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Das papierlose Studium


WiInfo

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Ich stehe gerade vor dem Problem, dass ich jetzt zum ersten Mal ohne Studienskripte auf Papier arbeiten muss.

 

Gut, in den PDF-Dateien kann man ja Lesezeichen und Kommentare hinzufügen. Das ist aber doch irgendwie anders als die Post-It-Zettel die man ansonsten einklebt und mit kurzen Hieroglyphen beschriftet. 🙂

 

Zur allgemeinen elektronischen Organisation habe ich bisher oft Docear (mit Mindmaps) verwendet, aber da erscheint mir inzwischen z. B. MS OneNote unkomplizierter, obgleich es keine Literaturverwaltung ersetzt.

 

Für Notizen, Skizzen usw. verwende ich aber immer noch sehr gerne Papier. Um das zu digitalisieren verwende ich College-Blöcke von Oxford mit SCRIBZEE. Da sind auf jeder Ecke Marker drauf um die fotografierte Seite zu entzerren.

Hier gibt es aber noch viele andere Systeme um vom Papier ins digitale zu kommen.

 

Wie geht ihr möglichst papierlos beim Studium vor und welche Mittel und Methoden verwendet ihr dazu?

 

Beste Grüße

Klaus

 

P. S.: Für die Organisation meines Papierkrams verwende ich Classei-Mappen (ähnliche wie Mappei). Das ist so ähnlich wie Hänge-Register, nur ohne große materielle Investitionen. Man kennt das aus amerikanischen Filmen und Serien, wenn der Polizist eine Akte (Manila) aufschlägt.

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Mein Teenager besucht seit dem letzten Schuljahr ein berufliches Gymnasium und arbeitet dort komplett papierfrei. Da es ein technischer Schwerpunkt ist, unterstützen die Lehrer dieses Vorgehen.

Sie fotografiert Tafelbilder und Arbeitsblätter. Dann hat sie ein OneNote-Dokument, wo sie je ein Tab pro Fach hat. Dort wird alles chronologisch abgelegt. Sie nutzt dafür ein Convertible mit Stift, kann also auch handschriftliche Notizen aufschreiben.

Spendiert habe ich ihr jetzt in den Ferien ein Grafiktablet. Damit kann sie Zeichnungen und ähnliches noch besser ausführen. Verwenden wird sie als Software dafür die entsprechenden Adobe-Produkte.

Ich kann sie aber gern fragen, wenn du noch mehr wissen möchtest.

Bis auf die Klassenarbeiten funktioniert das so gut.

 

Ich selbst habe mir gerade ein Tablet mit Stift, Tastatur und Maus gekauft um mit den digitalen Medien besser arbeiten zu können. Es basiert auf Android, ich muss also auch erst einmal ausprobieren, was machbar ist.

 

Literatur verwalte ich jetzt schon in Zotero (pdfs einfügen, online die Daten abrufen, exportiere aber für Hausarbeiten dann die Literatur nach citavi, dort erfasse ich dann die Zitate)

Zukünftig möchte ich hauptsächlich in OneNote arbeiten.

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Ich kann mir nicht mehr vorstellen, überhaupt mit Papier zu arbeiten. Ich mag die Haptik, den Geruch der Druckerschwärze und das Lesegefühl. Aber genau wie bei Büchern, die ich gerne im Regal stehen habe aber mit denen ich mir den Koffer auf dem Weg in den Urlaub nicht mehr beladen möchte, wiegt es die Nachteile nicht auf. Romantik ist halt nicht alles.

 

Der Schlüssel zum Glück ist für mich das iPad + Pencil. Damit habe ich ein ausreichend gutes Schreibgefühl und mit der richtigen App auch alle Freiheiten, um markieren, notieren und auch mit anderen Medien anreichern zu können. Wenn ich bspw. irgendeine Definition auswendig lernen muss, hilft es mir, dazu kleine Skizzen zu machen, mit denen ich die Begriffe verknüpfe. Und da ich überzeugt davon bin, dass bei einer ungeraden Markierung die Welt untergehen würde, schätze ich auch die Möglichkeit, alles on-the-fly rückgängig machen zu können.

 

Ich nutze als App Notability. Was auf der Website nicht so aussieht: Man kann sehr leicht PDFs importieren, die dann auch wunderbar dargestellt werden, durchsurchbar, mit Lesezeichen versehbar und eben auch markierbar etc. sind.

 

Mit einem handelsüblichen PDF-Reader am Laptop oder Desktop könnte ich hingegen nicht lernen. Da fehlt mir das Lesegefühl. Das nutze ich aber, um Zusammenfassungen und Lernkarten zu schreiben etc.

 

(All das geht sicherlich auch mit einem Windows-, Android- oder ChromeOS-Gerät. Ausschlaggebend ist, dass ein Stift unterstützt wird, der ein gutes Schreibgefühl liefert. Auch sollten sich in der verwendeten Software PDFs im- und ggf. auch mit Markierungen etc. wieder exportieren lassen. Ich habe da vor Jahren mal mit Windows experimentiert – das geht schon auch alles.)

 

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Ich nutze das Remarkable 2. Ein E-Ink-Tablet, leider nicht ganz A4-Größe, aber zum lesen (Studienbriefe oder die aus der Bibliothek heruntergeladenen Bücher) und markieren sowie - mit verschiedensten Stiftarten inkl. Schreibdruck - notieren echt super.

