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Entwicklung der größten privaten Hochschulen 2010-2021


Markus Jung

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Das ist ja das Problem, Frau Kanzler. Informationen zu Studiengängen sind a) ziemlich ungenau (da sie aggregiert werden) und - wenn man sie feiner möchte - kostenpflichtig (und zwar so richtig). 

 

Aber wenn Sie mal spontan die 10 prozentual am stärksten wachsenden Fächer (mit mindestens 5000 Studierenden) in Deutschland sehen wollen:

 

Fächergruppe Zunahme
Lernbereich Geisteswissenschaften 665,4%
Sportmanagement/Sportökonomie 289,1%
Grundschul-/Primärstufenpädagogik 231,4%
Sonderpädagogik 187,4%
Pflegewissenschaft/-management 170,6%
Nichtärztliche Heilberufe/Therapien 163,4%
Ernährungswissenschaft 143,5%
Gesundheitspädagogik 127,6%
Medienwirtschaft/Medienmanagement 123,6%
Soziale Arbeit 119,6%

 

Und die kleinsten Fächer sind (zwischen 2 und 40 Studierenden):

  • Westslawisch
  • Wissenschaftsgeschichte/Technikgeschichte
  • Archäometrie (Ingenieurarchäologie)
  • Sorabistik
  • Ozeanografie
  • Rhythmik
  • Südslawisch
  • Baltistik
  • Niederdeutsch
  • Kaukasistik

 

Alles andere müssten Sie vielleicht selbst auswerten, ich habe die Rohdaten einmal aufbereitet. 😉

211006_Studiengänge destatis.xlsx

Bearbeitet von phoellermann
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Am 6.10.2021 um 18:23 schrieb phoellermann:

die 10 prozentual am stärksten wachsenden Fächer (mit mindestens 5000 Studierenden) in Deutschland

 

Na, davon wird ja schon einiges per Fernstudium abgedeckt. Lehramt wäre vielleicht noch was - da könnte dann auch die (digitale) Medienkompetenz für die angehenden Lehrer:innen gleich nebenbei mit vermittelt werden, zumindest wenn der Anbieter diese beherrscht.

 

Bei den kleinsten Fächern sind ja sehr viele Sprachen mit dabei. 

 

In der Tabelle habe ich mir noch die Top 10 der Fächer mit den aktuell meisten Studierenden in absoluten Zahlen angeschaut:

  1. Betriebswirtschaftslehre
  2. Informatik
  3. Rechtswissenschaft
  4. Medizin (Allgemein-Medizin)
  5. Psychologie
  6. Maschinenbau/-wesen
  7. Wirtschaftswissenschaften
  8. Soziale Arbeit
  9. Wirtschaftsingenieurw. m. ingenieurwiss.Schwerpkt.
  10. Germanistik/Deutsch

Dort sind es nur noch Medizin und Germanistik (vermutlich geht es da überwiegend auch um Lehramt?), die im Fernstudium noch fehlen. Für Medizin bräuchte es vermutlich eine Kooperation mit einer Präsenzuniversität/Uniklinik für die praktischen Übungen.

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Am 6.10.2021 um 11:52 schrieb KanzlerCoaching:

 

Die Beschränkung solcher "Hitlisten" auf Größe und Wachstum ist sicher interessant, suggeriert aber auch, dass diese beiden Kritierien die einzigen sind, die wirklich relevant sind. Hochschulen mit Spezialisierungen fallen damit mehr oder weniger automatisch durchs Raster. Denn gegen BWL-Studiengänge, die Masse bringen, kommen inhaltlich spezialisierte Anbieter - mögen sie auch qualitativ noch so hochwertig sein - nicht an.

 

Wie gedenkt man denn mit solchen Verzerrungen umzugehen, Herr Höllermann?


So ziemlich jeder Anbieter hat einen BWL-Studiengang, außer die WBH, würde ich sagen. Gerade die vielfache Verwendung von Modulen in diversen Studiengängen macht das Modell attraktiv. BWL ist Bestandteil vieler Studiengänge und bringt doe nötige kritische Masse um erfolgreich am Markt zu sein. Deshalb ist Ihre Frage nicht sinnvoll und auch deshalb nicht weil qualitative Aspekte hier nicht verglichen werden und auch deutlich schwerer objektiv beurteilbar sind. Natürlich haben Sie Recht, dass auch andere Anbieter sehr gute und erfolgreiche Studiengänge haben.

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