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Wirksamkeit von Psychotherapie


Vica

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vor 1 Minute hat Forensiker geschrieben:

In einer Metaanalyse von Wykes (Wykes et al., 2008) konnte ein substanzieller Effekt auf Positiv- und Negativ-Symptome, Funktionsniveau, Stimmung und soziale Ängstlichkeit nachgewiesen werden.

Meinst du:

Wykes, T., Steel, C., Everitt, B., & Tarrier, N. (2008). Cognitive behavior therapy for schizophrenia: effect sizes, clinical models, and methodological rigor. Schizophrenia bulletin, 34(3), 523–537. ?

 

 

Es wäre gut, wenn du eine Referenz hinterlegen könntest, die man sich auch ansehen kann :)

 

Wenn du dies Studie meintest, dann ist die Frage natürlich "Effekt von was auf wen, im Vergleich zu was"?

Ich habe mir mal die Studien angesehen, die hier verglichen wurden - bei 4 zufällig gewählten Studien, die hier herangezogen wurden, sind es Vergleiche von Methode A zu Methode B gewesen.

 

In Kombination mit Psychopharmaka, was sinnvoll erscheint, da, wieder in den 4 Studien die ich mir angesehen habe, die Ursachen wohl eher neurologischer Natur zu sein scheinen.

 

Ich werfe gern einen Blick auf die anderen Studien, wenn du hier entsprechende Referenzen hinterlegst.

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vor 2 Stunden hat Vica geschrieben:

wäre dies zudem der Fall, wäre Psychotherapie niemals Kassenleistung. Die Kassen sind hier sehr streng und lassen sich permanent die Datenlage nachlegen. Aus diesem Grund werden auch nicht alle  Therapieverfahren vollumfänglich gezahlt.

 

Ui, ganz dünnes Eis — jedenfalls solange Kassen Homöopathie bezahlen 😉

 

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vor 5 Minuten hat developer geschrieben:

 

Ui, ganz dünnes Eis — jedenfalls solange Kassen Homöopathie bezahlen 😉

 

Weitermachen. 

 

 

Homöopathie gehört nicht zum Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Allerdings erstattet ein Großteil der Krankenkassen Versicherten Behandlungskosten für homöopathische Arzneimittel, weil es eine Nachfrage gibt. Dies ist auch ein Instrument im Konkurrenzkampf zwischen den Krankenkassen. Und das auch nur oft sehr begrenzt. z. B. bei der AOK:

 

Leistung für Therapie:
Max. 80,00 % und max. 500,00 EUR pro Jahr im gesamten Versorgungsgebiet für alle Versicherten im Rahmen eines Globalbudgets

 

Leistung für Medikamente:
Max. 80,00 % und max. 500,00 EUR pro Jahr im gesamten Versorgungsgebiet für alle Versicherten im Rahmen eines Globalbudgets

 

Bearbeitet von Forensiker
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vor 8 Minuten hat developer geschrieben:

 

Ui, ganz dünnes Eis — jedenfalls solange Kassen Homöopathie bezahlen 😉

 

Weitermachen. 


Meine Kasse bezahlt keine Homöopathie. Ich kenne selber keine, die das tut, bin aber auch kein Experte für Krankenkassen 😄 
Ich habe noch nicht gehört, dass das im Leistungsspektrum der Kassen ist. Vielleicht bieten das einige als Zusatzleistung bzw. besonderes Gimmick an. Wenn du Homöopathie bisher von der Kasse bekommen hast, finde ich es natürlich gut, sofern dir das geholfen hat. 

Es zahlt aber jede Kasse Psychotherapie, wobei natürlich nicht jedes Verfahren! Der Unterschied dürfte klar sein. 

LG

Bearbeitet von Vica
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vor 5 Minuten hat Forensiker geschrieben:

Allerdings erstattet ein Großteil der Krankenkassen Versicherten Behandlungskosten für homöopathische Arzneimittel, weil es eine Nachfrage gibt.

 

Ja eben. Obwohl es absolut keinen Nachweis dafür gibt, dass es über den Placebo-Effekt hinaus wirkt. So viel zum angeblichen Bezug auf Evidenz. Das ist einfach ein Null-Argument. 

 

(Auf nichts anderes wollte ich hinweisen und insbesondere keine Debatte um die Behandlung mit Zuckerkugeln anstoßen. Macht mal weiter beim eigentlichen Thema, das euch heute Morgen so schön erregt.)

Bearbeitet von developer
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vor 1 Minute hat developer geschrieben:

 

Ja eben. Obwohl absolut es absolut keinen Nachweis dafür gibt, dass es über den Placebo-Effekt hinaus wirkt. So viel zum angeblichen Bezug auf Evidenz. Das ist einfach ein Null-Argument. 

 

(Auf nichts anderes wollte ich hinweisen und insbesondere keine Debatte um die Behandlung mit Zuckerkugeln anstoßen. Macht mal weiter beim eigentlichen Thema, das euch heute Morgen so schön erregt.)

 

Daher ist das in Kürze a. o. g. Gründen ja auch Geschichte mit der Erstattung. 

 

Bearbeitet von Forensiker
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vor 12 Minuten hat KanzlerCoaching geschrieben:

Vica und Forensiker beschreiben sehr genau und sehr nachvollziehbar, was Professionalität und die Erhebungen über ihre Wirksamkeit ausmacht.

 

Ich verstehe ihren Punkt.

Und auch den, der Leute die diesen Beruf ausüben.

Wenn man 10 Jahre Zeit, geld und Energie in eine Ausbildung steckt, dann ist man sehr motiviert. Ich verste auch die Reaktion, denn nach 10 Jahren Investition muss das Ergebnis (persönlich gesehen) gut sein. Die kognitive Dissonanz wäre auch sonst sehr übel.

 

Es ist nur ein sehr vertracktes Problem. Wir haben einen sich entwickelnden Forschungsstand, soziale Normen verändern sich (was einen großes Einfluss auf die Kategorisierung von Störungen hat) und in den letzten Jahren nähern sich Neurologie und Psychologie auch stärker an - was wohl auch zu einer Verbesserung der Ergebnisse führen dürfte.

 

Verzeihen Sie mir dennoch, wenn ich post/cum hoc ergo proter hoc Argumentation nicht wirklich schlüssig finde. 

 

Laien Seelsorger (zu denen ich hier jetzt auch mal Heilpraktiker für Psychotherapie einbeziehe, einfach weil die Ausbildung im Vergleich zu Psychotherapeuten einen deutlich geringenen Umfang hat, auch wenn sie beruflich tätig sind), sind sicherlich auch sehr von ihrer positiven Wirkung auf die Patienten überzeugt. Also, hoffe ich.

 

Ich gehe auch davon aus, dass alle ihr Bestes geben, ihr Wissen durchgehend erweitern, etc.

 

All das ist unumstritten.

Auch die wirklich guten Erkenntnisse aus der Arbeit, die in die anderen Bereiche der Psychologie übernommen werden sind extrem hilfreich.

 

Hier gibt es IMO auch keine Diskussion.

 

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