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Hochschulzertifikate von Apollon nur bei Studiengängen von Apollon selbst anrechenbar?


Capucchina

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Ich hatte überlegt bei Apollon ein oder zwei Hochschulzertifikate zu machen und wollte später das Studium der Psychologie bei der IU machen. Nun habe ich mir die Hochschulzertifikate bei Apollon angeschaut zB Sozialpsychologie nur 4 ECTS, Entwicklungs- und Persönlichkeitspsychologie zusammen für 5 ECTS (fehlt differentielle).  Ich würde ungern dort ein Zertifikat machen, wenn ich am Ende bei der IU das Modul nochmal machen muss. Hat da jemand bereits Erfahrung?

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Naja es ist egal ob du dein Zertifikat an der Apollon machen willst und an der IU anrechnen willst oder umgekehrt. Ob ein Modul einer Bildunsgeinrichting bei einer anderen angerechnet werden kann, hängt davon ab, ob das Modul die Anforderungen der entsprechenden Einrichtung erfüllt. Und das hat nicht nur mit Apollon und IU zu tun. 

 

Aber wie du schon festgestellt hast, anders als die IU wo es gefühlt nur 5ECTS Module/Teilmodule gibt, gibt es an der Apollon welche mit weniger ECTS und andere mit mehr. Und würdest du dir die gleichen Module an der Uni Heidelberg anschauen z.B. kann es sein, dass es da auch wieder anders gewichtet ist.

 

Es ist also nicht so, dass Module der Apllon nur für einen Studiengang der Apollon nützlich sind oder da angerechnet werden können, sondern an jeder Bildungseinrichtung an der sich die Inhalte und der Umfang der Apollon mit denen der eigenen Module decken sie also gleichwertig sind. Und irgendwie ist es ja logisch, dass aus 3 ECTS nicht 5 ECTS werden.

 

Zugleich gibt es an der Apollon aber auch eben Teilmodule die übergeordnet zu einem Modul zusammengefügt werden. Als Beispiel mal der Ausschnitt aus dem PGM Studiengang. Dunkelblau Hauptmodul ECTS Fett zusammengesetzt aus Teilmodulen ECTS dünn.

 

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Nach meiner Erfahrung und der von anderen (siehe meine entsprechende Beiträge, ist aber ein anderer Studiengang.) scheint die IU eher sehr zurückhaltend bei der Anerkennung von Studienleistungen zu sein.

 

Ich habe dahingehend persönlich nur Erfahrung mit IU, SRH und HS Fresenius: In meinen Fällen war IU persönlich am aufwändigsten mit der niedrigsten Anerkennung (plus weiteren Ungereimtheiten).

 

Die IU wollte mir auch nicht antworten, als ich voraus nachgefragt habe welche bestimmten Kurse/Module der FUH regelmässig anerkannt werden.

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Verbindliche Infos bekommst Du, wenn Du die Anrechenbarkeit von dem Anbieter prüfen und Dir schriftlich bestätigen lässt, wo Du etwas anrechnen lassen möchtest, also zum Beispiel bei der IU. Um eine volle Anrechenbarkeit von Modulen erlangen zu können, wirst Du aber immer Leistungen im Umfang (ECTS-Punkte) der Module benötigen, für die eine Anrechnung erfolgen soll. Ggf. lässt sich das aber auch stückeln, wenn es denn dann auch inhaltlich passt. Also wenn zum Beispiel Inhalte eines IU Moduls durch mehrere APOLLON Module abgedeckt würden.

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Ich habe mir den Thread nochmal durchgelesen und ich glaube dem TO wurde bisher nicht wirklich weitergeholfen.

 

Man möchte mich bitte korrigieren wenn ich es wie folgt zusammenfasse:

 

1) Um jetzt ein Modul zu 5 ECTS (in Deinem Beispiel bei der IU) anerkannt zu bekommen brauchst Du auch wirklich 5 ECTS. Ein alleiniges Modul mit nur 4 ECTS wird vermutlich nicht funktionieren. Aber evtl. hast ja noch andere Module absolviert (oder evtl. Berufserfahrung), die das fehlende abdecken können. (ich denke dass wäre das "Stückeln" was Markus erwähnt hat.