 

Mir fehlt bisher noch der geteilte Bildschirm und Farbunterstützung bei Markierungen. Letzteres wäre auch ok, wenn es nur an einem anderen Bildschirm zu sehen wäre. Es werden aber regelmäßig Updates veröffentlicht.


 

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Am 1.9.2021 um 21:12 schrieb paulaken:

Spendiert habe ich ihr jetzt in den Ferien ein Grafiktablet. Damit kann sie Zeichnungen und ähnliches noch besser ausführen.

Ist das ein unabhängiges Tablet oder eher ein Grafikmonitor den man zusammen mit einem PC betreiben muss (ich habe z.B. den XP-Pen Artist 15.6 Pro)?

 

 

Am 1.9.2021 um 21:12 schrieb paulaken:

Literatur verwalte ich jetzt schon in Zotero (pdfs einfügen, online die Daten abrufen, exportiere aber für Hausarbeiten dann die Literatur nach citavi, dort erfasse ich dann die Zitate)

Zukünftig möchte ich hauptsächlich in OneNote arbeiten.

Ich arbeite mich jetzt erst in Citavi ein. Scheint eigentlich bisher gut zu funktionieren, auch wenn man gewisse Abhängigkeiten von Browsern, PDF-Readern und Office-Programme hat. Welche Vorteile hat der Umweg über Zotero?

Könnte OneNote wirklich Citavi ersetzen, hat es doch eine Literaturverwaltung?

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Am 1.9.2021 um 22:08 schrieb developer:

Der Schlüssel zum Glück ist für mich das iPad + Pencil. Damit habe ich ein ausreichend gutes Schreibgefühl und mit der richtigen App auch alle Freiheiten, um markieren, notieren und auch mit anderen Medien anreichern zu können.

Kann man da mit den kapazitiven Displays wirklich gut schreiben. Ich hätte mir vorgestellt, das die Handauflage da zu Störungen führt?

 

 

Am 1.9.2021 um 22:08 schrieb developer:

Mit einem handelsüblichen PDF-Reader am Laptop oder Desktop könnte ich hingegen nicht lernen. Da fehlt mir das Lesegefühl. Das nutze ich aber, um Zusammenfassungen und Lernkarten zu schreiben etc.

Sehr Interessant. Mit dem Lesen von Studienskripten mit einem PDF-Reader kämpfe ich auch gerade. Dachte eigentlich nicht, dass dies ein Problem sein würde. Trotz einiger Bemühungen ist das reine PDF-Lernen von längeren Texten doch sehr mühsam.

 

Ich habe vorher PDFs immer gern parallel zu den Skripten auf Papier genutzt wegen Suchfunktion und Copy & Paste.

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Am 1.9.2021 um 22:32 schrieb Angelus:

Ich nutze das Remarkable 2. Ein E-Ink-Tablet, leider nicht ganz A4-Größe, aber zum lesen (Studienbriefe oder die aus der Bibliothek heruntergeladenen Bücher) und markieren sowie - mit verschiedensten Stiftarten inkl. Schreibdruck - notieren echt super.

 

Wie ist da die Qualität von Graphiken bezüglich Auflösung und die Darstellung von farblichen Elementen?

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vor einer Stunde schrieb WiInfo:

Kann man da mit den kapazitiven Displays wirklich gut schreiben. Ich hätte mir vorgestellt, das die Handauflage da zu Störungen führt?

 

Ich habe früher lange Zusammenfassungen handschriftlich auf dem großen 12.9" iPad geschrieben, derzeit habe ich das 11" Pro. Das Schreibgefühl ist authentisch, da zieht nichts nach etc.

 

Klar ist es angenehmer, auf einem einzelnen Blatt Papier zu schreiben, aber wenn ich an Markierungen in Papierskripten mit mehreren hundert Seiten denke, dann ist das Format auch "widerspenstig". Und eine einmal gemachte Markierung lässt sich nicht einfach entfernen ;-).

 

Ist sicherlich subjektiv und auch abhängig von Stift und Tablet – auf den ganz kleinen Displays möchte ich das nicht machen.

 

vor 1 Stunde schrieb WiInfo:

Mit dem Lesen von Studienskripten mit einem PDF-Reader kämpfe ich auch gerade. Dachte eigentlich nicht, dass dies ein Problem sein würde. Trotz einiger Bemühungen ist das reine PDF-Lernen von längeren Texten doch sehr mühsam.

 

Probier's mal auf einem Tablet oder dem Remarkable. Ist in meinen Augen ein Unterschied wie Tag und Nacht.

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Habe ein 12,9 Zoll iPad pro seit über einem Jahr im Einsatz. Die gedruckten Skripte liegen alle noch im Karton. Gibt für mich nichts besseres. Man kann alles machen wie auf Papier und noch mehr. Ich bin übrigens Linkshänder, zum Thema Handauflage auf dem Tablet. Keinerlei Probleme. Alles in Verbindung mit dem Apple Pencil funktioniert für mich tadellos. 

Das IPad ist für mich auch außer Konkurrenz. Das Remarkable kann für den Preis einfach zu wenig, finde ich

Bearbeitet von brotzeit
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  • 1 Monat später...

Und wenn es doch Papier sein soll:

Es gibt Anbieter speziell für das Problem elektronische Skripte der Hochschule auszudrucken.  Habe ich jetzt bei einzelnen Themen wo es mir auf Papier wirklich lieber ist getestet und funktioniert sehr gut. Meist wird Ringbindung angeboten und günstiger kann man es selbst nicht zu Hause ausdrucken.

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