keine Fördermittel durch die DFG erhalten kann?

 

Denn auf der Seite der Deutschen Forschungsgemeinschaft ist zu lesen:

 

Zitat

Mit Inkrafttreten des Kodex zum 1. August 2019 müssen alle Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen die 19 Leitlinien und die Erläuterungen rechtsverbindlich umsetzen und der DFG vorlegen, um Fördermittel durch die DFG erhalten zu können.

 

(https://www.dfg.de/foerderung/grundlagen_rahmenbedingungen/gwp/)

 

Wenn die Hochschule tatsächlich nicht über eine Ombudsperson verfügt, werde ich mich, statt an eine Dozentin im Fachbereich, eher direkt dorthin wenden. Diese Ombudspersonen werden von der DFG gefordert, da sichtbar wurde, dass die bestehenden Strukturen nicht ausreichen.

 

https://ombudsman-fuer-die-wissenschaft.de/kontakt/

 

Und morgen gibt es ein spannendes Webinar @Markus Jung.  Das ist vielleicht auch für dich ganz interessant und kostenfrei :-).

 

https://www.enohe.net/event/webinar-how-to-set-up-an-ombuds-office/

 

 

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vor 1 Stunde hat Science_Lover geschrieben:

Wenn die Hochschule tatsächlich nicht über eine Ombudsperson verfügt, werde ich mich, statt an eine Dozentin im Fachbereich, eher direkt dorthin wenden.

Du willst also anstelle mit der Hochschule ein vernünftiges Gespräch zu suchen (was ja auch annonym ginge). Direkt an einen externen Dritten herantreten? Oder habe ich es falsch verstanden, die Gespräche waren fruchtlos und deswegen direkt an eine  externen Dritten.

 

Ich habe die Erfahrung gemacht und das ist auch meine Meinung, der externe Dritte sollte immer das letzte Mittel sein, wenn alles andere gescheitert ist. Und bei dem Vorwurf der in die Kompetenz einer Dozentin eingreift, würde ich empfehlen, auch so sattelfest zu sein, dass du wirklich alle Fakten vor fir liegen hast.

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vor 37 Minuten hat polli_on_the_go geschrieben:

Ich habe die Erfahrung gemacht und das ist auch meine Meinung, der externe Dritte sollte immer das letzte Mittel sein, wenn alles andere gescheitert ist.

 

Mit individuellen Perspektiven ist das so eine Sache, die sind zum Teil sehr beschränkt, was aber gar nicht bedeuten muss, dass du nicht gute Erfahrungen mit deinem Vorgehen gemacht hast.

 

Ich habe andere Dinge gehört. Und insgesamt besteht unter Expert:innen eher Einigkeit, das Whistleblower-Schutz eher unzureichend ist.

 

Davon auszugehen, dass der Fachbereich onlineplus der HSF die Angelegenheit adäquat angeht, scheint eher naiv. Das liegt aber nicht an dieser spezifischen Einrichtung.

 

Ich empfehle dieses Video.  (Aber auch die anderen Videos der Konferenz sind extrem spannend (Stichwort: Machtmissbrauch) und für viele wahrscheinlich erhellend.)

Prof. Trute: "Sprecher des Gremiums „Ombudsman für die Wissenschaft“ von 1999 bis 2005."

 

https://www.youtube.com/watch?v=F1XxVVCp39I

 

Bearbeitet von Markus Jung
Video eingebettet
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Ich würde es sinnvoll finden, wenn Du Deinen Verdacht bzw. Deine Vorwürfe etwas konkretisieren würdest.

 

vor 7 Stunden hat Science_Lover geschrieben:

Es sind aber leider Predatory Journals.

 

Das Thema ist ein Monat alt und dieser Hinweis von Dir, kam erst vor ein paar Stunden aufgrund einer direkten Nachfrage.

 

Vielleicht sollte man erstmal den Sachverhalt präzise darstellen (kann ja auch anonymisiert erfolgen), bevor man über mögliche rechtliche Maßnahmen ins Blaue hinein losdiskutiert.

