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Jobchancen Msc.Psychologie nach fachfremden Bachelor?


Kindheitspädagoge

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Hallo meine Lieben,

 

Ich bin grade im Master der Erziehungswissenschaft an einer Präsenz Universität und schließe diesen bald ab.

Jedoch überlege Ich seit Jahren noch den Psychologie Master der Diploma zu machen.. 

Mein Fokus lag bis jetzt auf der Kindheit jedoch würde ich mir mit den Master gerne mehr Möglichkeiten offen halten.

 

Jetzt meine Frage:

Hat jemand hier fachfremd den Master gemacht und ist nun als Psycholog/in angestellt?

Wie war die Bewerbungsphase? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?


(Den Blog von forensiker kenne ich - jedoch war er ja bereits davor schon in einer Klinik tätig und nicht fachfremd :) )

 

Vielen dank! 

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Gerade eben schrieb psycCGN:

In welche berufliche Richtung würdest du denn mit einem Master in Psychologie gehen wollen?

 

Vielleicht wäre es auch noch interessant zu wissen, ob und wenn ja, welchen Schwerpunkt dein derzeitiger Master setzt?

Es ist ein bisschen verzwickt 😅 sorry schon mal für die lange Erklärung 

Mein Plan mit dem Studium war es entweder die KJP Ausbildung zu machen - oder als Berufsschullehrerin für Sozialpädagogik und Pädagogik/Psychologie zu unterrichten.

(Deswegen auch der erneute frühpädagogische Schwerpunkt im Master.)

Jedoch ist der Seiteneinstieg ins Lehramt sehr kompliziert und bei mir in der Gegend (Uni-Kliniken) werden Pädagogen explizit nicht als KJPler eingestellt.. 

Deswegen bin ich einfach grade auch am generellen zweifeln meiner Berufswahl und würde mir gerne noch andere Optionen anschauen/offen halten. 

 

Mein Praktikum im Bachelor hab ich in einer Erziehungsberatungsstelle gemacht und es war super und das könnte ich mir auch vorstellen - aber dort wurde mir auch ans Herz gelegt vllt doch noch Psychologie zu machen. 
Dies ist mir schon öfter passiert wenn ich Kontakt zu AG hatten die Stellen analog für Pädagogen/Psychologen geschaltet haben.

Und da frage ich mich halt oft ob ich damit nicht einfach für solche Jobs bessere Chancen hätte? 

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vor 20 Minuten schrieb psycCGN:

In welche berufliche Richtung würdest du denn mit einem Master in Psychologie gehen wollen?

Also kurz gesagt Beratung, evtl. auch Schulpsychologie, psychologische Tätigkeit in MuKi Reha Einrichtungen oä. Also schon noch ähnlich zu meinem momentanen Studium..

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Ich schätze, du hast im Bachelor -deinem Namen zufolge- Kindheitspädagogik studiert?

 

Problem ist folgendes:

Wenn du im psychologischen Bereich arbeiten möchtest und entsprechende Stellen nur für Psychologen ausgeschrieben sind, dann wirst du mit dem Master der Diploma leider nichts daran ändern, dass du Pädagoge bist und kein Psychologe. Auf Psychologenstellen kannst du dich in der Regel erst dann bewerben, wenn du sowohl den Bachelor als auch den Master in Psychologie gemacht hast. Für eine Anstellung als Schulpsychologe weis ich definitiv, dass du sowohl den Bachelor als auch den Master in Psychologie brauchst. Pädagogen sind zwar auch beim schulpsychologischen Dienst, aber ich habe bisher immer nur Sozialarbeiter bzw. Sozialpädagogen dort gesehen.

 

Wenn Stellen, die dich interessieren, für Pädagogen und Psychologen ausgeschrieben sind, hättest du mit dem Master in Psychologie gute Karten. Das Studium der Kindheitspädagogik prädestiniert dich allerdings eher für Stellen in der Frühförderung, dem Elementarbereich und für den Primarbereich.

 

Wärst du bereit, umzuziehen? Mit dem Master der Diploma wärst du in mehreren Bundesländern berechtigt, die KJP-Ausbildung zu machen. Du könntest die KJP-Ausbildung am Ausbildungsinstitut, das der Diploma angeschlossen ist, eventuell parallel mit Beginn des Masters in Psychologie anfangen. Da müsstest du dich aber erkundigen. Zwar steht bei der Diploma, dass so etwas bei Pädagogen ginge, aber Pädagoge ist irgendwie nicht immer gleich Pädagoge. In Sachen KJP-Ausbildung wird meine Berufsgruppe lustigerweise nicht mehr als Pädagoge angesehen 🙈

Bearbeitet von psycCGN
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vor 1 Minute schrieb psycCGN:

Ich schätze, du hast im Bachelor -deinem Namen zufolge- Kindheitspädagogik studiert?

 

Problem ist folgendes:

Wenn du im psychologischen Bereich arbeiten möchtest und entsprechende Stellen nur für Psychologen ausgeschrieben sind, dann wirst du mit dem Master der Diploma leider nichts daran ändern, dass du Pädagoge bist und kein Psychologe. Auf Psychologenstellen kannst du dich in der Regel erst dann bewerben, wenn du sowohl den Bachelor als auch den Master in Psychologie gemacht hast. Für eine Anstellung als Schulpsychologe weis ich definitiv, dass du sowohl den Bachelor als auch den Master in Psychologie brauchst. Pädagogen sind zwar auch beim schulpsychologischen Dienst, aber ich habe bisher immer nur Sozialarbeiter bzw. Sozialpädagogen dort gesehen.

