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Konsekutiver Master an einer staatlichen Universität || Bachelor Wirtschaftsinformatik IU


Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

ich plane nach meinem Bachelor in Wirtschaftsinformatik einen konsekutiven Master an einer staatlichen Universität dranzuhängen. (Bevorzugt TU muss aber nicht sein)

 

Erstmal einige Eckdaten zu meinem bisherigen Werdegang:

  • 22 Jahre
  • 2020 Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration erfolgreich abgeschlossen
  • Seit März 2021 im Bachelor Wirtschaftsinformatik an der IU eingeschrieben

Nun zu meinem Thema:

 

Wie "schwierig" ist es mit einem Bachelor der IU  für einen konsekutiven Master an einer staatlichen Universität akzeptiert zu werden?

 

Ich habe bisher einige Dinge dazu recherchiert wie bspw. das oftmals Credit Points im Bereich der Mathematik oder der Informatik (Algorithmen, Datenstrukturen) fehlen,  weshalb ich plane diverse Module wie Mathe2 oder auch Theoretische Informatik zusätzlich zu absolvieren. Das ist laut dem Studiensekretariat kein Problem und diese Credit Points werden einem beim Abschluss dazugerechnet (Also statt einem 180 ECTS Bachelor dann bspw. 190 ECTS)

 

Vor allem die technischen Universitäten (KIT, TUM o.ä)  haben gewisse Zugangsvoraussetzungen für Ihre Masterstudiengänge.

 

Bsp KIT (Karlsruher Institut of Technology) :

  • notwendige durch den Bachelorabschluss vermittelte Mindestkenntnisse und Mindestleistungen in

    • Mathematik und/oder Statistik: 15 Leistungspunkte (anwendungsorientierte Inhalte werden nicht berücksichtigt)

    • Ist der qualifizierende Bachelorstudiengang ein wirtschaftswissenschaftlicher Studiengang: 20 Leistungspunkte im Fach Informatik oder Wirtschaftsinformatik

    • Ist der qualifizierende Bachelorstudiengang ein Informatikstudiengang: 20 Leistungspunkte in wirtschaftswissenschaftlichen Fächern

 

Im Internet liest man verschiedene Erfahrungsberichte das geht von "ich wurde ohne weitere Maßnahmen akzeptiert" bis hin zu "die Universität hat keine Mathematischen Module von mir anerkannt", außerdem habe ich auch vereinzelt von Eignungsprüfungen der Universitäten gehört die über die Zulassung zum Studiengang entscheiden.

 

Ich hätte kein Problem damit einzelne Module nachholen zu müssen, allerdings darf diese Aufwand bei vielen Unis nicht mehr als 30 ECTS betragen.

 

Mich würden Erfahrungsberichte speziell  zur IU in diesem Bereich interessieren, vielleicht habt ihr selbst diesen Weg eingeschlagen und könnt mir vom Aufnahmeprozess erzählen oder ihr kennt Freunde, Verwandte etc. von denen ihr es mitbekommen habt.

Gerne auch Erfahrungen zu den Eignungsprüfungen.

 

Ich freue mich auf eure  Antworten.

 

Grüße

 

Ben 

Bearbeitet von Markus Jung
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Du scheinst dann nach deinem B.Sc. eine mehr technische Richtung einschlagen zu wollen?

 

Zu deiner Frage: Das wird wohl in erster Linie daran hängen, wie die Eingangsvoraussetzungen der jeweiligen Universität sind und wie eng diese es sehen. Teilweise kann man fehlende Credits in einzelnen Bereichen (bsp. 15 ECTS in mathematischen Modulen) dann in Zusatzkursen aufschliessen - oder geht zu der Hochschule/Universität, zu deren Eingangsvoraussetzungen das eigene Profil passt ... ;)

 

Ich hatte im Vorfeld Extra ECTS an der IU gemacht, da ich ein bestimmtes Folgestudium im Blick hatte, mich dann aber zum Ende des Studiums in eine ganz andere Richtung orientiert. Die IU wird dir sicherlich Möglichkeiten zusätzlicher Module gegen den Einwurf kleiner Münzen bieten - die spannende Frage bleibt aber immer, welche Vorstellungen die Ziel-Uni hat.

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Ich schätze, selbst wenn dir X sagt, dass sie mit formal gleichen Voraussetzungen an der Uni Y für den Master akzeptiert wurde, kann das dann zwei Jahre später schon wieder ganz anders aussehen. Andere Bearbeiter, vielleicht mehr eigene Bachelor-Absolventen, die in den Master aufrücken, etc.