 

Ich zumindest, benötige hier viel mehr Details um mir halbwegs eine Meinung bilden zu können.

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vor 2 Stunden hat Melanie Lehne - onlineplus geschrieben:

Da wir als Hochschule noch bis 2022 Zeit haben den DFG-Kodex umzusetzen, kann ich Ihnen leider noch nicht mit einer „offiziellen“ Ombudsperson dienen

Danke für das Feedback zunächst.

 

Gut zu hören, dass sich etwas bewegen wird. Wie kommt es denn zu dieser verlängerten Frist?  Für diejenigen, die geschützt Fehlverhalten melden wollen ist es natürlich bedauerlich, dass diese Frist ausgereizt wird. Fühlt sich dann leider eher an nach Erfüllung von Vorgaben, die von Außen gesetzt wurden. Aber besser spät als nie.

 

https://www.dfg.de/foerderung/grundlagen_rahmenbedingungen/gwp/index.html

 

"Für diejenigen Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen, die bereits die einschlägigen Regelungen der Denkschrift der DFG „Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis“ rechtsverbindlich umgesetzt haben, besteht eine nunmehr dreijährige Übergangsfrist für die Umsetzung der Leitlinien des Kodex. Die Frist beginnt am 1. August 2019 und endet am 31. Juli 2022."

 

Ich bin auch etwas beruhigt, dass nun offensichtlich auch andere Studierende auf das Fehlverhalten aufmerksam geworden sind. 

 

Ich bin gespannt auf die transparente Aufarbeitung.

 

Danke.

 

Bedarf es denn jetzt überhaupt noch weiterer Infos zur Identifizierung des konkreten Falls?

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Am 21.6.2021 um 17:43 hat WiInfo geschrieben:

Vielleicht sollte man erstmal den Sachverhalt präzise darstellen (kann ja auch anonymisiert erfolgen), bevor man über mögliche rechtliche Maßnahmen ins Blaue hinein losdiskutiert.

 

Der noch aufzuklärende Verdacht lautet, dass die Person Paper in Predatory Journals veröffentlicht hat. Diese 2 Paper würden größtenteils aus deutschen Masterarbeiten wortwörtlich ins Englische übersetzt. Auch in Bezug auf die Dissertation wird vermutet, dass diese größtenteils aus aus Übersetzungen einer deutschen Masterarbeit besteht.

 

Die HSF hat mit der Entstehung der Arbeiten nichts zu tun, vermutlich ist sie formal gar nicht zuständig für die Aufklärung, sondern eher selbst getäuscht worden.

 

Für mich als Studierende ist es trotzdem unakzeptabel von einer Dozierenden betreut zu werden, die sich für wissenschaftliche Werte offenbar gar nicht interessiert. Und welche Strukturen ermöglichen, dass so etwas lange nicht auffliegt.

 

Während der Beschäftigung mit dem Fall habe ich mir aber weitere Fragen gestellt. 

 

Ist wissenschaftliches Fehlverhalten an Fachhochschulen noch präsenter als an Universitäten? Gibt es an privaten Fachhochschulen mehr wissenschaftliches Fehlverhalten als an staatlichen? Befördern die zum Teil prekären Arbeitsbedingungen (oft sind Dozierende nur über Honorrarstellen beschäftigt) wissenschaftliches Fehlverhalten? Inwiefern trägt eine mangelnde akademische Selbstverwaltung und eine primäre Ausrichtung an ökonomischen Zielen zur Ignoranz wissenschaftlicher Werte bei? Orientieren sich Fachhochschulen / Fernstudienanbieter überhaupt an wissenschaftlichen Werten? Wenn nicht, wie gelingt mit einem dort erworbenen Bachelor der Übergang an echte Einrichtungen des Wissenschaftssysten? Oder geht es ohnehin immer nur um eine Berufsausbildung mit Sternchen? Und mehr Fragen!

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