 

Wenn Stellen, die dich interessieren, für Pädagogen und Psychologen ausgeschrieben sind, hättest du mit dem Master in Psychologie gute Karten. Das Studium der Kindheitspädagogik prädestiniert dich allerdings eher für Stellen in der Frühförderung, dem Elementarbereich und für den Primarbereich.

 

Wärst du bereit, umzuziehen? Mit dem Master der Diploma wärst in mehreren Bundesländern berechtigt, die KJP-Ausbildung zu machen. Du könntest die KJP-Ausbildung am Ausbildungsinstitut, das der Diploma angeschlossen ist, eventuell parallel mit Beginn des Masters in Psychologie anfangen.

Ja genau das ist eben die Sache - ich habe schon öfter gelesen dass Leute mit den Master das eben doch geschafft haben - deswegen die Frage hier. 
Wenn es ohne den Bachelor kaum möglich ist frage ich mich was die anderen Absolventen machen? In den wirtschaftlichen Bereich gehen evtl? 

 

Und ja genau Kindheitspädagogik. Da gibt es definitiv noch mehr Bereiche.. Ich habe mit meinem Bachelor schon in der Familienhilfe gearbeitet und es gibt auch Tätigkeiten außerhalb des reinen Elementarbereiches welchen man nachgehen kann aber naja.. die berufspolitische Situation ist nicht so toll.


Die KJP Ausbildung könnte ich mit meinem jetzigen Master auch beginnen ☺️ Aber ich sehe es momentan einfach nicht ein so eine lange Ausbildung mit solchen finanziellen Einbußen anzuschließen um danach kaum besser finanziell dazustehen. 
Die Tätigkeit würde mir zwar gut gefallen aber die finanzielle Situation finde ich leider einfach unmöglich. Noch dazu die Ungewissheit bzgl der Reform und der Vernachlässigung von Pädagogen im PT Bereich.. wieder so ein berufspolitisches Ding. Ziehe ich irgendwie an 😅

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Du hast den komplizierten Seiteneinstieg erwähnt. Ich bin da Leidensgenossin. 🙂 Das ist hier in Niedersachsen trotz eklatantem Mangel nicht einfach. Aber lohnt sich ja trotzdem, weil der Job einfach gut ist. Weshalb hast Du Dich dagegen entschieden?
in welchem Bundesland bist Du? 

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vor 1 Minute schrieb Silberpfeil:

Du hast den komplizierten Seiteneinstieg erwähnt. Ich bin da Leidensgenossin. 🙂 Das ist hier in Niedersachsen trotz eklatantem Mangel nicht einfach. Aber lohnt sich ja trotzdem, weil der Job einfach gut ist. Weshalb hast Du Dich dagegen entschieden?
in welchem Bundesland bist Du? 

Dagegen entschieden habe ich mich noch nicht - aber ich will einen Plan falls es nicht klappen sollte.. :)

Laut RP habe ich die Voraussetzungen die ich brauche (ECTW sowie auch die Praktika bzw Berufserfahrung in Kita plus andere Felder der Jugendhilfe) für den Seiteneinstieg ins Referendariat.. ABER man weiß es einfach nicht und das macht mich wahnsinnig 🙈

Ich werde mich nächstes Jahr mal bewerben jedoch wird bei der Bewerbung im Frühjahr mein Master noch nicht fertig sein 🤷‍♀️

Was hast du studiert? Wie ist es in Niedersachsen?

Ich bin in Bawü; dort ist sowohl der seiteneinstieg als auch der Direkteinstieg momentan geöffnet. RLP hat momentan zu und Hessen schreibt nur Schulbezogen 2x im Jahr aus und dort gibt es grade auch keine Stellen.

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vor 47 Minuten schrieb Kindheitspädagoge:

Und ja genau Kindheitspädagogik. Da gibt es definitiv noch mehr Bereiche..

 

Ich habe nicht geschrieben, dass es nicht mehr Bereiche gibt :)

 

 

vor 53 Minuten schrieb Kindheitspädagoge:

Ja genau das ist eben die Sache - ich habe schon öfter gelesen dass Leute mit den Master das eben doch geschafft haben - deswegen die Frage hier.

 

Naja, ich habe geschrieben, dass für Psychologenstellen in der Regel Leute genommen werden, die sowohl den Bachelor als auch den Master in Psychologie haben. Das schließt auch diejenigen ein, die nach ihrem Psychologie-Bachelor den Master an der Diploma gemacht haben. Und meine Formulierung schließt nicht aus, dass es auch mal anders geht. Aber immer wenn ich auf Jobportalen geschaut habe, wurde neben dem Master auch stets der Bachelor in Psychologie verlangt. Und wie gesagt, als Schulpsychologe für den schulpsychologischen Dienst weis ich ganz genau, dass dort ausschließlich vollwertige Psychologen genommen werden. 

 

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vor 3 Stunden schrieb Kindheitspädagoge:

Hat jemand hier fachfremd den Master gemacht und ist nun als Psycholog/in angestellt?

Ich kenne einen Apollianer (B.Sc. Angewandte Psychologie), der an der Diploma/MEU den Master gemacht hat und als Psychologe tätig ist. Ursprungsberuf ist zwar aus dem Gesundheitswesen, aber vollkommen andere Richtung gewesen.

 

Es kommt denke ich immer auch auf das Gesamtpaket an. Als Psychologe angestellt ist ja je nachdem wo es ist, genau so divergent, wie die Option als Erzieher angestellt zu sein. Daher wäre meine Frage, was genau stellst du dir für eine Stelle/Stellenprofil/Tätigkeitsbereich vor? Denn es macht eine Unterschied, ob es beratend ist, in einem Unternehmen ist, bei einem Träger der Arbeitsförderung, in eine Suchtberatungsstelle oder oder.

Bearbeitet von polli_on_the_go
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