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Erfahrungen mit Prüfungsleistung "Portfolio" an der IU?


developer

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Hallo zusammen,

 

ich sortiere gerade meine Optionen für die Wahlpflichtmodule und habe dabei zwei Favoriten, die allerdings jeweils in einem Kurs mit einer Prüfungsform abschließen, mit der ich bislang noch nicht in Kontakt gekommen bin: Portfolio.

 

Ich habe mir im Prüfungs-Guide den Leitfaden dafür durchgelesen und habe ungefähr eine Idee davon bekommen. Ich sehe da einen iterativen Prozess vor mir, der zwischen Start und finaler Abgabe zwei Feedbackschleifen mit dem Tutor/der Tutorin beinhaltet und am Ende irgendein Werk nebst Dokumentation hervorbringt. Soweit so gut.

 

Wovon ich jetzt aber gar keine Idee habe, ist der Aufwand. Kann mir jemand, der (in irgendeinem Kurs) mal ein Portfolio an der IU erstellt hat, sagen, wie er oder sie den Aufwand im Verhältnis zu anderen Prüfungsformen eingeschätzt hat? Mir ist klar, dass das immer relativ ist und die Präferenzen verschieden sind, aber ein wenig Orientierung wäre hilfreich. Schließlich sind das "freiwillige" Kurse, zu denen es auch Alternativen mit anderen Prüfungsarten gibt.

 

Besten Dank vorab.

 

Nachtrag: Ich habe natürlich unter Kommilitonen gefragt, aber da hat bisher noch keiner Erfahrungen mit gemacht. Die Module sind in unserem Curriculum recht neu.

Bearbeitet von developer
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Habe bereits zwei Portfolios im Bereich Computer Science gemacht. Einmal Datenbank-Design, einmal App-Entwicklung. Ich habe beide als ziemlich aufwendig empfunden, da man ja schon sehr daran getan ist, nach den Anforderungen zu entwickeln. Einen schnellen Ausweg mit "Rein ins Examen" gibt es leider nicht. Zusätzlich gibt es dann je nach Tutor entsprechendes Feedback, worauf man natürlich wieder Warte- oder Pausenphasen hat. In der Zeit habe ich deshalb immer einen zweiten Kurs belegt. 

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Im Leitfaden steht etwas von bis zu sieben Tagen, die die Tutoren Zeit haben, für die zwei Feedback-Runden vor Abgabe. Ging es bei dir darüber hinaus?

 

Und der Aufwand entstand für dich aus eigenem Anspruch, es richtig zu machen – oder auch aus den Anforderungen/dem Feedback zum Projekt an sich? Der schriftliche Teil scheint ja sehr, sehr überschaubar zu sein – mit 2x je maximal einer halben Seite + 2 Seiten Abstract zum Schluss.

 

Bei mir wären es Human Computer Interaction und Cyber-Forensik. Letzteres scheint mir sehr abstrakt und theoretisch, da man schlecht einen echten Vorfall untersuchen kann.

Bearbeitet von developer
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Die Dinge im Computer Science BS sind schon sehr praktisch gestaltet. Das hat die IU auch mal gut gemacht und hat was von typischen Projekt. Für das DB-Design muss man eine Art von Shop in der SQL-Datenbank seiner Wahl bauen. Es gibt hier eine gewisse Mindestanforderung (Anzahl der Entities, Anzahl Test-Daten).

 

Heisst, alleine in Phase1 ist ein Abstract mit Requirements zu liefern, ERD erstellen, Data Dictionary. Phase2 dann PDF-Präsentation der Lösungen mit praktischen SQL-Beispielen ("Funktionstests") und in Phase3 dann die Phasen 1+2 überarbeitet, plus SQL-Files, Test-SQL-Daten, Installations-HowTo, noch ein mal ein Abstract mit "Wie bin ich vorgegangen". 

 

Im Web-Development dann eine Web-Anwendung. Hier gibt es dann auch diverse Mindestanforderungen (Mobile View, Backend, Test-Daten, Github-Upload ...), diverse Abstracts (Konzepte, Diagramme, End-"Wie bin ich vorgegangen"). Da ich seit längerem eine Idee verfolgt habe, habe ich diese innerhalb dieses Kurses realisiert. 

 

Ich glaube, man kommt an den Mindestanforderungen nicht vorbei. Ob man dann alle Punkte so intensiv bearbeitet, ist dann natürlich jedem selbst überlassen. Ich bin halt auch der Typ, der immer ein bisschen mehr macht :-). Dafür dass ich das ja eh seit 20 Jahren oder so beruflich mache, fallen mir dann die praktischen Dinge aber auch einfacher.

 

Bei Cyber-Forensik könnte man auch einen honeypot-Server übers WE starten und beobachten, da kriegt man schon was zusammen.

 

 

Bearbeitet von jk6767
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