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2 Studiengänge gleichzeitig absolvieren - Ernährungswissenschaften und Bildungswissenschaften


Kristin_Z

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Liebe Kristin!

 

Wenn man nicht schon "alter" Fernstudien-Hase ist und das gut einschätzen kann was einen erwartet, sind 2 Studiengänge parallel schon ein gewagtes Unterfangen. Weiterhin wäre, mir persönlich, so ein durchgetakteter Tag zu stressig und birgt zudem ein enormes Frustpotential, wenn ungeplante/unkalkulierbare Dinge kommen - und die kommen ja gemäß Murphy so oder so.

Ich persönlich würde ein zweites Studium erst beginnen, wenn ich gut im ersten Studium vorangekommen bin. Ich studiere Pflegewissenschaft im 5. Semester und beginne im Juni einen andersgearteten Bachelor, ebenfalls im Fernstudium.

Ich weiß mittlerweile, welchen Workload Studiengang 1 erfordert und kann den Workload Studium 2 gut vorab einschätzen. Dennoch werde ich mir keinen Tag durchtakten. Ich lerne, wenn mein Kopf und das Drumherum dies zulässt. Da sind auch mal zwei Wochen ohne Lernen drin, dafür läuft in der Woche drauf
von allein mehr. Ich lerne im Flow und nicht weil mein Plan das so möchte.

Liebe Grüße 
Sonja
 

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Ich kann mich allen nur anschließen, auch solltest du bedenken, wer die Anbieter sind und wie das Studium aufgebaut ist.  Es gibt da so Ausnahmeerscheinungen, wie @Azurit und auch ich erlebe in meinem Master in Schweden, dass manche neben der Vollzeitarbeit auch noch einen zusätzlichen weiteren Master oder Bachelor machen oder parallel in einem anderen Fach promovieren.

 

Wenn man flexible Deadlines hat ist so was sicherlich leichter möglich. Schwieriger wird es meiner Meinung nach sobald ein Strikter Semesterbetrieb mit festen Deadlines dazu kommt (7,5 Credits fühlen sich, bei mir so aktuell abgesehen davon, dass es Masterniveau und Universität ist, deutlich anstrengender an, als 10 Credits an der deadlinefreien, Semesterfreien Apollon). Dein Plan ist ja aktuell auch so, dass kein Raum für "Was ist wenn ich krank werde, Wo gönne ich mir Urlaub" mit eingeplant ist.

 

Machbar? Möglicherweise mit enorm viel Selbstdisziplin. Aber die Frage ist, ob du bereit bist den möglichen Preis zu zahlen, nämlich, dass am Ende vermutlich du selbst dabei zu kurz kommst.

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vor 47 Minuten hat KanzlerCoaching geschrieben:

Und dann frage ich mich, was in Ihnen vorgeht, dass Sie ernsthaft überlegen, Ihr Leben für die nächsten vier bis fünf Jahre einem derart starren Zeitkonzept zu unterwerfen

Ich habe das eher als eine grobe Planung/ Machbarkeitsüberlegung betrachtet.

 

Das muss auch keine strikte Durchtaktung sein. Je nach Kurs sind evtl. auch x Stunden am Block keine so gute Idee, etc. Es geht mehr darum, ob es prinzipiell möglich ist.

Auch gehe ich davon aus, dass auch bereits jetzt ein Teil des "Freitzeit-Zeitbudgets" in irgendeine Form von Weiterbildung gesteckt wird (Fachbücher/Artikel lesen, etc), und daher der Unterschied auch nicht so wild ist.

 

für mich persönlich ist das Studium "Teil meiner Freizeit" - ich mache es, weil mich das Thema interessiert, und würde auch ohne Studium Zeit mit lernen verbringen, nur halt evtl. nicht genau mit diesem Thema auf diese Weise, etc.

 

Wie leicht einem ein Studium fällt ist von sehr vielen Dingen abhängig. Mit 2-4h pro Tag komme ich auch bei zwei Studiengängen schneller als die 5 ECTS pro Monat pro Studiengang voran.

 

Bei schriftlichen Arbeiten kann auch viel im Hinterkopf gemacht werden, während man was anderes macht. Thema/ gliederung/ herangehensweise mache ich zum Beispiel nicht in Konzentrierten 4h Sessions, sondern ich mache eine erste grob Gliederung und mache dann was anderes und denke dabei noch etwas drüber nach - das geht bei mir übrigens super bei Hausarbeit, Sport oder verträumt in die Gegend kucken.

Eben weil man nicht mehr so dicht dran ist, und dann mehr Ideen hat.

 

Aber da spielen sehr viele individuelle Faktoren rein.

Daher ist es schwer was konkretes dazu zu sagen. 

 

Aber Lernen muss nicht super stressig. Oder ein Kompromiss, etc. 

Bei einem halbwegs flexiblen Anbieter kann man das gut in den Alltag integrieren, insbesondere wenn man sich eh gern weiterbildet.
Auch die Art des Studiengangs hat einen extremen Einfluss: Ist es eher auswendig lernen? Eher Verständnis? Wie nah ist es an bestehenden Interessen und Vorwissen dran, etc.

 

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vor 5 Stunden hat KanzlerCoaching geschrieben:

Haben Sie Erfahrungen damit, wie es ist, zu studieren? Wie es ist, nicht nur etwas lernen zu müssen, sondern das Gelernte auch umzusetzen? Eigene Lösungsansätze zu entwickeln? Fachliteratur neben den Studienheften durchzuarbeiten?