 

Von der TUM weiß ich, dass sie für Bewerber ein Punktesystem haben. Es sollte nicht schwer sein, da mehr zu recherchieren. Und mit etwas Glück und guter Vorbereitung kannst du deine eigene Situation vielleicht sogar vorab prüfen lassen.

 

Hinterfrage aber ggf. auch mal deine eigenen Ziele. In DE interessiert nach meiner (just a random guy on the internet) Wahrnehmung fast niemanden, wo du welchen Abschluss wann gemacht hast. Das ist eher so ein Ding, mit dem sich Studierende vor dem Berufseinstieg gegenseitig unnötig heiß machen. Selbst Bigtech (in München Google, Apple, Microsoft) stellt recht divers ein. Ich kenne persönlich jemanden, der da als Fachinformatiker da nen Job gelandet hat — im zweiten Anlauf ¯\_(ツ)_/¯  

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vor 2 Stunden schrieb developer:

Ich kenne persönlich jemanden, der da als Fachinformatiker da nen Job gelandet hat

Ich muss zugeben, dass ich genau diese Herausforderung auch gerade so kennenlernen durfte. Ich suche gerade WI´ler (oder Artverwandte), idealerweise Bachelor und Interesse an ner Sales Karriere für ein (ganz gut dotiertes) internationales Trainee-Programm und da wären mir auch andere Faktoren wichtiger, als wo derjenige seinen Abschluss gemacht hat.

 

Andersrum war es mit für den MBA aber schon ein großer Wunsch, in dem Programm in Präsenz ein entsprechendes Netzwerk aufbauen zu können.

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vor 25 Minuten schrieb Splash:

Andersrum war es mit für den MBA aber schon ein großer Wunsch, in dem Programm in Präsenz ein entsprechendes Netzwerk aufbauen zu können.

 

Keine Frage. Es gibt viele gute Gründe für ein Präsenzstudium und erst recht für eines an einer TU. Die in München lässt sich etwa nicht nur Lehrstühle von der Wirtschaft bezahlen ;), sie ist auch sehr umtriebig in Sachen Unternehmensgründungen. Wenn man bspw. in so eine Richtung wollte, gäbe es dafür hier sicher exzellente Bedingungen.

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Mich interessiert bei der Einstellung nicht die Bohne wo was gemacht wurde. Das quittier ich mit einem kurzen Blick. Mich interessieren Projekte etc. pp. und die „Attitude“. Clevere Menschen bringen mir nichts, wenn sie nicht ins Unternehmen passen.

 

Kurzum schauen dass man irgendwo, bei dem es für einen passt seinen Master abschließen kann. Und wenns in Buxtehude ist. Alternativ noch mal vorab querchecken, was so beim Zielunternehmen rumläuft. Gleich und gleich gesellt sich gern.  Den FiSi bei Top Unternehmen gibts immer, die Regel ist es nicht und drauf verlassen (wenn es dein Wunsch ist) würde ich mich nicht.

Bearbeitet von Muddlehead
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Zu den formalen Zugangsvoraussetzungen wurde hier ja schon einiges geschrieben.

 

Ich möchte noch den Aspekt der tatsächlichen Voraussetzungen ergänzen. Gerade wenn es Dir um Universitäten wie KIT oder TUM geht könnte es sein, dass es auch fachliche Lücken, gerade im technisch-theoretischen/mathematischen Bereich geben wird, wenn Du von einer (Fach-)Hochschule wie der IU kommst im Vergleich zu Studierenden, die auch den Bachelor schon an der Universität gemacht haben.

 

Das könnte zumindest bedeuten, dass Du in der Anfangs- und Übergangszeit mehr Aufwand hast, um mögliche Lücken zu schließen und den Anschluss zu bekommen.

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vor 9 Minuten schrieb Markus Jung:

Zu den formalen Zugangsvoraussetzungen wurde hier ja schon einiges geschrieben.

 

Ich möchte noch den Aspekt der tatsächlichen Voraussetzungen ergänzen. Gerade wenn es Dir um Universitäten wie KIT oder TUM geht könnte es sein, dass es auch fachliche Lücken, gerade im technisch-theoretischen/mathematischen Bereich geben wird, wenn Du von einer (Fach-)Hochschule wie der IU kommst im Vergleich zu Studierenden, die auch den Bachelor schon an der Universität gemacht haben.