 

2) Je nach Anbieter verläuft die Anerkennung mal einfacher oder aufwändiger. Bei machen musst Du selbst alles durchlesen und ausfüllen und es wird dann nur geprüft ob Deine Eingaben den Ansprüchen entsprechen. Bei anderen Anbietern schickst Du nur die Unterlagen (z.B. Notenbescheide und Modulbeschreibungen) hin und da da schauen die örtlichen Spezialisten nach, was anerkannt wird und was nicht.

 

 

3) Anscheinend gibt es keine prospektive Aussage zur Anerkennung. 

vor 11 Stunden hat Markus Jung geschrieben:

Verbindliche Infos bekommst Du, wenn Du die Anrechenbarkeit von dem Anbieter prüfen und Dir schriftlich bestätigen lässt, wo Du etwas anrechnen lassen möchtest, also zum Beispiel bei der IU.

Der Anerkennungsantrag ist meines Wissens wieder so ein hoheitlicher Akt der Hochschule und funktioniert nur, wenn man schon das Zertifikat hat. Bei mir wollte die IU nicht sagen, welche Module der FUH meist anerkannt werden. Das ist schade, aber hat wohl einen rechtlichen Hintergrund.

 

 

4) Warum willst Du eigentlich zuerst bei Apollon etwas machen, wenn Du sowieso bei der IU das Hauptstudium machen willst?

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Gerne will ich auf Deinen interessanten Beitrag antworten, auch wenn das vermutlich in Richtung OT geht.

 

vor 18 Stunden hat polli_on_the_go geschrieben:

Das kann aber einfach auch daran liegen, dass vieles gleichartig scheint, aber eben nach Einschätzung (egal welcher anerkennenden Einrichtung) nicht gleichwertig ist.

 

Das stimmt sicher, nicht hinter jeder Modul-Überschrift steckt der gleiche Inhalt.

 

Wenn ich jetzt konkret an das Modul Grundlagen Statistik denke, ist der Inhalt aber doch anscheinend überall gleich. Und gerade das Modul wollte mir die IU nicht anerkennen.

 

Auch gleichnamige speziellerer Module haben auch im Präsenzstudium an klassischen Universitäten (oder vielleicht gerade da) oft ganz andere Schwerpunkte. Dies ist oft der Historie der Lehrstühle und ihren teilweise bahnbrechenden Forschungen in bestimmten Bereichen geschuldet.

 

Und ich denke da sehe ich manchmal zuviel deutsche Genauigkeit obwohl Bologna-Reformen ja die Flexibilität erhöhen sollten und das deutsche Hochschulwesen dagegen in meinen Augen leider sehr viel verloren hat.

Als Frage: Spielt es wirklich eine Rolle wenn ich im Modul einen anderen Schwerpunkt gehabt habe, als das was ein Prof woanders als so wichtig einschätzt?

 

Da ist überhaupt die Frage wozu ist es wichtig? Es gibt soviel zu lernen und man ist doch immer meist unwissend. Für konkrete Arbeitsaufgaben wissen aber Proffs leider selten die die Antwort. 

 

Dann gibt es aber auch wirklich Module, die grundverschieden sind. Warum meint hier ein Prüfungsgremium an einer Hochschule, dass dies nicht relevant ist während es der Prüfungsausschuß an der anderen als relevant gesehen hat? Da sehe ich, dass noch immer nicht der Geist von Bologna eingekehrt ist. Das sollte ja auch Freiheit zum Studienwechsel bedeuten.

 

 

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vor 2 Stunden hat WiInfo geschrieben:

Um jetzt ein Modul zu 5 ECTS (in Deinem Beispiel bei der IU) anerkannt zu bekommen brauchst Du auch wirklich 5 ECTS

Steht doch schon in meinem ersten Beitrag und auch im zweiten. Stichworte gleichwertig vs. gleichartig und der Hinweis auf die Modulzusammensetzung.

