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Proctoring als Gefahr für Sicherheit und Datenschutz?


DerLenny

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Die Probleme betreffen hauptsächlich staatliche Hochschulen die sich erst seit Corona mit Onlineklausuren beschäftigen. Die entwickelten Konzepte entsprechen allen rechtlichen Vorgaben und die genannten Einschränkungen bei Onlineklausuren finden bei Akad keine Anwendung. Also alles ok, es ändert sich nichts. 

Bearbeitet von brotzeit
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Das ist das was ich meinte. Ich denke, dass die durch die Corona-Situation im Moment vermehrten und lauten Kritiker den Prozess der Legitimation von Online-Proctoring-Klausuren nur beschleunigen. 
 

Natürlich müssen dafür klare Vorgaben gemacht werden wie das Proctoring stattfinden darf (wie auch @Markus Jung meint und wie es ja auch Stefan Brink anscheinend sagt).

 

Und ich vermute zumindest, dass die Auflagen der IU und von examity ausreichend für die neuen Vorgaben sein werden. Zur AKAD kann ich nichts sagen. Aber anscheinend ist die da bei ihren eigenen Vorgaben und denen ihres Proctordiensts derselben Auffassung, bzw. sogar davon überzeugt.

 

In anderen Themenbereichen ist es ja auch so, wenn rechtliche Lücken besetzt werden, manchmal auch absichtlich. So läuft es zum Beispiel mit der Mars-Tochterfirma AniCura, die europaweit Veterinärmedizinische Kliniken aufkauft. Rechtlich ist da ganz viel nicht geklärt, was aber durch die vielen Kritiker und damit auch irgendwann Klagen geändert werden muss. Mit Sicherheit werden die Gesetze dann zugunsten von AniCura ausfallen. Alles andere macht meiner Meinung nach rechtlich keinen Sinn. Allen anderen Tierärzten bleibt nichts anderes übrig als sich zu überlegen, wie sie sich selbst in Zukunft aufstellen wollen, mit AniCura am Markt.

 

Natürlich geht es beim Online-Proctoring um andere Themen. Aber ich finde die Situation vergleichbar. Und ich beobachte die dabei ziemlich neutral.

 

Leute mit mehr Ahnung von Recht und Wirtschaft hätten das bestimmt besser beschreiben können (und sehen es womöglich auch anders als ich).

 

 

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Ich bin froh, dass es so ist. Die vierte Coronawelle kommt bestimmt und ich schreibe die Klausuren dann lieber Online als garnicht. Die Studies in den staatlichen Hochschulen sind zu bemitleiden.

Dort wird man zum vierten mal "überrascht", mal sehen was sie sich dann einfallen lassen, wenn keine Onlineklausuren in der Form mehr geschrieben werden dürfen.

 

Nun gab es eine Möglichkeit, wie sie ihr Studium vorantreiben konnten und die ist jetzt einfach wieder weg. Die Leidtragenden sind hier immer die Studies. In ein paar Jahren interessiert es keinen Menschen mehr, dass wir eine Pandemie hatten und das Studium einiger deshalb so lange gedauert hat. Von dem Verdienstausfall, der dadurch entsteht, ganz zu schweigen.

Bearbeitet von Markus Jung
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vor 8 Stunden hat brotzeit geschrieben:

Die vierte Coronawelle kommt bestimmt und ich schreibe die Klausuren dann lieber Online als garnicht. Die Studies in den staatlichen Hochschulen sind zu bemitleiden.

Dort wird man zum vierten mal "überrascht", mal sehen was sie sich dann einfallen lassen, wenn keine Onlineklausuren in der Form mehr geschrieben werden dürfen.

 

Die vierte Welle ist da. Und ich gebe Dir recht, dass wir wieder sagen werden "konnten wir nicht wisen" und niemand einen Bezug der Daten aus anderen Ländern (Niederlande, Portugal, England) zu den eigenen hat herstellen können. 

Ich hoffe auch, dass die 4te Welle etwas glimpflicher abläuft, aber sinkendes Impftempo und einfach das wahrnehmbare Verhalten der Personen macht mich da unsicher.

 

So wie ich das sehe, habe ich etwas Glück mit de Angeboten bei der iu, die scheinen die gröbsten Hämmer umgangen zu haben, und ich tippe mal, dass heir die Online Klausuren so weiterlaufen werden können.

 

Und bei der Wahl der Master wird dann eben die Art der Onlineüberwachung einen Einfluss auf die Wahl des Anbieters haben.

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  • 3 Monate später...

Ab sofort startet die IU ein Pilotprojekt mit deutschsprachigem Proctoring. Interessant in dem Zusammenhang wäre, ob dann evtl. auch eine Verlagerung/ein Wechsel des Anbieters nach Deutschland stattfindet, sodass hier bspw. die DSGVO der EU greift.

In jedem Fall finde ich es einen Schritt in die richtige Richtung. Nicht jede:r Studierende beherrscht Englisch bzw. ist deutschsprachiges Proctoring wahrscheinlich auch ein Stressor weniger für viele.

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