 

Das könnte zumindest bedeuten, dass Du in der Anfangs- und Übergangszeit mehr Aufwand hast, um mögliche Lücken zu schließen und den Anschluss zu bekommen.

 

Das wäre zwar eine Herausforderung aber sicherlich eine die ich gewillt bin auf mich zu nehmen. :)

 

 

vor 13 Stunden schrieb developer:

Ich schätze, selbst wenn dir X sagt, dass sie mit formal gleichen Voraussetzungen an der Uni Y für den Master akzeptiert wurde, kann das dann zwei Jahre später schon wieder ganz anders aussehen. Andere Bearbeiter, vielleicht mehr eigene Bachelor-Absolventen, die in den Master aufrücken, etc.

 

Von der TUM weiß ich, dass sie für Bewerber ein Punktesystem haben. Es sollte nicht schwer sein, da mehr zu recherchieren. Und mit etwas Glück und guter Vorbereitung kannst du deine eigene Situation vielleicht sogar vorab prüfen lassen.

 

Hinterfrage aber ggf. auch mal deine eigenen Ziele. In DE interessiert nach meiner (just a random guy on the internet) Wahrnehmung fast niemanden, wo du welchen Abschluss wann gemacht hast. Das ist eher so ein Ding, mit dem sich Studierende vor dem Berufseinstieg gegenseitig unnötig heiß machen. Selbst Bigtech (in München Google, Apple, Microsoft) stellt recht divers ein. Ich kenne persönlich jemanden, der da als Fachinformatiker da nen Job gelandet hat — im zweiten Anlauf ¯\_(ツ)_/¯  

 

Ich würde nicht sagen das meine Wahl der Universität nur aufgrund der Reputation gewählt ist. Ich bin mir generell noch gar nicht so sicher in welchen Bereich der Info/Wirtschaft ich gehen möchte und die Unis bieten im Master einfach eine riesige Auswahl an Vertiefungsmöglichkeiten. Außerdem denke ich dass ich mir mit einem Abschluss an einer Uni wirklich alle Türen offen halte egal für welche ich mich später entscheide.

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vor 8 Minuten schrieb Ben.Beckschaefer:

Das wäre zwar eine Herausforderung aber sicherlich eine die ich gewillt bin auf mich zu nehmen. :)

Eine Herausforderung die ich nicht unterschätzen würde, das Argument von Markus ist durchaus schlüssig.

 

Auf Universitäten wie der TUM wird der Fokus vor allem in theoretischen und mathematischen Fächern auf die Beweisführung und abstraktes Denken gelegt, während an der IU mehr die Anwendung gelehrt wird und weniger abstrakte Inhalte.

 

Somit müsstest du da einiges an Inhalte nachholen, vorausgesetzt der Master baut auf diesen Inhalten auf (wovon ich stark ausgehe).

 

vor 13 Minuten schrieb Ben.Beckschaefer:

Ich würde nicht sagen das meine Wahl der Universität nur aufgrund der Reputation gewählt ist. Ich bin mir generell noch gar nicht so sicher in welchen Bereich der Info/Wirtschaft ich gehen möchte und die Unis bieten im Master einfach eine riesige Auswahl an Vertiefungsmöglichkeiten. Außerdem denke ich dass ich mir mit einem Abschluss an einer Uni wirklich alle Türen offen halte egal für welche ich mich später entscheide.

Wenn du einen Abschluss einer Universität willst um dir alle Türen offen zu halten, wäre es nicht einfacher gewesen dort gleich deinen Bachelor zu machen?

Ohne jetzt deine Hintergründe zu kennen.

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vor 28 Minuten schrieb Ben.Beckschaefer:

Außerdem denke ich dass ich mir mit einem Abschluss an einer Uni wirklich alle Türen offen halte egal für welche ich mich später entscheide.

 

Das ist nicht falsch, aber der Umkehrschluss wäre nicht richtig. Du erwirbst auch da keinen Freifahrtsschein. Ich habe auch TUM-Absolventen schon aussortiert im Bewerbungsverfahren, weil sie für die Stelle, auf die sie sich beworben hatten, nicht die notwendige Erfahrung besaßen. Und mit jedem weiteren Jahr im Job wird der Inhalt des Studiums für solche Fragen immer unwichtiger.

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