 

vor 2 Stunden hat WiInfo geschrieben:

Je nach Anbieter verläuft die Anerkennung mal einfacher oder aufwändiger.

wurde auch schon gesagt.

 

vor 1 Stunde hat WiInfo geschrieben:

Wenn ich jetzt konkret an das Modul Grundlagen Statistik denke, ist der Inhalt aber doch anscheinend überall gleich

Nein ist es nicht. Selbst an der Apollon gab es zumindest lange Zeit Unterschiede. Und die gibt es auch heute noch. Früher hatten wir z.B. Empirische Sozialforschung und Statistik als ein Modul. Bei den Psychologen hieß es aber schon anders u.a. psychologische Methodenlehre. 

 

vor 2 Stunden hat WiInfo geschrieben:

Spielt es wirklich eine Rolle wenn ich im Modul einen anderen Schwerpunkt gehabt habe, als das was ein Prof woanders als so wichtig einschätzt?

 

Ja, weil dadurch Lehrinhalte ganz anders ausfallen können und andere Methodiken thematisiert werden können. Confiserie ist eben auch nicht Pâtisserie obwohl beide grob was mit Süßwaren und Süßgebäck zu tun haben.

 

Und zu deinen letzten Absätzen wären wir wieder bei gleichartig ist nicht gleich und oftmals nicht gleichwertig. Wenn aber eine Hochschule eben nur 5 ECTS als Grundlage wählt kann es eben schwieriger werden, vor allem wenn sie dann  auf das Teilmodul und nicht Gesamtmodul schaut. Bei mir an der Uni jetzt gibt es z.B. nur 7.5 hp (halbes Semester) oder 15 hp (ganzes Semester) Module. Heute nach Änderung der Aufnahmevoraussetzung würde ich nicht mal mehr die Zulassung erfüllen, da die BA-Thesis jetzt mindestens 15 ECTS haben muss. Bei mir waren es damals meine ich 8 oder 10 ECTS, die mein Thesismodul hatte.

 

Das ist dann so. Ich bin aber auch der Meinung es muss nicht jeder übwerall alles studieren können. Ansonsten gibt es aber schon Studierende, die etwas rumhopsen, manchmal erst die Modelle ausprobieren müssen, dabei aber auch regelmäßig Anerkennungen erhalten. Nur bei manchen Bildungseinrichtungen ist die maximale Höhe (zu Recht) begrenzt und manchmal sind eben auch bestimmte Module (oft Spezialisierungen) ausgeschlossen. Dafür sind die Studiengänge heute aber auch einfach zu individuell spezialisiert, besonders an manchen Hochschulen, die da in eine Massenproduktion gehen.

 

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vor 11 Stunden hat polli_on_the_go geschrieben:

Steht doch schon in meinem ersten Beitrag und auch im zweiten.

...

wurde auch schon gesagt.

Ist mir klar. Ich habe davor auch extra geschrieben, dass ich die Kernaussagen zusammenfasse - in der Hoffnung, dass es TO besser weiterhilft.

 

 

vor 11 Stunden hat polli_on_the_go geschrieben:

Nein ist es nicht. Selbst an der Apollon gab es zumindest lange Zeit Unterschiede. Und die gibt es auch heute noch. Früher hatten wir z.B. Empirische Sozialforschung und Statistik als ein Modul. Bei den Psychologen hieß es aber schon anders u.a. psychologische Methodenlehre. 

In meinen erwähnten konkreten Fall gab es laut Modulhandbücher keine Unterschiede zwischen FUH, HS Fresenius, IU und SRH. Nur die IU wollte zunächst das Modul der FUH nicht anerkennen. Wobei ich nicht sagen, wo das Problem war. So hat es auch bei anderen Grundlagen-Module ausgesehen.

