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Wirtschaftsingenieurwesen, aber wo (HTW Berlin, SRH, Fresenius)?


Minnie

Empfohlene Beiträge

Hallo ihr Lieben,

Ich befasse mich jetzt seit einiger Zeit mit dem Thema Fernstudium und Wirtschaftsingenieurwesen, da ich mich beruflich verändern möchte. Es gibt ja viele private Fernhochschulen, die das anbieten. Doch auch viele staatliche Hochschulen bieten es an. Zurzeit sind meine Favouriten HS Fresenius, SRH und als staatliche evtl. die HTW Berlin. Wenn ich in die Modulbeschreibungen und den Studienablaufplan schaue, dann sind diese doch schon sehr unterschiedlich. die HTW Berlin ist sehr technisch und würde mir an sich gefallen, doch 10 Semester ohne Verkürzungsmöglichkeit und sehr wenige Prüfungstermine plus Präsenzzeiten am Wochenende sind etwas ungünstig. Ich arbeiten Mo, Do, Fr, Sa. 

Die SRH oder Fresenius ist doch mehr wirtschaftlich ausgelegt. Die Kosten sind viel höher, aber dafür ziemlich flexibel. 

Hat jemand die Vergleiche zu den Studienskripten der Hochschulen? Sind diese Studimags der Fresenius wirklich so gut? Wie sind die Studienskripte der SRH? Wieviel Vorkenntnisse in Mathe und Physik brauch ich tatsächlich? Meine Schulzeit ist doch schon etwas länger her. Das ist wirklich ein Dschungel voller Studiengängen und Hochschulen und mir schwirrt der Kopf.

 

Liebe Grüße

 

Minnie

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Hallo Minnie,

 

es wundert mich nicht, dass Dir der Kopf schwirrt - das geht jedem so. Ich suche gerade einen anderen Studienanbieter und werde von der Fernuni in Hagen zur SRH wechseln.

 

 

vor 18 Stunden hat Minnie geschrieben:

Doch auch viele staatliche Hochschulen bieten es an.

Gerade in den nördlichen Ländern gibt es von den staatlichen FH oncampus, z. B. auch in Berlin für Deinen Studiengang:

https://www.oncampus.de/studium/bachelor/wirtschaftsingenieur

 

 

vor 18 Stunden hat Minnie geschrieben:

Die SRH oder Fresenius ist doch mehr wirtschaftlich ausgelegt. Die Kosten sind viel höher, aber dafür ziemlich flexibel. 

Mit ein Grund für meine Wahl der SRH ist, dass sie wirklich flexibel sind und man auch ohne Probleme schneller studieren kann. In meinem Studiengang bietet die SRH auch als Prüfungsleistung oft Hausarbeiten anstatt Klausuren an, was meinem Lerntyp eher entspricht.

 

 

vor 18 Stunden hat Minnie geschrieben:

Hat jemand die Vergleiche zu den Studienskripten der Hochschulen?

Da wird Dir leider vermutlich keiner eine Antwort geben können. Vermutlich war ja Niemand in zwei oder mehreren Fernhochschulen mit dem gleichen Studiengang zur gleichen Zeit eingeschrieben.

 

Die Qualität der Skripte unterscheiden sich auch innerhalb eines Anbieters zwischen den Modulen sehr stark.

 

Für mich persönlich spielt die Qualität der Skripte auch keine so große Rolle, im Studium lernt man ja eh oft mit weiterer Literatur und sucht sich da das passende aus.

 

 

vor 18 Stunden hat Minnie geschrieben:

 Wieviel Vorkenntnisse in Mathe und Physik brauch ich tatsächlich? Meine Schulzeit ist doch schon etwas länger her.

Da kann man wieder reinkommen, man sollte halt im Vorfeld das Auffrischen (ging mir auch so). Allgmeingültigen Aussagen gibt es dazu allerdings nicht, dass hängt ja auch zuletzt vom jeweiligen Curriculum ab.

 

 

Mach einfach einen strukturierten Vergleich:

 

Eine Übersicht der Fernstudiengänge bekommst Du hier:

https://www.zfu.de

https://www.hochschulkompass.de/studium/rund-ums-studieren/studienformen/fernstudium.html

 

Dann schließt Du alle komplett impraktikablen Angebot aus, z. B. 

  • viel zu teuer (wenn Preise nicht zu sehen sind, erstmal vom Durchschnitt der privaten ausgehen)
  • Studienstandorte viel zu weit entfernt
  • System viel zu unflexibel

 

Danach schaust Du dir die für die wichtigen Sachen an, wie z. B.

  • Curricula
  • Angebotene Medien wie Videovorlesungen, Mentoriate usw.
  • Prüfungsformen
  • Kosten
  • Flexibilität

Dann werden sicher schon viele nicht mehr in Betracht gezogen und man kann sich die Feinheiten genauer anschauen oder auch Bewertungen aus dem Internet einfließen lassen (Wobei halt bei letzteren viele nicht direkt vergleichen können).