Aktuell bin ich auf der Fernschule, also grundsätzlich ist das Konzept von Fernlernen kein unbekanntes. Jedoch habe ich noch nie studiert, aber ich beobachte gerade viele fleißige Studenten:innen auf ihrem Weg zum Bachelor um eben eine Vorstellung zu bekommen wie man so etwas managen kann. Dabei habe ich mich auf Personen fokussiert, die sowohl zwei Bachelor gleichzeitig machen, als auch einzelne die eben ganz spezifisch diese Studiengänge durchführen die mich auch interessieren.

 

Die Fähigkeit gelerntes umzusetzen habe ich da ich bereits eine Ausbildung abgeschlossen habe und in meinem Beruf erfolgreich bin. Ich denke das bestätigt meine Umsetzungs- und Transferkompetenz. 
Meine Fähigkeit für Probleme lösen ist auch nicht die schlechteste, auch da sammle ich jeden Tag als Projektleiterin Erfahrung.

 

Man mag mich ja belächeln, aber ja ich arbeite häufig aus Spaß am Lernen Fachliteratur durch, aktuell zur allgemeinen Didaktik und Lerncoaching. 

 

vor 5 Stunden hat KanzlerCoaching geschrieben:

Und haben Sie sich schon Gedanken gemacht, wie Sie ggf. Ihre Abschlüsse beruflich umsetzen wollen und können? Welche Chancen Sie haben? Wie der Arbeitsmarkt aussieht? Wie der Arbeitsalltag in beiden Berufsfeldern aussieht?

Ja auch da habe ich bereits eine Vorstellung. 

 

Ernährungswissenschaften -> Schwerpunkt Qualitätsmanagement -> Fachkraft für Qualitätsmanagement im Bereich Gewürze und Kräuter oder eigener kleiner Feinkostladen

 

Bildungswissenschaften -> Schwerpunkt Lerncoaching -> Eigene Coachingfirma (Aktuell in meinem Gebiet so gut wie nicht vorhanden, aber stark nachgefragt)

 

vor 5 Stunden hat KanzlerCoaching geschrieben:

warum machen Sie nicht erst das eine Studium und anschließend, wenn Sie dann noch Lust und Interesse und Geld haben, das zweite? Worin sehen Sie den Vorteil, beide Studiengänge parallel zu absolvieren?

 

Eben das versuche ich gerade mit diesem Thread heraus zu finden :) 

Aber meine Tendenz und die Erfahrung der anderen Forumteilnehmer bewegen mich immer weiter dahin tatsächlich eins nach dem anderen zu machen.

 

 

Und wer sich fragt warum ich als junge Frau so etwas durchziehen möchte, dann muss ich einfach sagen, ich brauche diese Auslastung um voran zu kommen. 

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vor 5 Stunden hat Vica geschrieben:


Hallo Kristin,

 

naja, die Frage, die ich mir dabei stelle, ist: Wie zufrieden macht denn ein solch durchgetakteter Alltag? Wie flexibel reagiert dieses Zeitkonto, wenn die Freizeit 3,5 Stunden statt 2 dauert, weil die Freunde noch einen Trinken wollen, der Haushalt wegen Wasserschaden auf einmal 5 Stunden in Anspruch nimmt, ein wegen des vermehrten kognitiven Lernaufwands vermehrter Schlaf von 10 Stunden benötigt würde? Der Chef Überstunden anordnet und auf einmal 7 Stunden Arbeit draus werden?

Der Plan käme wohl ganz schön durcheinander und bräuchte beinahe einen Buchhalter, um die vertane Zeit wieder richtig aufzurechnen - was dann?


Ich finde solche sehr strengen Stundenpläne, in dem man versucht, sein ganzes Leben streng zu regulieren, dann sinnvoll, wenn sie kurzzeitig angewendet werden. In der Prüfungsphase oder wenn Abschlussarbeiten anstehen. 

Ansonsten ist es ja nicht mehr unbedingt zeitgemäß, sich stundenlang hinter Lernstoff zu klemmen - es gibt viele, modernere Lernmethoden, die es ermöglichen, in kurzer Zeit mehr zu erzielen (z.B. Loci, Skim Reading etc. pp.) und was es den Leuten letztlich ermöglicht, mehrere Studiengänge durchzuziehen.

Ohne genaue Kenntnis des Curriculums finde ich das Aufstellen eines Stundenplans für alle Lebensbereiche gar nicht sinnvoll. Es sagt ja niemand, dass man 5-8 Stunden pro Tag für das Lernen benötigt (abgesehen davon, dass das schon kognitiv schwierig ist). Manche Texte hat man z.B. in 15 Minuten schon durch. 

 

LG

 

 

Danke für deinen Input. Aber dieses Zeitmodell ich durchaus flexible. Wieso sollte es nicht möglich sein, Urlaub zu machen oder sich eine Auszeit zu gönnen? Weil der Plan sagt ich muss jeden Tag so und so viel Stunden an dieser Sache arbeiten? Wenn ich also für Freizeit 4h verbrate, muss ich halt mit der Konsequenz leben an einem anderen Tag oder Zeitpunkt diese Freizeit nicht zu haben. Aber so ist es doch im echten leben auch. Zeit ist eine Ressource wie jede andere auch und diese kann man flexible nutzen. 

Diese Zeiten die ich gesetzt haben sollen nur einen roten Faden ergeben, eine kleine Richtlinie aus der man schon ausbrechen darf. 

 

Aber ich versteh was du meinst, die Effizienz und Effektivität kann man an der Stelle schon hinterfragen. Es ist ganz häufig und auch in diesem Fall eine Frage wie ich das ganze umsetzte. 

 

Ja, meine Tendenz bewegt sich hin zu nur einem Studium und danach mal schauen, ob die Lust, Zeit und Geld noch vorhanden sind, um ein zweites Studium abzulegen. 

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