 

Bei den von Dir genannten Modulen wurde offensichtlich auch mehr als reine Grundlagen der Statistik hineingepackt.

 

 

vor 11 Stunden hat polli_on_the_go geschrieben:

Ja, weil dadurch Lehrinhalte ganz anders ausfallen können und andere Methodiken thematisiert werden können. Confiserie ist eben auch nicht Pâtisserie obwohl beide grob was mit Süßwaren und Süßgebäck zu tun haben.

 

OK, wenn es nicht hinken würde wäre es ja kein Vergleich. 😉

 

Aber um bei Deinen Vergleich zu bleiben:

Wenn ich aber jemand mit der Grundausbildung Bäcker benötige oder einstellen möchte, ist es mir fast gleich ob er als Wahlmodul jetzt Pralinen oder Zuckerbackwerk während seiner Ausbildung hatte.

 

Würde ich dagegen einen wirklichen Spezialisten auf diesem Gebiet benötigen würde es anders aussehen. Dann würde ich aber auch keinen "Bäcker" suchen, sondern z. B. einen Konditor. (Wobei ich den "Bäcker" nicht von vorneherein ausschließen würde.)

 

 

vor 11 Stunden hat polli_on_the_go geschrieben:

Und zu deinen letzten Absätzen wären wir wieder bei gleichartig ist nicht gleich und oftmals nicht gleichwertig.

Natürlich müssen kompetenzorientierte Gleichwertigkeit und qualitative Anforderungen gegeben sein.

 

 

vor 11 Stunden hat polli_on_the_go geschrieben:

 

Wenn aber eine Hochschule eben nur 5 ECTS als Grundlage wählt kann es eben schwieriger werden, vor allem wenn sie dann  auf das Teilmodul und nicht Gesamtmodul schaut. Bei mir an der Uni jetzt gibt es z.B. nur 7.5 hp (halbes Semester) oder 15 hp (ganzes Semester) Module. Heute nach Änderung der Aufnahmevoraussetzung würde ich nicht mal mehr die Zulassung erfüllen, da die BA-Thesis jetzt mindestens 15 ECTS haben muss. Bei mir waren es damals meine ich 8 oder 10 ECTS, die mein Thesismodul hatte.

Das ist eher noch ein anderes Thema, der quantitative Vergleich. Also die reinen ECTS-Punkte.

 

 

vor 11 Stunden hat polli_on_the_go geschrieben:

Das ist dann so. Ich bin aber auch der Meinung es muss nicht jeder übwerall alles studieren können. Ansonsten gibt es aber schon Studierende, die etwas rumhopsen, manchmal erst die Modelle ausprobieren müssen, dabei aber auch regelmäßig Anerkennungen erhalten. Nur bei manchen Bildungseinrichtungen ist die maximale Höhe (zu Recht) begrenzt und manchmal sind eben auch bestimmte Module (oft Spezialisierungen) ausgeschlossen. Dafür sind die Studiengänge heute aber auch einfach zu individuell spezialisiert, besonders an manchen Hochschulen, die da in eine Massenproduktion gehen.

 

Ja, natürlich muss nicht jeder überall studieren, herumhoppsen und spezialisierte Studiengänge wählen. Ich kann da Deine Meinung selbstverständlich akzeptieren. Aber ich selbst sehe hier deutliche Defizite wie in Deutschland (und nicht nur dort) Bologna/Lissabon nicht wirklich gut umgesetzt wurden.

 

Und auch offizielle Stellen in Deutschland sehen da vieles ähnlich wie ich:

https://www.bmbf.de/files/BE_210304_Nationaler_Bericht_Bologna_2020_final.pdf

 

Ich bin immer noch der Meinung, dass gerade in Deutschland viele Chancen von Bologna leider nicht genutzt wurden und auch sehr viel in die falsche Richtung geht. Du hast ja u. a. die Spezialisierung angesprochen, eigentlich sollte Bologna gerade Harmonisieren.

 

 

 

 

 

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