 

Das klingt jetzt vielleicht nach viel Arbeit. Aber mit einem strukturiertem Vorgehen lässt das Schwirren im Kopf hoffentlich nach. Und über eine Investition im 5-stelligen EUR-Bereich (bei privaten FH) sollte man sich schon gewissenhaft Gedanken machen.

 

Beste Grüße

Bearbeitet von Markus Jung
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Am 5.8.2021 um 16:51 hat WiInfo geschrieben:

Hallo Minnie,

 

es wundert mich nicht, dass Dir der Kopf schwirrt - das geht jedem so. Ich suche gerade einen anderen Studienanbieter und werde von der Fernuni in Hagen zur SRH wechseln.

 

 

Gerade in den nördlichen Ländern gibt es von den staatlichen FH oncampus, z. B. auch in Berlin für Deinen Studiengang:

https://www.oncampus.de/studium/bachelor/wirtschaftsingenieur

 

 

Mit ein Grund für meine Wahl der SRH ist, dass sie wirklich flexibel sind und man auch ohne Probleme schneller studieren kann. In meinem Studiengang bietet die SRH auch als Prüfungsleistung oft Hausarbeiten anstatt Klausuren an, was meinem Lerntyp eher entspricht.

 

 

Da wird Dir leider vermutlich keiner eine Antwort geben können. Vermutlich war ja Niemand in zwei oder mehreren Fernhochschulen mit dem gleichen Studiengang zur gleichen Zeit eingeschrieben.

 

Die Qualität der Skripte unterscheiden sich auch innerhalb eines Anbieters zwischen den Modulen sehr stark.

 

Für mich persönlich spielt die Qualität der Skripte auch keine so große Rolle, im Studium lernt man ja eh oft mit weiterer Literatur und sucht sich da das passende aus.

 

 

Da kann man wieder reinkommen, man sollte halt im Vorfeld das Auffrischen (ging mir auch so). Allgmeingültigen Aussagen gibt es dazu allerdings nicht, dass hängt ja auch zuletzt vom jeweiligen Curriculum ab.

 

 

Mach einfach einen strukturierten Vergleich:

 

Eine Übersicht der Fernstudiengänge bekommst Du hier:

https://www.zfu.de

https://www.hochschulkompass.de/studium/rund-ums-studieren/studienformen/fernstudium.html

 

Dann schließt Du alle komplett impraktikablen Angebot aus, z. B. 

  • viel zu teuer (wenn Preise nicht zu sehen sind, erstmal vom Durchschnitt der privaten ausgehen)
  • Studienstandorte viel zu weit entfernt
  • System viel zu unflexibel

 

Danach schaust Du dir die für die wichtigen Sachen an, wie z. B.

  • Curricula
  • Angebotene Medien wie Videovorlesungen, Mentoriate usw.
  • Prüfungsformen
  • Kosten
  • Flexibilität

Dann werden sicher schon viele nicht mehr in Betracht gezogen und man kann sich die Feinheiten genauer anschauen oder auch Bewertungen aus dem Internet einfließen lassen (Wobei halt bei letzteren viele nicht direkt vergleichen können).

 

Das klingt jetzt vielleicht nach viel Arbeit. Aber mit einem strukturiertem Vorgehen lässt das Schwirren im Kopf hoffentlich nach. Und über eine Investition im 5-stelligen EUR-Bereich (bei privaten FH) sollte man sich schon gewissenhaft Gedanken machen.

 

Beste Grüße

Vielen lieben Dank für deine ausführliche Antwort. Ich bin immer noch am hin und her überlegen. :)

Die Bewertungen der SRH sind ja hervorragend. Ich überlege mir zurzeit bis nächstes Jahr zu warten und mich auf das Stipendium "Familie" zu bewerben. Mehr als ein nein kann es ja nicht geben :) 

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Dann kannst Du Dich ja auch schon auf Mathe vorbereiten.

 

Ich habe zuletzt hier folgendes geschrieben:

Zitat

Um die Lücke bei Mathematik zu beheben (ging mir ähnlich vor dem Studium) würde ich noch folgendes Buch empfehlen:

"Mathematik für die Fachhochschulreife" von Dillinger et al. (Europa Lehrbuchverlag)

 

Ansonsten würde ich dann noch schnell herausfinden, was die zugelassenen Taschenrechner sind und damit nicht nur viel üben (z. B. auch in der Arbeit). Da würde ich mich tief damit beschäftigen und evtl. ein gesondertes Übungsbuch dazu kaufen. Da konnte ich in den Klausuren wirklich viel rausholen in dem ich vorher verschiedene Berechnungsmethoden ausprobiert habe. Die neuen Taschenrechner-Generation bieten da viele tolle Möglichkeiten.

 

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